Beiträge von schoeneslicht

    Also Waschbenzin hatte ich schon. Meinst du damit das das Tankenbenzin den Unterschied macht ? Wegen Aromaten und so ?

    Ich probiers mal aus.


    Grüße

    Manni

    Tja, das mit den Leuchtbildern ist nicht so einfach, die Lampe ist ja relativ schnell wieder aus. Ich habe Spiritus als Sprit getestet. 3cm blaue Flamme vor dem Flammrohr ab dann eine lange gelbe Flamme. Nach relativ kurzer Zeit ist sie dann aus. Das hat also keinen Sinn mit der Düse. Ich habe von den BAT Taschenlötgeräten noch Ersatzdüsen rumliegen, die werde ich testen. Muss ich noch sehen ob das Gewinde passt. Zur Not versuche ich Ofenkitt zum Einpassen.


    Grüße

    Manni

    Seltsam ist ja das die Flamme so riesig ist, dazu komplett gelb mit Russ. Sollte die nicht eigentlich blau sein ? Für mich klingt das nach zu fettem Gemisch. Das würde für die Alkoholtheorie sprechen. Oder etwa nicht ? Ich probiere mal den Alkoholbetrieb.


    Grüße

    Manni

    Aaaalso, meine Arbeit bisher :


    - den Docht hatte ich schon verdoppelt, sitzt jetzt stramm

    - auch mehrere Versuche

    - auch mehrmals vorgeheizt

    - Sprit ist Waschbenzin

    - Dichttest mit angewärmter Lampe und Lecksuchspray

    - Kanäle alle sauber

    Die Düse ist sauber, aber die Düsenbohrung hat einen Durchmesser von mind. 1mm. Kann das so gedacht sein ? Die Lampe hat zwar bestimmt keinen Riesendruck, aber soo groß ? Ich bin gespannt auf die Antwort der Experten.


    Grüße

    Manni

    Hallo,


    ich bin jetzt einen Schritt weiter. Sicherheitsstift ist gelötet, Boden nochmal etwas zurückgebeult, Löla ist dicht. Nach dem Vorheizen kommt eine 25cm lange gelbe Flamme raus, leicht russend. Sie wird dann immer kleiner und nach einer Minute ist sie aus.Wo liegt der Fehler ?


    Grüße

    Manni

    Hallo,


    nächstes Kapitel. Gereinigt, verlötet, moderat poliert. So wie es damals ungefähr im Alltag ausgesehen hat. Zwinge und Docht neu. Ich bin mir inzwischen sicher das das Bronze ist und kein Messing. Die Dichtung ist aus Leder und der Knauf aus Buchenholz. und nicht Bakelit. Wieder ein Hinweis auf sehr alt.


    Jetzt wäre mal der Eimertest dran, aber wie geht das ohne Pumpe ?


    Grüße

    Manni



    Hallo,


    der Hintergrund meiner Frage ist, das ich im Winter gelegentlich im kleinen Kreis mal "Museum zum Anfassen " mache mit meinen Lampen. Elektrisches Licht aus und alle Tätigkeiten bei Petroleumlicht. Kienspan ist in Planung.

    So ein Museum plane ich auch mit Lölas und Kochern. Das fange ich gerade an. In Zukunft will ich das noch etwas realistischer machen. Gerätschaften in einem Zustand der typisch ist für die damlaige Zeit.. Mit entsprechenden Geschichten unfd Infos aus der Zeit. Der Hit wäre noch historische Kleidung.

    Bei den reinen Anschau Museen hat mich das immer gestört das die zwar auf alles mögliche geachtet haben, sogar die Kleidung, aber so gut wie nie auf den Zustand der Gerätschaften. Klar ist das es auch nagelneue Gräte gegeben hat und vollkommen vergammelte. Aber das ist nicht typisch. Die allermeisten Sachen hat man in einem Zustand gehalten der für das entsprechende Gerät üblich war. Genau dieser Zustand interessiert mich.

    Meine Großeltern hätten es nie zugelassen das das Werkzeug in der Werkstatt verrostet wäre. Dazu war es zu teuer. Wohnzimmerausstattung wurde in perfektem Zustand gehalten. Küchengeräte schon etwas weniger aufwändig. usw. Bie Fabriken, Klempner, Schlosser, Dachecker usw kenne ich keine Originalberichte.Ich meine aber auch mal gehört zu haben das in früheren Zeiten in manchen Gewerken das Handwerkzeug die "Ehre" war.


    Grüße

    Manni

    Die Sache mit den den drehventil ist echt komisch das muss ja 100%dicht sein auch unter diesen druck im betrieb aber da ist nur eine stopfdichtung aus Garn drinnen ?????

    Bei meiner Neudolomit Lampe ist auf der Ersatzteil Zeichnung eine Art Wollfaden für die Stopfdichtung abgebildet, der mit Graphit eingeschmiert werden soll. In Wiki ist das erklärt. Stopfbuchsen wurden/werden tatsächlich aus Garn geflochten und getränkt. Eine gewisse minimale Leckage ist normal.

    In einem Bericht über den Untergang der Titanic habe ich gelesen, das die Leute im Ausguck keine Ferngläser hatten. Diese waren in einem speziellen Schrank eingeschlossen. Nur bestimmte Ofiiziere haten den Schlüssel und haben die Gläser nicht herausgeholt weil bestimmte Vorschriften das nicht zugelassen haben an diesem Tag. Das scheint mir ein Hinweis das ein Werkzueg aus Messing wie ein Fernglas in diesem Fall sehr kostbar war. Ich könnte mir vorstellen das die Ferngläser auch optisch in einem sehr guten Zustand waren.

    Ich habe auch Bilder aus einem Berliner Arbeiterhaushalt gesehen wo Wandlampen mit Kosmos Brenner dabei waren. Ob die aus Messing waren, keine Ahnung. Gab es die auch aus Stahl ?

    Zu meiner Ausbildungszeit waren bestimmte besonders moderne Geräte immer ganz besonders behandelt worden. Das waren Aushängeschilder der Firma. Waren Lötlampen vom 1900 bis 1940 etwas besonders Fortschrittliches ? Waren die besonders teuer ? Dazu bräuchte ich Infos über die Kaufkraft von damals. Kataloge mit Preisen gibt esbestimmt noch.


    Grüße

    Manni

    Hallo,


    in Sammlungen und Museen sehe ich meist zwei Varianten von Polituren von alten Gegenständen. Die eine Variante ist ohne Politur mit starker Patina, die andere Variante ist Hochglanzpolitur. Beides dürfte damals bei den Erstbesitzern nur äusserst selten vorgekommen sein.

    Mich würde interessieren was Ihr für Infos habt wie das damals so im Alltag ausgesehen hat. Bei Neugeräten ist es klar, am Anfang haben die Hochglanz gehabt. Bei Wohnzimmerlampen dürfte ab und zu poliert worden sein auf Hochglanz. Bei Küchenlampen und Kochern eher weniger. Bei gewerblichen Lampen in Büros und Werkstätten vermutlich auch nicht. Auf Schiffen soll es dagegen üblich gewesen zu sein die Mannschaft mit Polieren zu beschäftigen wenn nichts los war.

    Bei Werkzueg wie Lölas bin ich nicht sicher. Ganz früher soll Werkzeug etwas ganz kostbares gewesen sein. Eine Löla ist technisch relativ komplieziert für damalige Verhältnisse, war wohl extrem teuer und nur vom Meister persönlich verwendet und im Köfferchen transportiert. Der Lehrling hat das dann poliert. Das ist aber nur Spekulation, ich war nicht dabei.

    Ich will mein Lampenzeugs etc historisch halbwegs korrekt aufarbeiten als Zeitdokument. Wie siehts aus, wie macht Ihr das ? Habt Ihr Infos über die Pflege der Sachen im Alltag ?


    Grüße

    Manni

    In dem ebay Angebot ist da so ein Band um den Griff gewickelt, was könnte das sein ? Leder, Rattan, Weide ? Was hatte man damals für Materialien ?Lt. Internet Quelle wurde der Begriff Ligroin ein einer Quelle bis 1900 verwendet, in einer anderen Quelle bis 1920. Die Lampe ist also sehr alt.


    Grüße

    Manni

    Hallo,


    langsam wird es kompliziert. Nach Einweichen mit Wasser und endlos langem Gefummel habe ich den Docht und die Hülse rausbekommen. In der ebay Anleitung ist so eine ähnliche Hülse in der Schnittzeichnung abgebildet. In der Ersatzteilezeichnung sieht es so aus (?) als wäre genau so eine Hülse wie bei mir in den Brenner geschoben. Ich bekomme sie aber nicht rein. Da ist auch die Rede davon das der Docht fest in der Zwinge sitzen muss. Diese Hülse könnte also die Zwinge sein.

    Was meint Ihr ? Teilenummer 698 lt Anleitung. Einen Verdacht habe ich, da die Lampe anscheinend mal überhitzt war könnte die Hülse durch den Dampfdruck rausgeflogen sein. In der Produktion war sie vielleicht kalt in den heissen Brenner eingepresst. Und deswegen geht sie jetzt nicht mehr rein.


    Hier ein Bild




    Der Docht scheint aus Putzlappenfäden zusammengeflochten,der wird wohl neu müssen.


    Grüße

    Manni

    Hallo Manni


    Bei deiner Löla ist der Boden ziemlich deformiert. Sicher wurde sie mal überlastet, so wie es Igor schon vermutet hat. Bei deinem gefundenen Bucht-Angebot ist der Originalzustand gut zu sehen.


    Etwas anderes als Graphit in Buchsenform oder aufgewickeltes Graphitband bei der Stopfbuchse kenne ich nicht. Bei DDR-Lölas gibt`s noch Papphülsen, auf die Graphitband gewickelt wurde.

    Bei der ebay Lampe ist ja eine Anleitung abgebildet. Hab ich runtergeladen und vergrössert. Die ist bestimmt auch für andere interessant. Dort ist die Stopfüchsenpackung 602 abgebildet. Das sieht aus wie ein Wollfaden o.ä..oder eher noch etwas dicker.

    Hallo Manni


    Bei deiner Löla ist der Boden ziemlich deformiert. Sicher wurde sie mal überlastet, so wie es Igor schon vermutet hat. Bei deinem gefundenen Bucht-Angebot ist der Originalzustand gut zu sehen.

    Hi,


    anscheinend wurde sie gemäß der Anleitung wieder zurückgebeult und der Stift verlötet.Habs mir genauer angeschaut, die Lötstelle hat nicht gehalten. Ich werde das wieder verlöten wie vorgeschrieben mit Zinnlot, bei 230 Grd schmilzt das.


    Grüße

    Manni

    Wie es der Zufall will wird gerade in der gr Bucht unter 185656211019 eine solche Lampe angeboten, samt Anleitung und Verpackung und Ersatzteilset. Kann man da aus irgendwelchen Nummern auf Verpackung und Anleitung etwas herausfinden ? Alter z.B. ?


    Die Anleitung ist interessant. Der Überdruckstift wird mit Zinnlot eingelötet. Die Stopfpackung soll mit Graphit eingerieben werden. Also ist sie wohl aus was anderem als Graphit. Was kann das sein, Hanf ?


    Grüße

    Manni

    So sieht der Boden aus, nur ein paar Körnerschläge





    Auffällig ist die Farbe des Messing, das erinnert mich etwas an Bronze. Das scheint eine Legierung zu sein die heute nicht mehr so in Gebrauch ist, mit etwas mehr Kuper oder was anderem.


    Im Tank ist der Docht zu sehen mit einer Messinghülse, so 2cm lang. Wie bekomme ich den wieder raus und was hat die Hülse zu bedeuten ? Der Docht scheint hart geworden zu sein.


    Grüße

    Manni

    Hallo,


    ich habe einen Neuzugang, eine Barthel Neudolomit. Fällt Euch dazu was ein ? Google liefert da fast nichts dazu, seltsam die Spritbezeichnung Ligroin. Hier ein paar Bilder:




    Grüße Manni