Beiträge von pontacko

Zitat von Mystic-X

Mahlzeit Kai!

Na das ist ja mal ein Zufall!

Eine Füllung hat mein Fässchen nicht. Ist das bei Deiner ein Naturschwamm?

Ja, das ist zerpflückter Naturschwamm.

Ich schaute schon länger nach so einer Lampe. Bei ebay.fr steht auch eine seit Jahr und Tag drin mit fehlenden Zacken an der Galerie, da hatte ich mich noch in Geduld geübt. Die hier hat eine kleine Beule auf der Gegenseite, aber scheint ansonsten gänzlich unbenutzt.

Beaufils (Paris) müsste als Hersteller passen, es gibt im I-net aber leider nur wenig zum Vergleich (keine Bildrechte).

Hallo Markus,

ich schließe mich dem nun an.

Die Lampe ist recht schwer für ihre Größe und mit Schwamm gefüllt. Der Deckel ist bei meiner ein gedrehtes Teil. Der Optik der Galerie nach zu urteilen handelt es sich um die eher unscheinbare Marke "Beaufils".

Gruß,

Kai

Danke Conny für die Doku,

Modell 5026 kommt dem wirklich am nächsten. Irgend eine Unstimmigkeit ist wohl immer.

Besonders auffällig ist bei mir das wohl ältere U-förmige Ventil (Handrad an der Seite) statt Nadelventil.

Der Tank macht es schwierig mich für ein Glas zu entscheiden. Eins hätte ich noch, kommt sogar der Fig. 5202 recht nahe, gefällt mir in natura aber weniger. Vielleicht läuft mir aber irgendwann noch der passender Schirmaufsatz zu.

Mein Brenner hat wohl ein kürzeres Mundstück, wirkt sonst aber gleich. Vielleicht deshalb eine Variante mit extra Gage / Sieb.

Wie heißt dieser Brenner?

Gruß,

Kai

Hallo,

nachdem ich die schmucke Lampe von Conny gesehen hatte , könnte ich in der Bucht nicht wiederstehen.

Leider hat sie nicht den geschwungenen Bogen in der Mitte, punktet aber mit reicher Verzierung. Jede überlebende Lampe dieser Art scheint ein individuelles Einzelstück zu sein.

Was habe ich gemacht?

-verwittertes Säulenmaterial beschliffen und mit Leinölfirnis versiegelt

-Stahlteile entrostet und mit Leinölfirnis abgerieben (Zusatzgewicht, Verbindungsstange, Muttern)

-angerissene Überwurfmutter mit etwas Lot stabilisiert (Dosiereinrichtung für die Vorheizung)

-2 fehlende Rändelschrauben zur Glasbefestigung nachempfunden *hust*

-Tank gespült

-Dichtungen erneuert (Tankbodenventil, Wartungsöffnung Vergaser)

-Vorheizring begradigt und Glasfaserdocht verlegt (vorher lag Gummi-Textil-Spannband drin *kopfkratz*)

-durchgerostete Gage im Brenner getauscht

Was habe ich machen lassen?

-schäbigen Fuß aus Zinkdruckguss neu vernickeln (Serienteil und notfalls wiederbeschaffbar)

---> hat leider nur halb geklappt, reichlich Blasenbildung

Was bleibt offen?

-geweitetes Gewinde vom Brenner

-ein original Lampenglas direkt im Stil vom Tank oder ein rötliches Tülpchen wäre schön

-Patina im oberen Aufbau, da riskier ich nix wg. dem Tank und die Dame soll schon in Würde altern

Weiß noch nicht, ob ich mal ein Strümpfchen aufzieh...

Gruß,

Kai

Murphys Law:

Das letzte kleine Schlückchen aus der Flasche, passt nie in den vollen Tank! -- Habe das mehrfach versucht, es passt einfach nicht.

Eine überfüllte Lampe verbraucht kein Petroleum! -- Man kann den brennenenden Brenner stundenlang in der Hand halten, damit das Petroleum nicht übers Gewinde schwappt, nur ein ordentlich zugeschraubter Brenner entleert den Tank zügig.

