Owatrol

owatrol ist leinölfirnis. Das vergilbt. Wallnussöl ist besser. Durch das öl wird der rost aber dunkler. Sieht halt aus wie öliger rost

Hallo Keule.

Willkommen hier im forum.

Ich mache es so: Teller die FH in einen Eimer, fluuute den Tank komplett mit grilli/Petroleum.

Ein paar Tage stehen lassen,damit das Petroleum Zeit hat sich ins gewinde zu schaffen.

Zwischendurch nur per Hand probieren,ob der Deckel sich löst.

Nimmst du eine Zange ,kann es passieren das du den Deckel verdrückst.

Geht der Deckel ab ,ist es gut.

Wenn nicht nehme ich einen Hammerstiel, oder ein anderes Stück Holz, etc. Und schlage leicht,aber schnell im Kreis auf den Deckel.

Durch die Schläge löst sich gut der Rost im gewinde.

Jetzt kannst du es mit einer Zange und einem Lappen versuchen zu lösen, aber nur mit wenig Druck.

Das gerade so die Zange greift.

Sollte das alles nichts helfen,dann die Oberseite des Deckels wie einen kronkorken aufbiegen,abnehmen.

Jetzt siehst du das Deckelunterteil.

Jetzt mit einen Stück Rohr 10mm,oder passende Nuss und Hammer 2,3 leichte Schläge draufgehen.

Somit "ziehst" du das Gewinde leicht auseinander,und der Deckel lässt sich abschrauben.

Gruß Thomas

Hallo Keule.

Hab ich ganz vergessen:

Unser Mitglied "siegbert" gießt tankdeckel in top Qualität nach.

Im unterbricht Sammler forum,dann reproduktion von tankdeckeln nachschauen.

Gruß Thomas

WD40, Eisspray (Norma) und ggf mit kleinen Brenner warm machen. Im Wechsel und paar Tage wirken lassen. Geduld haben. Hat bisher immer geholfen und ist nicht so ein Gematsche wie ein Eimer Petroleum. Es sei denn der Rost hat das Material quasi bis zur Auflösung zerfressen.

Bei Owatrol nimmt man Owatrol-Oil Rostversieglung & Lackadditiv. Möglichst kleine Gebindegrößen, weil das wird von alleine schon dicker und schlechter verarbeitbar wird wenn man es ein paar Mal offen hat. Von der Spraydose kann ich persönlich nur abraten da einmal benutzt nur schlecht Lagerfähig, da hat sich alles verklebt und das Additiv hat den Sprühkopf aufgeweicht und zersetzt.

Bezüglich Rostversieglung und Stabilisierung von Walnusöl liegen mir keine Erfahrungen vor, aber das scheint mir etwas zu sein was sich eher für aufbereitete Oberflächen eignet. Eine technische Verwendung für Holz mit regelmäßiger Auffrischung ist gängig, für Metalloberflächen mir aber so nicht bekannt und nicht allgemein beschrieben.

Wäre da aber immer an Behandlungsbeispielen nach 5 Jahren auf einer rostigen Oberfläche interessiert.

Die Vergilbung ist bei Owaltol sicher ein Nachteil, aber man kann es als zeitgemäßen Effekt betrachten entsprechend dem Stand der Technik der Laternen. außerdem fällt das bei rostigen Oberflächen kaum ins Gewicht denn die sind eh braun.

Zitat von Keule

Danke für die Antwort. Stink normales Walnussöl was ich zum einbrennen von Guss nutze?

Supermarkt. Bei kremer pigmente gibt es auch w-standöl. Trocknet schneller

Zitat von Keule

Und vielleicht noch was, der Tankverschluss von der FH201 sitzt total fest. Jemand eine Idee? Der Verschluss ist schwer zu kriegen wenn ich so alles richtig gelesen habe.

Um solche fest sitzenden, aber mechanisch doch empfindlicheren Deckel zu lösen ist übrigens so ein "Boa Constrictor"- Öffner mit Gummireimen sehr hilfreiche, da der viel Drehmoment übertragen kann, ohne allzuviel punktuelle Belastungen zu erzeugen.

Hallo Keule

Ich würde eine Spannzange für den Deckel basteln.Irgendeine Mutter oder irgendeinen Ring der ziemlich genau über den Deckel passt .Dann einen Schlitz in den Ring sägen .Somit kannst du das ganze mit einer Zange packen ohne was zu verbiegen.( Manchmal brauche ich das wenn sich Galerien nicht von den Brennern lösen) Eine gute Schlauchschelle könnte auch schon helfen. Aber zuerst Rostlöser und oder warm machen.

Gruss Bernd

2 etwas unkonventionelle Methoden zum lösen, die ich schon angewandt habe:

a) Ein Stück Fahrradkette drum, durch die 2 letzten Glieder, die sich gerade so nicht berühren, eine M4 Schraube und festspannen. Funktioniert auch mit einem Stück Einmachgummi zwischen Kette und Deckel als Schutz. Anbringung ist arg fummelig.

b) bei dünnen Messingdeckeln wie an Spirituskochern eine Unterlegscheibe an 2 Punkten anlöten, diese greifen. Lötzinn später wieder entfernen. Ob das mit FH-Deckeln klappt, weiß ich nicht, war bisher noch nicht nötig.

