Beiträge von Dieselross

    Moin,

    Ich lasse dieses Thema nochmal aufleben, weil mir eine sehr ähnliche Lampe zu mir in die Werkstatt gekommen ist.

    Meine Lampe hat nur Aufkleber bzw.

    Decals, es gibt keine Prägung oder Gravur am Tank.

    Obwohl bis zur Unkenntlichkeit zugespacketem Zustand, hab ich eine technisch Tadellos erhaltene Lampe erhalten, die lediglich eine Reinigung und eine neuen Nadel benötigte.

    Die Vorwärmschale ist ebenfalls ohne Asbestdochtfüllung und ich konnte euch keinerlei Reste davon entdecken.

    Allerdings hab ich auch ein anders altes Glas in der Lampe und der Drehknopf ist aus Bakelit und nicht aus Presspappe.

    Hat jemand hier ne Idee zum Baujahr ?


    Die Lampe läuft mit Petroleum absolut sauber und startet nach einer halb vollen Vorwärmschale sehr zuverlässig.

    Mfg Torsten

    Moin,


    Heute war Putztag und da hab ich auch direkt Mal meine Neuerwerbung genauer ins Auge gefasst.

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    Ich hatte neulich das Glück eine Petromax 826 bei den Kleinanzeigen zu erwerben. Die Beschreibung war nüchtern aber absolut korrekt. Der Verkäufer sachkundig und ein absolut angenehmer Kontakt.


    Beim auspacken der sehr gut verpackten Lampe, kam ein kleines Schmuckstück incl. kleinem "Sparschirm" aus den 40er Jahren, zum Vorschein.

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    Eine 826 von Baujahr 1942.

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    Da es nicht in der Anzeige erwähnt wurde, war ich sehr überrascht das die Lampe fast vollständig neu und unbenutzt ist!

    Lediglich der Innenmantel ist schon mal benutzt worden.

    Ebenso ist eine 250er Düse verbaut .

    Ich habe die Vermutung daß die Lampe Mal einige Teile abgeben musste und deshalb irgendwo stehen geblieben ist.

    Der Tank ist aus Messing, die Haube und das Tragegestell aus Stahl mit emallierter Haube und schwarzer Lackierung am Tragegestell.

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    Ich habe zum Vergleich eine baugleiche 826 von 1938.

    Bei der Vorkriegslampe sind Haube und Tragegestell noch aus Messing und die Oberfläche vernickelt.


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    Auffällig bei beiden Lampen ist, das die Mischrohre beider Lampen kein Mischrohrpaddel haben, die Öffnungen dafür aber in beiden Hauben vorhanden sind.


    Die emallierung der Kriegslampe ist übrigens sehr unsauber und grob ausgeführt, was ich auf ungelernte Arbeiter oder auf die ersten Versuche mit der emallierung von Hauben zurückführen würde.


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    Da der Tank noch nie befüllt war, wird diese Lampe wohl die einzige nicht startfähige Lampe in meiner Lampenmannschaft sein.



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    Moin,

    Da ich keine Dateigrößen und Formate verändern kann, stelle ich die Bilder vom vermessen einfach hier ein.


    Die kann ich in leider nicht per PN versenden weil ich die für die Forumssoftware nicht gefällig genug umformatieren kann...

    Schadet ja auch nicht.:saint:


    Moin,

    Das Kernproblem ist die Qualität der Ersatzdichtungen.

    Alte Original Dichtringe sind teilweise über 2 mm dick, neuere Ausführungen teilweise nicht mal die Hälfte.

    Das Gewindes entspricht M10 X1 mm.

    Ab dem Moment wo der Vergaser flächig auf der Dichtung aufliegt ,bleiben noch ca 1,5 Umdrehungen um die richtige Stellung zu erreichen.


    Mit zu dünnen Dichtungen kann das schon Mal scheitern

    Moin,

    Es gibt zur technischen Ausführung direkt noch zwei Fragen, die ich nächste Woche mit dem Schilder-Macher besprechen möchte.


    Es ist möglich die Schilder aus 0,5 mm oder aus 1 mm starkem Blech zu fertigen, dazu noch aus Edelstahl oder Aluminium.

    Die Kanten werden verrundet mit 3 oder 5 mm Radius.


    Ob die Löcher nur angelasert oder durchgestanzt werden können, kläre ich ab.

    Schlimmstenfalls müssten die selbst gebohrt werden .


    Welche Blechstärke und welches Material würdet ihr nehmen wollen?

    Moin,

    Die Lampen mit Universal-Vergaser laufen auch mit Petroleum/Grillanzünder ohne Probleme wenn alles in Ordnung ist und gewissenhaft vorgewärmt wurde.

    Beim Sanftstart hatte ich noch nie Probleme mit dem Universal-Vergaser.

    Moin,

    Meine erste Idee wäre, mir die Lampe zu überlassen, dann haste da kein Arbeit mit.....:prost:


    Als ernsthaften Vorschlag, würde ich dir aber auf jeden Fall empfehlen die gute Originalsubstanz zu erhalten und den Tank nur vorsichtig innen zu reinigen.

    Ich habe einige dieser Lampen fertig gemacht und bei keiner war die Tankinnenlackierung ein Problem.

    Könnte es sein, das sich nicht die Beschichtung (rot/braune Farbe) ablöst, sondern nur alte Ablagerungen vom Brennstoff?

    Der Tank sollte sich mit bleischrot und Petroleum gefüllt, durch Rotation (drehbank-betonmischer) oder händisches schütteln, soweit reinigen lassen, das bei der Nutzung der nächsten Jahre keine Probleme durch ablösenden Schmutz auftreten sollten.

    Als "upgrade kann ich auch noch empfehle, eine sehr günstig Vorheizschale aus dem Netz zu besorgen, welche mit einem kleinen Magneten fixiert wird und somit als reversibele Nachrüstung ohne bauliche Änderungen an der Lampe die Möglichkeit des Sanftstarts schafft.

    So können diese Lampen dann auch problemlos mit Petroleum/Grillanzünder betrieben werden.:prost:

    Moin,

    Zum aufarbeiten der kleinen Bauteile meiner Neuzugänge habe ich seit einigen Wochen habe ich eine kleine Rotationsschleifmaschine in der Werkstatt in Gebrauch.


    Das aufarbeiten der Kleinteile einer Lampe ist damit innerhalb von einer guten halben Stunde effektiver Arbeit ohne großen Aufwand erledigt.

    Vorher/Nachher


    Die Maschine ist natürlich eine Low Budget Ausführung, aber für die Maschine incl drei Portionen Schleifkörper lagen die Ausgaben auf dem heutigen Preisniveau einer guten 829 B vom Bund.

    Also absolut vertretbar, wenn man den geringen Arbeitsaufwand und die Ergebnisse sieht.


    Die Laufzeit für die drei Arbeitsdurchgänge der Maschine beträgt allerdings gesamt ca 5 Stunden, wobei das natürlich ohne Aufsicht mit der Timerfunktion selbständig abläuft.


    Bis auf Tank, Haube und Innenmantel passen alle Blankteile und die kleine Trommel und können dort bearbeitet werden.

    Bei den anderen Teilen ist es sinnvoll die Teil zusammengebaut zu reinigen und zu polieren



    Laufzeit der Teile auf dem Bild , ca 2 Stunden.

    1x reinigen ca 50 min.

    Poliervorgang 70 min.

    Handhabung ca 15 min.



    Der Vergaser muss natürlich mit einer alten Düse und einem stopfen verschlossenen werden.


    Die bisherigen Ergebnisse haben meine Erwartungen voll erfüllt. :prost: