Starklichtlampen, Neuling...

  • Hallo,

    ist die abgewinkelte Seite nicht zu lang oder kommt man damit gut seitlich an den Dichtring?



    MfG
    Magnus

    Meine Galerie

    Grünspan, schwarze Finger, heisses Lötzinn :hail:

    (Früher Pyromane, heute brennt und glüht alles mit Verstand...)

  • Hallo,

    auch eine Möglichkeit, mal sehen, was ich finden kann...


    Die Lampe läuft, habe sie vorhin das erste Mal gestartet :-)


    Beim allerersten Mal war die Graphitpackung zu locker angezogen und sie hat mir schön auf meine Unterlage gepisst.

    Nachgezogen, alles dicht. Gut, dass ich eine Unterlage drunter gestellt hatte!


    Hier schonmal vorab 2 Fotos, der Rest kommt dann wie üblich im Restaurationsbericht...

    Hatte die Lampe mit 1 Bar laufen, morgen Abend werde ich sie draussen mal mit 2 Bar laufen lassen.

    Mein allererster angebundener Glühstrumpf auf einer Starklichtlampe und er tut es wunderbar, hätte ich jetzt nicht erwartet...


     


    Vom Geruch und vom Geräusch her weniger was gemütliches für drinnen, mieft ganz gut und faucht ;-)



    MfG

    Magnus

    Meine Galerie

    Grünspan, schwarze Finger, heisses Lötzinn :hail:

    (Früher Pyromane, heute brennt und glüht alles mit Verstand...)

  • Hallo,

    ich habe eine spitze, stabile Rundfeile, mit der ich zwar schön ins Blei piksen kann,

    ich kann da aber wenig Kraft zum seitlichen wegschieben des Dichtringes aufbringen...


    Der Bleidichtring ist an der Stelle, wo er rundum aufliegt aber auch relativ dünn,

    kann sein, dass das gar kein ganzer Bleidichtring mehr ist, sondern nur noch eine dünne Restschicht...


    Werde noch ein wenig daran herumfrickeln und dann berichten ob und wie es geklappt hat ;-)



    MfG

    Magnus

    Meine Galerie

    Grünspan, schwarze Finger, heisses Lötzinn :hail:

    (Früher Pyromane, heute brennt und glüht alles mit Verstand...)

  • Hallo,

    heute hat das Wetter gelockt, kein Regen, angenehm warm und dunkel wurde es auch noch ;)


    Habe meiner Petromax 828 heute das erste Mal 2 Bar gegeben, Sanftstart mit Spiritus,

    leuchtet sehr schön, ich bin hin und weg 8)


    Nach einer Weile kam noch etwas Petroleum am Handrad heraus, nicht viel aber der Finger war immer leicht feucht beim abtasten.

    Habe die Überwurfmutter der Graphitpackung in kleinen 1/4-Schritten nachgezogen

    und das Handrad ganz leicht hin und hergedreht, ohne die Düse und die Stange zu viel zu bewegen,

    um festzustellen, wie fest das Handrad dadurch dann wurde, wurde leider insgesamt noch nicht besser mit dem Petroleum-Tröpfchen.

    Dann habe ich mal geschaut und ich glaube es steht auch etwas Petroleum am grossen Gewinde,

    wo Vergaserober- sowie Unterteil mit der grossen Mutter miteinander verschraubt sind.

    Da muss ich wohl nochmal gefühlvoll nachziehen, ich bin da aber auch recht vorsichtig rangegangen, ist ja alles aus Messing dort...

    Meine Dichtringe aus Viton-Gummi sind komischerweise rundlich und der Dichtring am Vergaser

    hat sich etwas herausgequetscht, da muss ich wohl auch mal drauf achten, vielleicht gibt es da auch ein Dichtigkeitsproblem.

    Habe mir als Ersatz die normal kantigen Viton-Gummi-Dichtringe besorgt, ich hoffe Ihr versteht das mit der Form,

    also rund sind sie natürlich nur die Aussenseiten sind dann kantig und der Ring kann sich dann nicht so leicht herausquetschen.

    A bissl Geduld und Zuwendung noch, dann wird das schon, Verschleissteile sind ja alle neu...


    Leucht-Fotos reiche ich morgen im "Leucht-Getränk-Thread" nach ;-)



    MfG

    Magnus

    Meine Galerie

    Grünspan, schwarze Finger, heisses Lötzinn :hail:

    (Früher Pyromane, heute brennt und glüht alles mit Verstand...)

