Hallo Peter,
Dafür hast du doch die Anschlagfeder.
Und den Pumpendeckel verformen??!!
Da musst du schon richtig Gewalt anwenden, denke ich.
Ist mir noch nicht passiert.
Lothar
Hallo Peter,
Dafür hast du doch die Anschlagfeder.
Und den Pumpendeckel verformen??!!
Da musst du schon richtig Gewalt anwenden, denke ich.
Ist mir noch nicht passiert.
Lothar
Wenn man den Federweg nicht mitnutzt, wird zudem auch der verbleibende Hubraum ziemlich gering, da kann man sich bei Rapidnutzung oder einem 350/500er-Tank schnell einen Tennisarm herbeipumpen.
Hohles Pumpenrohr oder statt Rapid ein Ventil, dann mit Kompressor oder Fahrradstandpumpe.
Dann bekommst du keinen Tennisarm, höchstens einen ausgebeulten Boden
Lothar
Also ich finde die schlichte Ausnutzung des konstruktionseigenen Hubweges und der Feder um Dimensionen einfacher als ein Ventil und unhandliche externe Geräte, die man ggf. noch mitführen muß und die fast größer als die Lampe sind. Abgesehen davon war das Gewinde am Pumpenschacht nie als dichtungskompressierendes Gewinde gedacht. Ich nutze daher einen Ventilaufsatz allenfalls mal für wiederhohlte Tests u.ä. abgesehen davon, das die Gewinde Ventilaufsätze auf ältere Pumpenrohre nach meiner Erfahrung schlecht passen. Auf das Nebenrisiko mit ausgebeulten Böden hast Du ja schon selber hingewiesen.
Hallo,
zwei Fragen habe ich aktuell noch...
Der Tank scheint soweit man das mit der Taschenlampe beurteilen kann rostfrei zu sein,
es ist jedoch ein leicht dunkler Belag vorhanden, vielleicht sieht es aber auch nur so aus,
richtig hinein leuchten und ansehen kann man da ja schlecht...
Die Tankreinigung steht an, habe schon im Forum gesucht und ein paar Dinge dazu gelesen.
Splitt würde ich ungern in den Tank tun, da dauert das Ausspülen mit Kaffeefilter und Waschbenzin
hinterher ja ewig, bis der feine Dreck wieder vollständig draussen ist.
Zitronensäure fände ich eigentlich gut aber mit Wasser ausspülen ist auch wieder nicht optimal.
Und Aceton stinkt wie sau...
Frage 1:
Könnte ich die Zitronensäurereste auch mit Waschbenzin neutralisieren oder funktioniert das chemisch nicht?
Das trocknet nämlich anschliessend schnell ab und hinterlässt auch keine Feuchtigkeit...
Ich bin am überlegen, ob ich die Lampe auf Spiritus-Betrieb für den geruchlosen Betrieb im Wohnzimmer
und reduzierte, nicht ganz so blendende Leuchtstärke umbaue, nach dem Gebauer-Prinzip mit allem drum und dran.
Frage 2:
Nach der Tankreinigung:
Wäre es vielleicht sinnvoll den Umbau auf Spiritus-Betrieb noch vor dem ersten gewöhnlichen Betrieb mit Petroleum umzusetzen?
Da muss dann ja ansonsten alles wieder zerlegt und vom Grillanzünder sauber gemacht werden, richtig?
MfG
Magnus
Hallo Magnus,
Also von ausspülen mit Waschbezin hab ich ja schon gehört, aber Kaffeefilter?!? Da muss was an mir vorbei gegangen sein...
Meine Tanks hab ich bisher immer so sauber bekommen: Spülmaschinentab rein, warmes/ heißes Wasser und ein paar kleine Muttern. Das ganze dann etwas einwirken lassen und ordentlich durchschütteln. Wenns beim ersten Mal noch nicht ganz sauber ist, die Prozedur wiederholen bis der Tank sauber ist.
Anschließend mit klarem Wasser ausspülen und mit Druckluft den Tank innen trocken blasen.
VG Matthias
Hallo,
ja, wenn man feinen Kies/Split zur mechanischen Reinigung benutzt,
hat man nach dem Schütteln feine Stein- und Erdpartikelchen im Waschbenzin mit im Tank.
Wenn man das Waschbenzin dann aus dem Tank in einen Kaffeefilter schüttet,
werden diese feinen Partikel weggefiltert und man wiederholt die Prozedur dann solange
bis das Waschbenzin sauber aus dem Tank kommt. Das ist zeitaufwendig...
