Hk500 mit Benzin Betreiben

Zitat von Marlaender

ich habe Anfang des Jahres...seit dem bin ich hier auch angemeldet und lese mich ins Thema Starklichtlampen ein.

Du bist seit fast einem Jahr hier angemeldet und liest dich ein - bist dabei aber nie über die "Suche-Funktion" (oben rechts) oder das Thema Benzinbetrieb/Brennstoffe gestolpert?

Für den Betrieb mit Benzin musst du alle 3 Gummidichtungen gegen benzinfeste Dichtungen tauschen.

Viele Sammler betreiben PX nie mit Benzin weil die Px nur ein NRV und kein positive shutoff hat. Also kein absolut sicher schliessendes Ventil, wie bei Coleman Lampen. Handrad und Pumpenventil.

Soweit ich das sehe ist das doch bereits von Haus aus eine PX B, also liegt da kein Fremdbetrieb vor und auch kein obligatorischer Austausch. Aber natürlich sollte man beim erneuern darauf achten.

Moin,

Die Lampen mit Universal-Vergaser laufen auch mit Petroleum/Grillanzünder ohne Probleme wenn alles in Ordnung ist und gewissenhaft vorgewärmt wurde.

Beim Sanftstart hatte ich noch nie Probleme mit dem Universal-Vergaser.

Hallo Marcel,

ich nehme immer Super von der Tanke, weil's am billigsten ist (O.K., jetzt nicht mehr so sehr ;-)). Das funktioniert jedenfalls ohne Probleme.

Empfehlenswert ist, mit dem Benzinbetrieb erst einzusteigen, wenn man mit der Funktion der Lampe vertraut ist und sich absolut sicher fühlt.

Benzin verzeiht aufgrund des deutlich niedrigeren Flammpunktes zumindest nicht die Fehler, die bei Petroleum noch "durchgehen".

Die notwendige Vorheizzeit reduziert sich; mit dem Rapid genügen 40 Sekunden.

Wie schon empfohlen, kannst du auch mal die Suchfunktion nutzen ... bei Unklarheiten kannst Du ja dann jederzeit gerne konkretere Fragen stellen.

... dann mal viel Erfolg beim Schmökern.

Grüße - Steven

Leute, mit Verlaub ...

Zuerst einmal an den Marcel.

Zitat von Dieselross

Die Lampen mit Universal-Vergaser

Woher soll der Neuling wissen, was ein Universalvergaser ist?

Zitat von Dieselross

Beim Sanftstart

Das weiß er wohl auch nicht.

Also müßte erst einmal der Erklärbär her.

Oder, der neue Forist füttert mal selbst und ständig die Forensuche mit den entsprechenden Begriffen.

Zitat von MagirusDeutzUlm

Du bist seit fast einem Jahr hier angemeldet und liest dich ein - bist dabei aber nie über die "Suche-Funktion" (oben rechts) oder das Thema Benzinbetrieb/Brennstoffe gestolpert?

So und nicht anders.

Habe ich vor Jahren nicht anders gemacht.

Wenn ich was wissen wollte, habe ich mir das selber gesucht - im Wissen... nee in der Annahme, daß das schon einmal Thema war. Und siehe da: Da haben sich noch tausend andere Erkenntnisse offenbart (oder waren es nur 73?)

Lesen, lesen und nochmals lesen.

Bildet und hilft ungemein - auch hier im Forum.

Kann das nur empfehlen.

Wenn man mit Fleiß die Forensuche bemüht, erübrigt sich die ständige Fragerei

mit den darauf folgenden unhöflichen gelangweiligten Antworten

und das Vergraulen neuer Forenuser (meinen manche Gutmenschen).

Stimmts?

Gefühlt jede Woche das 1 x 1 runterbeten ... sorry?

Manche Tage schaue ich hier rein und hege die Befürchtung,

das hiesige Fachforum mutiert zu einer Unterseite der diversen Facebookgruppen ...

Zitat von Marlaender

Jetzt würde mich mal interessieren auf was es zu achten gilt beim Betrieb mit Benzin statt Petroleum.
Nehme ich da einfaches Super von der Tanke oder Gereinigtes Benzin,Waschbenzin,Feuerzeugbenzin?

Oder wird es irgendwie angemischt ?

Muss ich die Lampe anders bedienen, zb anderen Druck, anders starten oder so etwas?

Bevor ich hier nen Benzinunfall veranstalte

Ganz einfach:

Benzin hat einen Flammpunkt, der bis in die Region der Minusgrade geht.

Entsprechend vorsichtig muss man da vorgehen.

Die Lampe muss sicher sein (revidiert, funktionsfähig, funktionssicher, benzinfeste Dichtungen).

Das Operationsfeld muss sicher sein - sich im Freien befinden und frei von ungestümen Kindern und Tieren sein.

Viel mehr noch als beim Petroleumbetrieb muß man auf feuerfesten Untergrund achten

und Feuerlöschgerät vorhalten und einen Plan B im nüchternen Kopf haben.

Benzin ist immer gereinigt, egal ob von der Tanke oder aus der Flasche oder dem frisch gekauften Kanister.

Es sei denn, es wurde schon einmal zum Reinigen verwendet oder aus einem fremden Tank abgelassen.

Benzin von der Tanke ist nicht frei von Additiven, welche eigentlich nix in solchen Lampen zu suchen haben

und obendrein meist die Abgase der Lampe verunreinigen.

Waschbenzin (im Handel als "acetonfreier Bremsenreiniger") enthält sowas nicht, ist bei richtiger Einkaufsquelle sogar günstiger, als derzeit das Benzin von der Tanke und wohl sehr gut geeignet für die hiesigen Zwecke.

Feuerzeugbenzin ... nur zu ... (2 Euro oder mehr für 100ml?), manche verleuchten Aspen4 (5,--€/L).

Beides Stöffchen, die wohl die gleiche Basis haben, wie vorgen. Waschbenzin.

"Angemischt" wird Benzin mit gar nix, keine Ahnung, was Dir da im Kopf herumspukt, was das sein soll.

Okay, manche mischen Petroleum und Benzin, weils Lampi dann besser angeht und besser lecutet.

Eine ordentlich eingestellte und gewartete Lampe braucht das nicht (Petromax = Petroleum+Max Graetz).

Also ...

Der eigentliche Vorteil von Benzinbetrieb ist die niedrigere thermische Belastung, das niedrigere Laufgeräusch, nicht zuletzt wegen dem niedriger liegenden Betriebsdruck - eingekauft mit den oben gen. Nachteilen.

Zitat von Marlaender

und das die mit geraden Vergaser, mir ist auch noch aufgefallen das sie einen viel grobmaschigeren Strumpf hat, ist das evtl nur ein älterer oder ist der speziell für Benzin?

Der gerade Vergaser wird (warum auch immer?) auch Universalvergaser genannt.

Wegen der fehlenden Wendel, logischerweise (hoffe ich) eher für Benzinbetrieb geeignet.

Die Maschenweite sagt nix aus über die erforderliche Brennstoffsorte.

Die Dinger kommen von x Herstellern, wo jeder so seine eigene Philosophie vertritt, was sich auch in der Qualität, Lebensdauer und mechanische Festigkeit auswirkt. Wobei es User gibt, die meinen, daß sich enge Maschung nachteilig auswirken würde (was ich jedoch mal so stehen lassen möchte).

Einen Benzin-Unfall erleidet man (oder die Lampe) in der Regel nur einmal - sofern der Nutzer lernfähig ist.

Wobei es immer zu hoffen bleibt, daß der Vorfall nicht zu häßliche Spuren hinterläßt.

Wenn man aber weiß, womit man da herum fummelt, sollte da nüscht zu befürchten sein.

Test es aus: Stelle ein Schälchen Diesel/*Petroleum hin, ein Schälchen Benzin und eins mit Spritus hin.

Wirf ein brennendes Streichholz hinein und achte drauf, was passiert ...

Upps ... eiegntlich wollte ich gar nicht soviel dazu schrieben,

weil ja eigentlich das halbe Forum voll davon steht.

