Ferdys Lötlampen

  • Könntest du die Bilder zukünftig bei der Größe als Vorschau einstellen? Die erleichtert den Mitglieder das lesen des Beitrages, welches mit mobilen Endgeräten am Forenleben teilnehmen und auch denen, welche noch über eine schlechte Internetverbindung verfügen.

    Kein Problem, ich skaliere sie in Zukunft runter.

  • Hallo Ferdy


    Die Dichtung am Pumpenschacht ist original aus Pappe, alles andere ist späteres gebastele.


    Das Messinggeflecht im Brennerkopf dient als Filter. Das Säurebad übersteht der problemlos, aber wenn du ihn nicht ausbaust, bekommst du die Kanäle dahinter nicht sauber. Du kannst da ruhig mit etwas Gewalt und einer Spitzzange rangehen. Ich habe so etwas schon ausbohren müssen. Aus Messinggaze ist dieser Einsatz problemlos nachgebaut.


    Meine Dochte drehe ich in einer Richtung als lange Schlange fest zusammen und "schraube" sie dann in den Tank hinein.


    Die Stopfbuchse kommt "von ganz alleine" heraus. Einfach nur die Überwurfmutter abschrauben und dann die Spindel herausschrauben. Dadurch schiebt sich die Buchse fast vollständig heraus.



    Deine Bilder brauchst du nicht runterrechnen, nur etwas beschneiden.

    Nach dem Hochladen der Bilder gibt es den Button "Vorschau einfügen". Das ergibt ein Vorschaubild im Text, was schnell geladen ist. Wer dann das Bild in voller Auflösung sehen will, kann es dann einfach nachladen.

    Viele Grüße aus

    Sachsen-Anhalt

    Andreas

  • Hallo Andreas,


    danke für die Tipps. Meine Spitzzange war nicht spitz genug und der Filter zu straff drin. Jetzt badet erst mal alles in Zitrone. Mal sehen ob ich ihn dann besser raus bekomme.

    Die Stopfbuchse kam aus dem Brenner mit der Spindel problemlos raus. Das war nicht das Problem. Aber die Spindel war außen zu stark korrodiert. Da hätte ich die nicht drüber bekommen, und wenn wäre sie innen hinüber gewesen. Aber das fällt optisch nicht wirklich auf, damit kann ich leben.

    Und das mit den Dochten probiere ich mal. :)

  • Hallo Andreas,


    ... die Spindel war außen zu stark korrodiert...

    In die Bohrmaschine einspannen und mit einem Streifen feinem Schleifpapier abziehen. Natürlich dicht an der Buchse vorsichtig sein, damit sie sich nicht zerlegt.

    Viele Grüße aus

    Sachsen-Anhalt

    Andreas

  • und wie kriege ich das raus?

    Versuchen Sie eine starke Erwärmung. Sie können eine Schraube verwenden, sie einschrauben und herausziehen.

    könnten Sie ein Foto von der Unterseite des Pumpenstabs hinzufügen?..? Ich würde es zu schätzen wissen.


    Und auch zu informieren, ob es einen Metalleinsatz in der Brennerdüse gibt, der seitlich mit einer Schraube fixiert ist, auf dem Foto ist er zu sehen.


    Mit Respekt, Igor.

  • Hallo,

    Das Messinggeflecht im Brennerkopf dient als Filter. Das Säurebad übersteht der problemlos, aber wenn du ihn nicht ausbaust, bekommst du die Kanäle dahinter nicht sauber. Du kannst da ruhig mit etwas Gewalt und einer Spitzzange rangehen. Ich habe so etwas schon ausbohren müssen. Aus Messinggaze ist dieser Einsatz problemlos nachgebaut.

    Das Geflecht hat es überlebt. Rausoperieren wird der nächste Schritt.

    könnten Sie ein Foto von der Unterseite des Pumpenstabs hinzufügen?..? Ich würde es zu schätzen wissen.