    2 Mal editiert, zuletzt von Magnus ()

  • ich hoffe Ihr versteht das mit der Form,

    das schon, nur nicht den Beweggrund für die Entscheidung gegen blei

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Das wechseln auf Viton kann ich auch nicht wirklich verstehen. Die Bleidichtung funktioniert seit Erfindung der Lampe perfekt. Die Viton Dichtung kann praktisch sein wenn man an der Lampe Einstellungen macht oder etwas ausprobieren will, wobei der Vergaser mehrmals abgebaut werden muss. Die Endmontage dann aber mit Blei. Wenn man mit eingesetzter Viton DIchtung den Vergaser so fest schraubt das er wackelfrei sitzt hat man den O-Ring eigentlich schon zerquetscht.

    Gruß Bernd

  • Hallo,

    mein Gedanke war, dass wenn ich die Lampe als totaler Anfänger dann doch noch 1 - 2 mal aus irgendeinem Grund

    auseinander schrauben muss, dass dann nicht immer gleich zwei Dichtringe drauf gehen...

    Kosten aber auch nicht die Welt und wenn die Lampe erstmal vernünftig montiert ist und läuft, macht man das ja auch nicht wirklich oft.

    Hätte mir wohl einfach mal ein paar Bleidichtringe mit bestellen sollen, ist vielleicht nicht verkehrt wenn man welche hat.


    Aber vielleicht liegt es ja auch gar nicht am Viton-Dichtring des Vergasers,

    denn unten am Vergasersockel wird es natürlich auch feucht, wenn an der mittleren Vergaserverschraubung

    oder an der Verschraubung des Handrades oder bei der Graphitpackung noch etwas leicht undicht ist.

    Das muss man wohl von oben nach unten überprüfen, damit man weiss woher es kommt.


    Mal schauen, woran es liegt, ich melde mich dann, wenn ich den Fehler beseitigt habe ;-)


    btw:

    Kann mir noch jemand mit der Datierung helfen? Meine Lampe hat die Nummer 3457...



    MfG

    Magnus

    Meine Galerie

    Grünspan, schwarze Finger, heisses Lötzinn :hail:

    (Früher Pyromane, heute brennt und glüht alles mit Verstand...)

  • Dann habe ich mal geschaut und ich glaube es steht auch etwas Petroleum am grossen Gewinde,

    wo Vergaserober- sowie Unterteil mit der grossen Mutter miteinander verschraubt sind.

    Da muss ich wohl nochmal gefühlvoll nachziehen, ich bin da aber auch recht vorsichtig rangegangen, ist ja alles aus Messing dort...

    Da habe ich letztes Jahr auch ewig an einer rumgeschraubt, bei mir kam die Leckage zudem immer erst nach ein paar Minuten Betrieb. Bei mir hilft an der Stelle Kupferpaste auf Gewinde und Kontaktflächen beim Zusammenschrauben erheblich, da sich das Ganze dann weicher und mit weniger Kraft festknallen lässt.


    Der Zahl nach müßte eigentlich das Herstellungsdatum der 29.08.1965 sein, aber Sonntag (7.Tag) finde ich für damals komisch ...

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

  • Hallo,

    Danke für den Tip mit der Kupferpaste, habe ich für mein Moped sowieso vorrätig ;-)


    Muss mich wohl auch nochmal etwas mit den Datierungen auseinandersetzen...


    Danke für die Einschätzung!



    MfG

    Magnus

    Meine Galerie

    Grünspan, schwarze Finger, heisses Lötzinn :hail:

    (Früher Pyromane, heute brennt und glüht alles mit Verstand...)

  • Moin zusammen,

    wer Kupferpaste an Messingverschraubungen schmiert, ist ein kleines Ferkel :-)


    Bei allem, was warm wird, wird seit ewigen Zeiten Messing auf Messing trocken verschraubt.

    Wenn man unbedingt etwas auf die Gewinde bringen möchte, dann bitte Graphitpuder.


    Dann noch als Tipp:

    Als bekennendes Sparschweinchen fertige ich mir die Bleidichtungen aus Dachdeckerblei

    mit Locheisen selbst an. Das Bleiband gibt es als Meterware günstig im Baumarkt.

    Bezüglich der Stärke kann man problemlos auch zwei Dichtungen übereinander legen.


    Gummidichtung am Vergaserstutzen ist eigentlich kacki. Selbst beim Basteln muss man ja

    die Teile sauber gegeneinander ausrichten. Da ist eine wacklige Gummidichtung eine denkbar

    schlechte Basis für einen sauberen Aufbau mit Ausrichtung in einer Flucht.


    Gruß Thomas

  • Danke für die Infos, sehr interessant!

    Ich muss mal schauen, ob ich die Ursache für die Leckage finden kann, dann sehe ich weiter ;-)



    MfG

    Magnus

    Meine Galerie

    Grünspan, schwarze Finger, heisses Lötzinn :hail:

    (Früher Pyromane, heute brennt und glüht alles mit Verstand...)