Und noch was ...

Mich nervt eigentlich diese Bezeichnung "HK 500".

Wobei ich weiß, daß der Sponsor dieses Forum in seinem Portfolio dies so eingeführt hat,

ohne Rücksicht darauf, daß "seine" HK500 sehr wohl auch eine HK350 sein könnte

oder eine HK250 oder sogar eine HK150.

Die Lampen hatten bis dato Modellbezeichnungen, an denen man 1mannfrey erkennen konnte,

was man da vor sich stehen hat - das war soooo schön und sooo einfach!

Ist das denn nun ein faux pas aus der Marketingabteilung oder wegen der digitalen Vereinfachung

im Warenwirtschaftssystem, weil er ja keine anderen Lampen mehr, als diese eigentlich "PX829" vertickt?

Moin zusammen,

ich betreibe meine Px u. Anchor Lampen alle mit einem Gemisch aus 70% Motorenbenzin (E5/E10) u. 30% Grillanzünder/Petroleum.

Mit dem Gemisch funktionieren meine alten Bw Px Lampen mit Wendel-losen (Univergaser) auch im Norddeutschen Winter ohne

Probleme.

Der Vorteil bei diesem Gemisch ist, das die Lampen konstant ohne pulsieren leuchten, auch wenn der Vergaser nicht "gestopft" ist.

Den Preisvorteil bei Motorenbenzin nehme ich als bekennendes Sparschweinchen natürlich gern mit

Wie bereits vorher angeführt, sollten die Gummidichtungen im Tankdeckel, Vergaserfuß u. Pumpenventil gegen Benzinfeste
Gummiqualität ausgetauscht werden. Das wäre dann NBR-S, FKM bzw. Viton als Material.

BTW:

Ich bilde seit einiger Zeit in der Industrie u. an Hochschulen aus.

-Berufsausbildung -> alle drei Jahre alles wieder von vorn erklären

-Meisterschule -> alle 3 Jahre alles wieder von vorn erklären

-Technikerschule -> alle 2 Jahre alles wieder von vorn erklären

-Hochschule -> jedes Semester wieder von vorn erklären

Dann noch diese Prüfungen. Jedes Mal im Sommer und Winter der gleiche Prüfungsablauf.

Zum Glück wurden gerade im Teilbereich IT u. Elektro die Berufsbilder u. Prüfungen angepasst.

Das gibt etwas Abwechslung

Trotzdem macht es mir Spaß. Den Job an der Schule werde ich wohl sogar noch über das Ende

meiner beruflichen Laufbahn weiter ausüben. Einfach aus dem Grund, weil es mir Freude macht

andere in für sie neue Wissensgebiete einzuführen.

Wenn hier also der eine oder andere mehr Frust als Lust bei der Beantwortung von Fragestellungen hat;

warum lasst ihr nicht einfach die Finger von der Tastatur, tretet in die hinteren Reihen und lasst

andere User die hilfreichen Antworten schreiben?

Um es mal ganz klar rüberzubringen:

Dieses ewige zurechtweisen von neuen Usern geht mir hier langsam auf die Nerven!

Außer reichlich negativen Schwingungen bringt diese Nölerei warum etwas nicht "ersucht" wurde

absolut nichts.

Merksatz:

Lernerfolg bei den Lernenden ist unter anderem das Resultat von Motivation durch die Lehrkraft!

Deshalb ist ein positiver Spirit statt Nölerei der Schlüssel zum Erfolg.

Sorry an dieser Stelle für den OT.

Gruß Thomas

Da braucht nur ein Krümel vom Pumpenleder zufällig das Pumpenbodenventil am sauberen Schließen hindern und schon steigt die Gefahr Minute für Minute....

Überhaupt haben echten Benziner:innen selten die Pumpe im Sprit stehen. Entweder man hat eine externe Pumpe, einen extern verlängerten Pumpenschacht, die Pumpe ragt horizontal in den Tank über dem normalen Füllstand oder es gibt ein extra geschwungenes Luftrohr am Ende der Pumpe.

MfG