    Und auch zu informieren, ob es einen Metalleinsatz in der Brennerdüse gibt, der seitlich mit einer Schraube fixiert ist, auf dem Foto ist er zu sehen.


    Der Pumpenstab badet noch. Bilder mache ich dann gern.

    Und die Schraube hat tatsächlich einen hauchdünnen Stahleinsatz geklemmt. Ich dachte erst das da ein Ölkolebelag drin ist und dann hatte ich den Einsatz in der Hand. =O





    Und zum Glück habe ich in Physik nicht geschlafen. Beim Baden des Brenners habe ich vorsichtshalber ein zweites Becken daneben gestellt. Der Docht reichte dann doch bis ins Bad und fing tatsächlich an zu saugen. Jetzt habe ich ihn noch gewaschen und er trocknet.


  • …das Dochtbündel ist meist mit einem Drahtbügel in den Brenner gestopft. Wenn das noch rausgeht, lässt sich alles noch besser sauber machen. Aber vorsichtig und mit Gefühl!!

    Meist ist der Draht angegammelt und das Dochtbündel festgebacken. Wenn’s nicht geht, lieber drinnen lassen bevor alles neu wird.


    Viel Erfolg.

    Grüße Tino

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.

  • Hallo,


    …das Dochtbündel ist meist mit einem Drahtbügel in den Brenner gestopft. Wenn das noch rausgeht, lässt sich alles noch besser sauber machen. Aber vorsichtig und mit Gefühl!!

    Meist ist der Draht angegammelt und das Dochtbündel festgebacken. Wenn’s nicht geht, lieber drinnen lassen bevor alles neu wird.

    Das kenne ich von meinem Juwel. Da habe ich eine ganze Weile gebraucht um das wieder hin zu kriegen. Deswegen habe ich den auch drin gelassen. Hier trocknet er. ;)



    Hi ferdy,


    könntest du mal zeigen wie sowas aussieht ? Willst/kannst du die Stopfbuchse wiederverwenden ?


    Das ist die Stopfbuchse.



    Die ist noch vollkommen in Ordnung. Werde nur den Quetschrand etwas wegnehmen müssen.

  • Das war wohl etwas lange in der Säure, ist ja ganz rot

  • Stahleinsatz geklemmt

    Eigentlich kenne ich seinen Zweck nicht genau, aber ich neige zu der Version, dass dieses Detail die Farbe der Flamme beeinflusst.. Vielleicht werden Experten hier den wahren Zweck dieses Einsatzes mitteilen.

    Da kommt das Pumpenleder dazwischen.

    Bei Lötlampen mit Pumpe ist ein einwandfreier Betrieb der Pumpe am wichtigsten. Und ich empfehle, dies sehr ernst zu nehmen. Neben dem Austausch der Gummidichtung des Ventils ist die richtige Ledermanschette wichtig. die montierte Manschette sollte 1-2 mm Freilauf an der Stange haben und der Lochdurchmesser ist etwas größer als die Stange.


    Außerdem ist der Ausschnitt an den Manschettenteilen speziell, wofür ich bestimmt bin, weiß ich nicht genau, aber meine Vermutung ist, dass beim Herausziehen der Stange ein besserer Luftdurchgang möglich ist.

    Mit Respekt, Igor.

  • könntest du mal zeigen wie sowas aussieht ?


    So sieht's aus, wenn sie frisch ausgebaut wurde. Der Rost auf der Spindel muss natürlich noch komplett runter :besserwisser:


    Auf der Spindel sitzt links eine Scheibe und dann kommt die eigentliche Stopfbuchse. Bei den "jüngeren" DDR-Löla's besteht sie aus einer Papphülse, auf die ein paar Lagen Graphitband aufgewickelt sind. Danach kommt eine Hülse aus Messing, die sicherstellt, daß der Druck von der Überwurfmutter gleichmäßig übertragen wird.

    Solange die Stopfbuchse nicht gerissen ist, kann sie wiederverwendet werden.

    Viele Grüße aus

    Sachsen-Anhalt

    Andreas