sogenannt ungebrauchte HK150 bekommen.

  • Der war auf dem Bild halt genau in der Position, die für PuBoV-Defekte typisch ist, bei alten, nicht ordentlich eingemotteten Lampen sind die Kolben dann auch gerne mal in dieser Position festgegammelt.

    An der Pumpe würde ich erstmal nichts weiter machen, eventuell wird der Kolben sonst zu dicht.


    An einem "neueren" Manometer in dem Zustand hätte ich auch nicht weiter rumgemacht, sondern es ersetzt. Das lohnt sich allenfalls bei einem antiken mit Edelverarbeitung und Sammlerwert.


    Auch der Haube nach hat die übrigens wohl kaum Betriebsstunden auf der Uhr, die neuen werden da nämlich nach meiner Beobachtung vergleichsweise schneller matt und verfärbt, was ich aber bei dem "zitronengelben" Messing heutiger Fertigung aber als optischen Vorteil erachte.

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

  • Wer seine Lampe liebt, der nimmt Sie in Betrieb. :knuddel:
    Der Herr sprach es werde Licht, doch er fand den Schalter nicht. :naughty:
    Wie Joda schon sagte.: Werde eins mit deiner Lampe, das Licht ist in dir und das Licht ist mit dir. :fechten:


  • Harzhaltiges Flußmittel löst sich bekanntlich gut in fast allem. Nur die ältere Flußmittel auf Zink/Salzsäure Basis nicht. Letztere verlöten sogar dunkel braun angelaufenes Kupfer fast wie von selbst. Aber die Reste sind nicht 100% entfernbar. Petroleum löst die Reste nicht. Sogar wenn man die Reste mit Wasser entfernt, so wie es offensichtlich auch gemacht wurde, wird doch über die Jahre alles mit ein Oxydschicht überzogen. Bin mir sicher, daß die säurehaltiges Flußmittel verwendet haben. Ganau so hat es hinter dem Zifferblatt ausgesehen. Nur das Ende der Kupferspirale wurde mit Harz verlötet.

  • Eine Frage hätte ich da noch, Seit wann gibt es dieses Modell HK150, wie auch immer. Ich denke das ist doch mehr ein Neuzeitliches Gerät, da kann man von ausgehen, dass solche Flussmittel, wie du sie beschreibst nicht mehr verwendet wurden. Bei Weichlot ist bereits das Flussmittel enthalten und das seit den frühen 70ziger Jahren und ich gehe sogar soweit, das gerade beim Manometer es nicht sehr sinnvoll gewesen wäre, die Paste das rein zu zimmern um die doch recht filigranen Teil miteinander zu verlöten, auch wären der Zeitaufwand und die daraus entstehenden Kosten für die Fertigung solcher Teile einfach zu hoch.

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  • Na, bei Weichlot ist das Flussmittel nicht zwangsläufig enthalten. Bei Elektronik ja. Aber frage mal dein Klempner was er verwendet. Und was für Flussmittel auch. Damit wäre die Platine gleich kaputt. Was ich in dem Manometer vorfand, das war halt, was da zum Vorschein kam.

  • Na, bei Weichlot ist das Flussmittel nicht zwangsläufig enthalten. Bei Elektronik ja. Aber frage mal dein Klempner was er verwendet. Und was für Flussmittel auch. Damit wäre die Platine gleich kaputt. Was ich in dem Manometer vorfand, das war halt, was da zum Vorschein kam.

    Ein Klempner wird doch eher Hartlot (mir ist nicht bekannt, das da Flussmittel enthalten ist) verwenden. Für eine industrielle Fertigung nimmt man garantiert Weichlot mit integriertem Flussmittel, ganz besonders bei solch einem Teil, den Zeit ist Geld. Aus Erfahrung ist man mit dem Löten mind. fünf Mal schneller. Bis das Flussmittel aufgetragen ist, bin ich mit dem Löten durch, ganz zu schweigen vom Lötergebnis.

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  • Tach Stephan,


    ... nein, vor dem 2. WK war die PX 830 eine Lampe mit, ich meine, 1,5 l- Tank und 300HK.

    Die PX 900 wurde später mit einem Rapid versehen, etwas umdesignt und in PX 830 umbenannt.


    Grüße aus dem Westmünsterland


    Klaus

  • polaris1977

    Stimmt

    Vorher waren das Geniol 150cp.


    Und noch viel früher, vor dem WW2, war die PX 830 eine gaaanz andere Lampe.

    Deshalb pflege ich die "830" mit 150 HK auch immer in "" zu schreiben.


    Ich vermute mal stark, daß die Geniol 150CP stark von der früheren Px 900 inspiriert war aber wohl zu wenig, um die "Tradition" mit dieser Nummer als Px fortzusetzen. Sofern man sich bei der "830" überhaupt solche Gedanken gemacht haben sollte, möglicherweis ehat man einfach die Nummerierung der Px 829 "fortgesetzt"


    Es schient mir allerdings über das Label hunaus Sinn zu machen, zwischen Geniol 150CP und "PX 830" zu unterscheiden, da bei letzterer wenigstens ein gewisses zeitliche Einordnung des Pruduktionszeitraumes möglich ist, die bei der Geniol ja eher schwierig ist und einen langen Zeitraum mit unterscheidlichem Fertigungsort und Qualitätsmanagement umfasst.

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/