Danke Conny,

Deiner scheint eine kombinierte Variante zu sein, mit Bajonettverschluss und Nasen nach innen. Da könnte ich also nach Zubehör für Lampen von Unic Lumière Ausschau halten, die gehen schon öfter.

Gruß,

Kai

Einen wunderschönen guten Tag.

Ich komme irgendwie nicht vorwärts. Bin auf der Suche nach einem neuen Glühstrumpf-Halter und evtl. auch Mundstück für ein Spiritusglühlicht/Invertlampe. Der Halter hat Lochfraß und das Mundstück ein geweitetes Gewinde, wo ich noch nicht weiß ob ich das stauchen kann oder anderweitig ausgleichen soll. Dieser hat ein Innengewinde/Feingewinde, nicht kompatibel mit PX-Teilen. Ein Klecks Auspuffkitt wird's nicht richten, die ganze Galerie und das Lampenglas lastet darauf.

Die Lampe dazu ist eine: Romanet & Guilbert - bec <<ALKO>> mit 50c.p. und soll mögl. original bleiben.

Also die Bezeichnung von dem System oder Glühstrumpf wäre interessant, damit Google vielleicht ein paar sinnvolle Treffer bringt. Ich habe hier vor Jahren einen Ersatzstrumpf mit so einer Messinghülse gesehen, finde den Thread aber nicht mehr.

MfG

Kai

Kaum gibt man einer Lampe Asyl, sprießen sie plötzlich wie Pilze aus dem Boden.

Ohne obiges Tüdelü ist die Lampe ein echtes Leichtgewicht. Die Rückwand hat Rostpickel (verzinntes Blech). Eine Düse musste ich 30min nadeln um sie zu finden und frei zu bekommen...nun ist sie etwas zu groß. Das Glas hat unten Korrosion, als wäre es nach jedem Gebrauch in die Spülmaschine gewandert....

Aber fein, nun habe ich noch ein patiniertes Modell für den Hof.

MfG

Vielleicht kann man die auch zum Herrichten von Gravitationslampen nehmen (wo der Vergaser überm Zylinder liegt). Bei dem was man so in der Bucht sieht, fehlt oft der aufgesteckte Brenner.

Habe hier einen "AUERLICHTBRENNER IIa":

MfG

Kai

Es gibt ein Gaspolster im Tank und im Vergaser. Die kinetische Energie des einmal in Bewegung geratenen Ethanols dazwischen sorgt dafür, dass der Zufluss von frischem Ethanol verzögert stoppt und mehr Druck im Vergaser vorliegt als im Tank und umgedreht. Dementsprechend schwankt die Kontaktfläche des flüssigen Ethanols im Vergaser.

Aus meiner Sicht könnte ein Leidenfrost-Effekt hier genauso gut kompensierend wirken und einen langsameren Druckanstieg ermöglichen.

Die meisten Maßnamen:

-Durchfluss bremsen (Stopfung)

-Kontakt zur heißen Vergaserwand minimieren (Messinggaze)

-Ethanolverteilung im Vergaser homogenisieren (Docht)

-Wärmeverteilung im Vergaser homogeniseren (Kupferlitze)

...sind allerdings Gegenspieler zum pufferndem Vergaservolumen. Weshalb sie nur bedingt Wirkung zeigen.

MfG

Kai

Danke für die bisherigen Beiträge,

ich hatte mal irgendwo gelesen, dass damals auch künstlicher Stein (Stuckmarmor) Verwendung fand und da der Sockel an einer Seite aufgeht wie ein Hefekloß ging meine Vermutung dorthin. Echten Marmor wöllte ich an der Stelle ausschließen.

Zitat von Mystic-X

Es gibt Alabaster in sehr vielen verschiedenen Farben da kommt durchaus auch mal solches grün mit hellen Einschlüssen vor.

Guck dich mal im Netz um da gibt es unzählige Dinge die daraus gemacht wurden…

Vielleicht ist's tatsächlich Alabaster, nur eben stark verwittert. Bei Hitze (auf dem Kamin oder so) soll er seine Transparenz verlieren oder er hat ständig Fitwasser gesehen...

Ich werde die Oberfläche wohl etwas beschleifen müssen.