Kleine Muttern hört sich auf jeden Fall sinnvoller an!
Es gibt da sehr verschiedene Meinungen zu,
deshalb muss ich noch ein wenig in mich gehen, wie ich das jetzt am besten mache
Bei Wasser haben viele Angst vorm Rost, ich auch irgendwie.
Kann sich ja im Tankfalz ja prima vor der Druckluft verstecken...
MfG
Magnus
Könnte ich die Zitronensäurereste auch mit Waschbenzin neutralisieren oder funktioniert das chemisch nicht?
Nein, da neutralisierst du nichts...
...und da Waschbenzin und Wasser sich nicht wirklich mischt, kannst du da auch Hektoliterweise frisches Waschbenzin nachkippen, um die Zitronensäurereste aus dem Tank zu spülen.
ZitatWäre es vielleicht sinnvoll den Umbau auf Spiritus-Betrieb noch vor dem ersten gewöhnlichen Betrieb mit Petroleum umzusetzen?
Was soll das bringen?
ZitatDa muss dann ja ansonsten alles wieder zerlegt und vom Grillanzünder sauber gemacht werden, richtig?
Auch hier wieder die Frage, was das bringen soll?
Die Reste vom Grilli lösen sich im Spiritus, werden im Vergaser vergast und verbrennen letzendlich, wie es der Px-Erfinder angedacht hat, im Glühstrumpf!
ZitatBei Wasser haben viele Angst vorm Rost, ich auch irgendwie.
Kann sich ja im Tankfalz ja prima vor der Druckluft verstecken...
Dann solltest du es tunlichst vermeiden, die Lampe mit Spiritus zu betreiben...
...denn der enthält teilweise bis zu 9% Wasser!
Da dürfte aber eigentlich kein Rost entstehen, weil der Tank einer Petromax (mit Ausnahme der Modelle aus/ um den 2. WK herum) aus Messing ist. Das einzige was rosten könnte, wäre die Verstrebung unter der Zentrierbodenschraube.
Wenn Du deine PX aber mit Spiritus betreiben willst, hast Du das gleiche Problem, da Spiritus immer etwas Wasser enthält.
Edit: wieder zu spät...
Hallo,
Ok, hatte ich stark vermutet, dass sich Wasser nicht mit Benzin, Grillanzünder und ähnlichem mischen kann...
...aber es gibt ja auch keine dummen Fragen, war mir nur nicht sicher, was das Neutralisieren angeht
Ok, dann kann ich die Lampe also ruhig erstmal üblich mit Petroleum laufen lassen,
wenn sich die Reste durch späteren Spiritus-Betrieb nach dem Umbau dann einfach mit verflüchtigen.
Das freut mich, denn dann kann ich die Lampe im Originalzustand kennenlernen, die Leuchtstärke, das Betriebsgeräusch ect.
Stimmt auch wieder, von meinen Spiritus-Glühlichtern weiss ich eigentlich auch,
dass sich innen am Glaszylinder durch den Betrieb tropfenartige, kalkartige Niederschlagsflecken sammeln.
Ich habe momentan sehr viele Projekte parallel, manchmal wirft man wirklich einiges durcheinander
Ja, stimmt, hat mir schon jemand gesagt, dass die Verstrebung nicht rostfrei ist.
Müsste man dann mit Tanksiegelharz so ausschwenken, dass die Strebe
auf jeden Fall keinen Flüssigkeitskontakt mehr bekommen wird...
Genau, hatte ich wie oben erwähnt nicht mehr auf dem Schirm
MfG
Magnus
Stimmt auch wieder, von meinen Spiritus-Glühlichtern weiss ich eigentlich auch,
dass sich innen am Glaszylinder durch den Betrieb tropfenartige, kalkartige Niederschlagsflecken sammeln.
Diese "Niederschlagsflecken" kommen aber nicht vom im Spiritus enthaltenen Wasser und sind auch keine Kalkablagerungen davon, sondern das sind Rückstände der sonstigen im Spiritus enthaltenen Verunreinigungen bzw. des Vergällungsmittels...
ZitatMüsste man dann mit Tanksiegelharz so ausschwenken, dass die Strebe auf jeden Fall keinen Flüssigkeitskontakt mehr bekommen wird...
Und was versprichst du dir von dieser Schnapsidee?
Bei der 150'ger bin ich mir nichtmal sicher, ob die überhaupt diese Tankverstrebung hat...
Berichte über explodierte Px'en aufgrund einer weggerosteten Verstrebung im Tank gibts imho keine und außer dass das Siegelharz sich früher oder später durch die Druckbeaufschlagung verspröden und abplatzen wird, damit mehr Probleme verursacht als es löst hast du keine Vorteile davon!
Hallo,
ahja, also sind das die Rückstände vom Bitrex - wieder was gelernt
Ich habe keine 150er, ich habe eine 350er...
Ok, das kann natürlich sein mit der Versiegelung.
Ich hatte auch eher dran gedacht nur die Oberseite, wo die Strebe sitzt mit der Versiegelung zu versehen,
also zu schauen, dass der Boden nichts davon abbekommt, da dieser ja am ehesten zur dezenten Verformung neigt.
Wobei sich die Frage stellt, ob der Tank der Lampe, wenn sie dann nach dem Umbau nur noch ca. 0,3 Bar braucht
sich überhaupt noch verformen würde...
Aber das sind alles Vermutungen und falls das alles Unsinn ist, kannst Du mich gerne
eines besseren belehren und ich nehme neues Wissen generell dankend auf
btw: Ist das eine S51 Enduro auf Deinem Profilbild?
MfG
Magnus
Zitronensäure in Wasser gelöst, kann die Strebe im Tank etwas oxydieren lassen, ist aber von marginaler Natur.
Nach dem Ausgiessen der Zitronensäuremischung wird mit Seifenlauge neutralisiert.
Mit einem guten Schuß Spiritus nimmt man dann die verbliebenen Wassertropfen auf
- Alkohol ist hygroskopisch - siehe Trinkschnaps.
Das mit dem Alkoholisieren der Petromax ließe sich IMHO leidenschaftlich diskutieren.
Habe auch zwei Lampen auf Alkohol umgemodelt,
eine Anchor und eine DDR-Starklichtlampe mit Normengewinde, genannt MeWa 351 ... **
"Seinerzeit" habe ich E85 damit vergast, weil es mit 99 Cent/Liter relativ preisgünstig war.
Noch einmal tun würde ich es nicht.
Weil sich Petroleum oder Waschbenzin auch so geruchsarm verleuchten läßt.
Meine Nase hat sogar bei reinem Spiritusbetrieb einen Geruch vernommen, beim E85 sowieso.
Für mich gesehen, ergibt sich im Spiritusbetrieb kein signifikanter Benefit.
** = für die allgegenwärtigen Zweifler will ich es nicht unerwähnt lassen,
daß ich von vermehrtem Rostansatz noch nichts bemerkt habe (wg. dem Wassergehalt des Spiritus).
Hallo,
Danke für die Infos
Ich möchte die Lampe auch erstmal ganz normal benutzen und dann werde ich weitersehen...
MfG
Magnus
Ich fülle verdreckte Tanks immer mit etwas flüssigem Abflussreiniger und heißem Wasser.
Gelegentlich schütteln, dabei die Löcher zuhalten oder mit Schrauben verschließen.
Hinterher gut ausspülen.
So habe ich bisher jeden Tank in kurzer Zeit sauber bekommen.
Wichtig: Handschuhe benutzen!
Und die Schutzbrille sollte auch nicht fehlen, da Lauge in den Augen nicht lustig ist !!
Hallo,
ich bekomme den verfluchten Bleiring vom Pumpenventil einfach nicht entfernt
Das Ding nervt mich jetzt schon über eine halbe Stunde...
Meine Schraubenzieher sind zu kurz und mit meiner Spitzfeile
kann ich zwar ins Blei piksen aber keine Kraft damit aufbringen...
MfG
Magnus
Hallo.
Hab mir dazu einen dicken langen Nagel vorne ein wenig gekrümmt. Also nur die Spitze.
Liebe Grüße
Steff
Oder halt Demontagewerkzeug für O-Ringe. Am besten aus Vollmaterial ohne Kunststoffgriff. So kann man sachte etwas mim Hammer etc. klopfen.
Hallo,
Danke für die Tips, da werde ich mich mal nach einem passenden Werkzeug umschauen...
Ich habe es erstmal so gelöst:
Ventilschraube ohne O-Ring kräftig eingeschraubt, damit die Kratzer im Bleiring wieder plan sind
und dann einfach den Viton-Ring drüber, hält dicht, habe ich gerade getestet
Sowie ich ein passendes Werkzeug habe, hole ich den Bleiring aber da raus, gar keine Frage...
MfG
Magnus