Petroleumlampe für Wohnzimmer

  • Wie siehst Du die Aladdin? Die müßten recht viel Licht je CO2 bringen oder?

    Ja, würde ich auch so sagen. Wenn man sehr rauschempfindlich ist oder mit Drucklampen nicht klarkommt, ist das vermutlich der beste Kompromiss in Sachen Effizienz. Eine die ich mal hatte is deshalb bei einer Freundin gelandet, der das so ging und die eine effektive Lichtquelle für eine Waldhütte brauchte. Die andere hatte ich letztes Jahr an jemanden mit ähnlichem Bedarf vertickt, um davon eine günstige BGS-827er Px zu finanzieren.


    Das Meßgerät war jeweils geliehen, ich frag da mal nach, was das genau war. War aber fast neu gewesen, besonders bei der ersten Leihe.

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

  • Dübel?

    Habe ich noch nie gehört, wie soll das gehen?

    Ich habe einen Haken direkt in den Deckenbalken eingeschraubt. Vorher habe ich durch die dünne Lattung gebohrt und geprüft, ob auch der Deckenbalken da drüber ist. Dann ein Loch in den Deckenbalken gebohrt wo ich dann den Haken reingeschraubt habe. Sonst hätte ich eventuell den Haken nur in die Lattung geschraubt und dann wäre natürlich der ganze Salat runter gekommen.

  • Dübel?

    Habe ich noch nie gehört, wie soll das gehen?

    Ich habe einen Haken direkt in den Deckenbalken eingeschraubt.

    Falls Du auf meinen Beitrag anspielst: Ich habe in meinem Haus Betondecken, da kann man keine Haken direkt einschrauben. ^^


    Ich habe aber auch einmal in einem Altbau mit Holzbalkendecken gewohnt. 3,80 m Deckenhöhe, da dürfte es länger gedauert haben, bis kritische CO2-Konzentrationen erreicht wurden. Das Anbringen von Haken war da aber auch nicht immer ganz einfach, weil nicht immer genau an der Stelle Balken sind, an der man gerne eine Lampe aufhängen möchte.

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    Grüße aus dem Ruhrgebiet

    Carsten

  • Unsereiner hat im Fachwerkhaus Stuckdecken mit rund drei Meter Höhe, wo in der Mitte der Räume Haken an den Balken angebracht wurden, die damals den Gaslampen als Aufhängung dienten.

    Das Finden der Balken unter dem Stuck ist aber mit einem Balkenfinder kein Problem.

    Gruß Rolf


    Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden nutzen...

  • Unsereiner hat im Fachwerkhaus Stuckdecken mit rund drei Meter Höhe, wo in der Mitte der Räume Haken an den Balken angebracht wurden, die damals den Gaslampen als Aufhängung dienten.

    Das Finden der Balken unter dem Stuck ist aber mit einem Balkenfinder kein Problem.

    Hallo Rolf.
    Dann sollte doch sowas genau das Richtige für dich sein. :rauch:

    Gut goahn ut Westfoalen.
    Erwin, de' ColeMan :rauch:

  • Ja Erwin, sowas Prächtiges habe ich allerdings nicht in den Räumen hängen, sondern einfachere Lampen, die ich dann auch elektrifiziert habe, aber rückbaubar.

    Gruß Rolf


    Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden nutzen...

  • Genau, ich habe einfach alle 10 cm ein Loch gebohrt, bis der Balken kam. An den Decken mit Stuckrosette ist es einfacher, wei in der Mitte meistens ein Balken ist.:trink:

    Ich hatte mir damals für Renovierungen im Fachwerk nachfolgenden Scanner besorgt, der Metall, Balken und stromführende Leitungen anzeigt.



    Gruß Rolf


    Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden nutzen...

  • einfach den Stuck abgeklopft

    Schorsch - mei Droppe!

    Der hot en nasse Hut uff!


    Auf deutsch:
    Mir schwinden die Sinne, es versagt der Verstand!

    Ein Frevler ... auf's Schafott mit ihm!


    Oder hat er hernach den Stuckateur zu Diensten gerufen,

    um seine Missetat wieder zu bereinigen?


    :rofl:

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Mich dünkt, hier liegt ein Missverständnis vor. Während Carsten davon sprach, auf den Stuck zu klopfen, verstand Rüdiger - tatsächlich oder im Scherz? - den Stuck herunter zu klopfen.

  • Wenn schon brachial, dann richtig:

    Am einfachsten ist die Balkensuche, indem man ein Streichholz an einen schön dicken Vorhang hält. Dann kann man von außen durch das irgendwann zerborstene Fenster genau sehen wo alle Balken sind, wenn die Lattung herunterfällt.

  • Man, freu' ich mich auf ein Live-Treffen!

    Vergiss die Badesachen und wasserfesten Laternen nicht!

    ;-)

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
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  • Zur Frage, mit einer Docht-Hängelampe einen Raum von 25m2 ausleuchten:
    Du hast mit so einem Dingens gewiss Licht im Saal, aber hell im Wortsinne von heute wird es damit nicht.

    Wir benutzen so eine 14-oder 15linige Kosmos-Hängelampe in unserer Hütte, und der Tisch über dem sie hängt wid gut ausgeleuchtet. Man kann dann unter der Lampe gut Zeitung lesen oder Karten spielen oder Handarbeiten. Ebenso kann man im Raum etwas holen, wenn man sich auskennt.

    Aber nimm eine mit einem Milchglasschirm, es gibt besseres Licht.


    Das Problem mit dem CO2 dürfte in modernen Häusern schlimmer sein als früher, wo nichts luftdicht gebaut war.

    Ein Liter Petroleum C14 (0.8 kg, davon 0.68 kg C, Rest Wasserstoff) gibt beim vollständigen Verbrennen etwa 2.5 kg CO2. EIn Kubikmeter Luft kann etwa 2 Gramm CO2 aufnehmen, dann hat man eine Konzentration von 2000 ppm und mehr möchte man im Raum nicht haben. Will heissen, ein Liter Petroleum verbraucht etwa 1200 Kubikmeter Raumluft. Braucht die Lampe 0.1 Liter Petroleum pro Stunde, müssen also 120 Kubikmeter Luft pro Stunde ausgetauscht werden, wenn die Luft nicht schlecht werden soll.

    Ein solcher Luftaustausch ist in alten Häusern kein Problem, in neuen luftdicht gebauten nach modernem Dämmstandard schon.

  • Bei dem deutlich geringerem Luftaustausch in neuzeitlichen Häusern

    nimmt man wohl auch deswegen die verströmenden Petroleumgerüche

    viel mehr wahr und stört sich evtl. daran?

    "Früher" war das bestimmt für niemand wirklich ein Problem, denn man war es ja gewöhnt,

    zudem verströmten die alten Herde und Öfen ja auch ihre ureigenen Aromen.

    An letzteres erinnere ich mich noch gut - Petroleumlampen waren keine mehr in Gebrauch.


    Irgendwie war es von daher sicher auch lebenswichtig,

    daß es "damals" in den Häusern zog, wie in einem Vogelkäfig.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Darum sind in den letzten ~20 Jahren ja auch so viele nachisolierte Altbauten plötzlich weggeschimmelt oder -gegammelt, weil die für anderen Frischluftdurchsatz geplant und gebaut waren.

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/