Zitat von Jimny

Unterteil wohl Regule/Zinkguss im besten Fall Messing.

Grüße Tom

Ja Zinkguss (vernickelt), DÉPOSÉ 253 steht drauf.

Alabster ist eher durchscheinend und hat meist hellere Farbtöne.

Mal zum Vergleich:

Das Material hier hat selbst an den hellen Stellen keine optische Tiefe und quillt am Sockel auf.

An den verdeckten Stellen ist die die Maserung teils noch weiß. Das spricht schon für verschmutzten Gips.

Hallo,

ich habe hier ein "seltenes Museumsstück", das ich in einem späteren Thread sicher noch vorstellen werde.

Doch erstmal ergeben sich Fragen über Fragen:

Ist das eingefärbter Gips? Wurde so etwas damals versiegelt/lackiert? Die Oberfläche (besonders die Säule) wirkt aber eher samtig/unlackiert.

Kann ich die Risse mit eingefärbtem Gips wieder verschlämmen oder macht es jede Form von Wasser nur noch schlimmer?

Kann/sollte man die Oberfläche anschließend versiegeln, z.B. dünn mit Leinölfirnis abreiben oder mit Tiefengrund/Wasserglas?

Gruß,

Kai

Die Tankform schaut ungünstig aus, mehr auf Optik getrimmt. In #3 ist der Tank zwar zu 3/4 voll, aber effektiv nur halb hoch gefüllt. Das sind schlechte Anfangsbedinungen für einen neuen Docht.

Wenn der Docht lang genug ist, kann man ihn als Saughilfe unterhalb vom Brenner doppelt nehmen (Schlaufe legen und durch einen Metallring zusammenführen oder ne große Büroklammer dran oder...).

Zitat von StefanH.

Ansonsten ein tolles Stück mit einem Funktionsprinzip, das es nicht oft gab und sich anscheinend auch nicht wirklich durchgesetzt hat.

Ich denke mal Spritverbrauch und Lichtausbeute stehen in keinem guten Verhältnis. In geschätzt 1h hat es hier den halben Tank leergezogen, werde ich weiter beobachten.

Habe aber nicht wirklich auf die Uhr geschaut:

MfG

Aha, mit einem Stabfeuerzeug und etwas Geduld geht sie auch zu entzünden, ohne flammendes Inferno.

Hallo,

wenn ich das richtig sehe, ist das eine Pigeon Dampflampe mit Mehrlochbrenner (nicht gemarkt).

Ich habe Waschbenzin eingefüllt. Sie ist sehr windempfindlich und rußt schnell, vermutlich nur was für windstille Sommerabende.

Beim Anheizen wirft sie gefärliche Feuerbälle (spuckt) und macht Stichflamme....brandgefährlich.

Ob der Glasträger (Spinne) generell nur festgeklemmt ist, verlötet war oder unten aufliegen soll ist mir nicht ganz klar. Jedenfalls ist das Glas recht schwer und ständig schief. Stehend neigt die Lampe damit auch sehr zum Kippeln. Ich tendiere dazu ein kleineres Glas zu suchen, sofern nicht original.

Gruß,

Kai

Ui, sehr schön.

Vielleicht war früher etwas Schwamm am Boden. Der wird mit den Jahren aber so trocken und brüchig, dass potentielle Besitzer dazu geneigt sind die rasselnde Lampe über der Mülltonne zu schütteln.

Meine Bing ist nur halb so hoch (9cm) und der Tank hat innen einen Zylinder aus Lochblech, der verhindert, dass Docht und Lamahaar verfilzen.

MfG

Kai

Es ist vielleicht nur eine Unterlegscheibe zur Zentrierung, damit die Säule auf dem Stein nicht rumrutscht. Ein Zeichen, dass Du es mit einer langen Gewindestange zu tun hast.

Der oberste Übergang passt jedenfalls nicht zu den anderen der Messingsäule, der kurze zylindrische Teil könnte schon der Schraubzapfen sein. Kriechöl, Geduld und Wärme sind Deine Freunde.

Was noch sein könnte ist, dass das Bassin zur Ausrichtung im montierten Zustand eingegibst wurde und es etwas davon unten aus dem Schraubzapfen gedrückt hat...