  • Muss mich wohl auch nochmal etwas mit den Datierungen auseinandersetzen...

    Könnte es sein, daß die 7 am Schluß eine 1 ist? Ich habe schon öfters bei den Ritzungen gerätselt, ob es eine 7 oder 1 sein soll. Wenn Deine Ritzung einen Interpretationsspielraum gibt, wäre eine 1 und Montag der 23. August 1962 halt plausibler ...

    wer Kupferpaste an Messingverschraubungen schmiert, ist ein kleines Ferkel :-)

    Ich weiß, stehe aber grunzend dazu.

    Zitat

    Bei allem, was warm wird, wird seit ewigen Zeiten Messing auf Messing trocken verschraubt.

    Gibt es dafür einen bestimmten Grund oder is das Tradition?

    Zitat

    Wenn man unbedingt etwas auf die Gewinde bringen möchte, dann bitte Graphitpuder.

    Kenne ich so für Schlösser, hat da ja aber vermutlich nichts mit Wärme zu tun ...

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

  • Messing frisst nicht fest, selbst wenn es warm verschraubt wird. Es lässt sich leicht reinigen und ist unter normaler Witterung

    korrosionsbeständig.


    Alles Dinge, die dazu führen, das z.B. bei Industrieausrüstung gern auf Messinggewinde gesetzt wird.

    Gas u. Wasseranschlüsse bei WIG/MIG/MAG Schweissgeräten, Brennersätze für Autogenschweissen, Gasarmaturen

    bei Propan/Butangeräten.

    Das sind auch Bauteile an denen man grundsätzlich keine Öle oder Fette einbringen sollte.

    Sauerstoff und Schmieröl sind z.B. eine maximal gefährliche Kombination.


    Sorry wenn ich es so platt formuliere:

    Die Hobbyschrauber haben einen Hang auf alles mit irgend einem Schmier-Gleit oder was auch immer Mittel loszugehen.

    Danach gibt es eine Mords-Sauerei und alles ist verklebt und disfunktional.


    Mein absoluter Dauerbrenner ist der typische Schulhausmeister, der jedes Schloss, Scharnier oder Gleitfläche

    gnadenlos mit WD40 Rostlöser u. Universalschmiermittel bearbeitet.

    Danach müssen die Fachfirmen kommen und für teuer Geld alles wieder reparieren, was kaputt gesprüht wurde.

  • Hallo,

    polaris1977 :


    Ausgeschlossen, siehe Foto ;-)



    Ich brauche aber auch keine Kupferpaste, denn die Verschraubung dort ist dicht...


    Bin auch zum Ziel gekommen:


    Die kleine Leckage kommt also nicht von der mittigen Vergaserverschraubung

    und auch nicht von der Viton-Vergaserdichtung ganz unten - die ist ebenfalls dicht -

    und auch nicht von der Graphitpackung, sondern vom Bauteil Nummer 107,

    mit den 2 Gewinden, das Petroleum kommt dort Vergaserseitig heraus.

    Habe die Schraube gut nachgezogen und jetzt kommt nur noch eine

    sehr, sehr geringe, vernachlässigbare Menge heraus, die eigentlich sofort am heissen Vergaser verdunstet.

    Ich werde die Flanke der Mutter vergaserseitig mit ganz, ganz wenig Ofenkit versehen und wieder eindrehen...



    MfG

    Magnus

    Meine Galerie

    Grünspan, schwarze Finger, heisses Lötzinn :hail:

    (Früher Pyromane, heute brennt und glüht alles mit Verstand...)

  • Hallo,

    ahja ok, wie gesagt, ich muss mich damit wirklich nochmal auseinandersetzen,

    das sind so die ganz wenigen Lampen-Sachen, die mir keinen Spass machen - Datierung ;-)



    MfG
    Magnus

    Meine Galerie

    Grünspan, schwarze Finger, heisses Lötzinn :hail:

    (Früher Pyromane, heute brennt und glüht alles mit Verstand...)

  • Guten Morgen,

    bei einer Petromax 821, also einer Petromax mit 250HK, sind da die folgenden Teile,

    die auch bei einer 350er bzw. einer 500er passen ebenfalls genormt und passend?


    Ich gehe mal davon aus, aber lieber einmal vorher fragen,

    als dann doof aus der Wäsche gucken ;-)


    11 - Dichtung Manometer

    194 - Vergaserventilfeder

    90 - Bleidichtring Vergaser

    18 - Ventilfeder (Pumpenventil)

    83 - Bleidichtring für Pumpenventil

    108 - Graphitpackung

    119 - Nadelschlüssel



    MfG

    Magnus

    Meine Galerie

    Grünspan, schwarze Finger, heisses Lötzinn :hail:

    (Früher Pyromane, heute brennt und glüht alles mit Verstand...)