Viele Grüße,

Stefan

Zitat von Keule

Danke für die Antwort. Vom oil gibts 2 verschiedene. Welches nimmt man?

Das ist genau das gleiche wenn du mich fragst, nur verschiedenes Design.

Bei mir kommt WD-40 in das festsitzende Gewinde. Meist nach 10-15 Minuten, spätestens aber am nächsten Tag läßt sich die Vielzahl der vorher angerosteten Deckel mit (m)einer Wasserpumpenzange lösen. Ich hab' da so ein ca. 40 cm langes Teil. In die Backen kommt dann ein Stück Autoleder doppelt gelegt.

Die meisten Deckel reagieren besser auf das Drehmoment als daß man mit der Zange Druck aufbauen muß. Wenn die Deckeloberseite trotzdem abschert, dann war das Teil so rostig, daß sich die Weiterverwendung sowieso nicht mehr gelohnt hätte.

Von Rostkonservierung halte ich gar nichts. Natürlich kann man die Laterne mit Öl üder Firnis fluten, aber wie sieht das dann aus? Genausogut kann man die Laterne in Acrlyharz eingießen - das sieht dann für alle Ewigkeit "natürlich" aus, gibt keine Flecken mehr auf den Möbeln und kein Rost krümmelt mehr ab.

Nein - die Laterne bitte traditionell mit Z-Säure entrosten oder wenigstens mit Phosphorsäure behandeln. Letzteres ergibt auch einen schönen "rat-look"!

Micha.

Zitat von winnie

Natürlich kann man die Laterne mit Öl üder Firnis fluten, aber wie sieht das dann aus?

Wie eine konservierte aber nicht restaurierte alte Laterne . Nichts verwerfliches, nur ein anderer Blickpunkt auf die Materie. Es ist ein Konservierungsmittel was bereits zu Produktionszeiten der Laternen so verwendet wurde und praktisch jederzeit rückstandsfrei entfernt werden kann und mit dem später jederzeit eine unauffällige Nachbehandlung möglich ist....im Gegensatz zu einigen anderen Mittelchen... . von "Fluten" halte ich allerdigns auch nichts, auch wenn es verlockend erscheint. Dafür würde ich mir dann ein dünneres Halböl als Owatrol wünschen...

Gewinnt man damit den Schönheitspreis? Nein, sicher nicht....

Und da das ein tolles cooles Forum ist und Du evtl. länger bleibst, würden Wir uns freuen hier etwas mehr von Dir zu erfahren.

Eine Liste zu den tausend verschiedenen Brennern der Dochtlampen ist mir nicht bekannt. Für Informationen unterhalten einige Mitglieder Ihre eigenen Seiten mit Auflistungen der Modelle und deren Brennern und Dochtbreiten oder auch Wikis. Du kannst auch einfach den Brenner ausmessen und dann im Shop nachschauen und bestellen. Bei selteneren Breiten gibt es Forenmitglieder die etwas auf Tasche haben. Dann würde ich eine Suchanzeige in der Tauschbörse stellen.
Grundlegend gild, erst mal im Forum nach Informationen suchen. Da findet man sehr sehr viel. Dafür ist es ja da.

Good luck


edit: BtW: Wallnussoel mach mal lieber an den Salat oder auf ne Holzkiste, aber nicht auf eine Laterne.

Zitat von Keule

Gibts irgendwo hier eine Liste welche Lampe welche Dochtbreite hat?

Eine kann ich Dir verlinken, betr. "Feuerhand"

Guggst Du http://www.bunk-online.de/~pag…UERHANDPetroleumSturm.htm

Was "Linien_" sind (also die drei ''') kannst Du auch googeln unter Suchwort "Pariser Linien".

Oder Du kannst auch den jeweiligen Dochtschacht ausmessen

und dann im Shop des Forenherrn aussuchen.

Ein Docht muss auf jeden Fall immer den Dochtschacht ausfüllen,

sonst zieht der Brenner Falschluft und das Flammbild ist unschön.

Alles kein Buch mit sieben Siegeln.

Eine Liste mit "tausend Brennern" braucht's gar nicht. Es reicht die mit den Dochtmaßen der üblichen Laternen.

Wurde erst neulich gepostet: https://laternenshop.homepage.t-online.de/dochte.htm

> Wallnussoel mach mal lieber an den Salat

...wie man auf den Trichter kommt, gerade so ein teures Öl für Petroleumlaternen zu verwenden, muß mir mal jemand erklären...

Vermutlich wurde der Fragesteller hier nur vereimert... - meine Vermutung.

Micha.

Zitat von winnie

...wie man auf den Trichter kommt, gerade so ein teures Öl für Petroleumlaternen zu verwenden, muß mir mal jemand erklären...

Vermutlich wurde der Fragesteller hier nur vereimert... - meine Vermutung.

Er hatte doch geschrieben, daß es es regelmäßig zum (Brat?)Pfanneneinbrennen nutzt. Wenn er damit also Erfahrung in der Anwendung hat und die wohl auch noch gut sind, finde ich das verständlich. Bei einmaliger Anwendung zur Aufarbeitung dürfte sich auch der Kostenfaktor in Grenzen halten.

Ich würde zwar Phasphatierung anwenden, aber warum kein Walnussöl ...