Entrosten mit Fertan

    Moin,

    je nach Zustand und Wunschergebnis wende ich bei meinen Restaurations- und Überarbeitungsprojekten verschiedene Methoden und Mittel an. Gute Erfahrungen habe ich auch mit der Verwendung von Fertan. Es lässt sich einfach verarbeiten und ist recht ergiebig. Der Vorteil ist das man die Lampen nicht komplett tauchen muss. Man kann auch ohne Probleme gewisse Partien einer Lampe aussparen.
    Ich lasse das Fertan mindestens 24 h wirken. Die Lampe wäre dann ohne Nachbehandlung eine ganze Zeit geschützt. Wenn man die Lampe weiter bearbeiten will sollte man sie mit Wasser abwaschen damit z.B. Lacke auf der Oberfläche halten. Die rostigen Stellen haben nach der Fertanbehandlung eine dunkle, fast schwarze Optik. Ich mag es den erreichten Zustand zu konservieren ohne farbigen Lack darüber zu machen.

    Habe Bilder meiner neuen französischen Royalux angehängt. Man kann das Ergebnis einer Fertanbehandlung schön erkennen.

    Gruss Ralf

    Irgendwann probiere ich das auch mal aus.

    Jedenfalls sieht Deine Royalux ganz gut aus.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

    Nein, steht da nicht drin.

    Fertan selber ist nicht nur Rostumwandler sondern konserviert auch nicht von Rost befallene Metalle.

    Will sagen, extra nochmal über die Fertanschicht drüberkonservieren ist wohl nicht notwendig.

    Grüße


    Andy


    Fiat Lux !

    Meine Erfahrung ist, nicht nur bei Lampen, das die Schutzschicht die sich nach einer Fertanbehandlung gebildet hat nicht ewig hält. Zudem bekommt man schon mal schwarze Finger wenn man die Dinge anfasst. Ich konserviere entweder mit Klarlack, mit Leinölfirnis, mit Ballistol Öl oder farbigem Lack.

    Gruss

    Ralf

    Ich konserviere nur etwas was ich in Vitrinen stelle.

    Lampen die ich in Gebrauch habe konserviere ich grundsätzlich nicht.

    Da gehört zum Gebrauch dazu sie ca. einmal im Jahr zu reinigen, was für mich keine unerwünschte Arbeit darstellt, sondern immer auch Freude bereitet.

    Und glänzende Oberflächen liebe ich bei lackierten Holzoberflächen z.B., aber bei Lampen nur beim Messing, und ansonsten sind sie mir ein Greul.

    Aber - jeder wie er mag...

    Gruß Rolf


    Den Kopf nicht nur zum Haareschneiden nutzen...

    > Aber - jeder wie er mag...


    Na klar... - Ich bin auch kein Freund von Fertan oder Owatrol. Neben den Abriebproblemen verändert es mir den Look der Laternen zu stark. Diese Royalux oben hatte eine schöne Patina, und man hätte sie nur ganz zart saubermachen und entrosten müssen. ;-) Diese Laternen sind von Hause aus schon sehr gut verarbeitet, und die beiden, die ich in der Hand hatte, wiesen kaum Roststellen auf. Ich hab' meine schließlich nur mit einem Poliertuch nachbearbeitet bis sie dann aussah, wie sie eben "aussehen muß".


    Hier meine zweite...


     


    Micha.

    >> Es kommt oftmals anders, wenn man denkt. <<

    Ich meine beim Fertan in der Anleitung gelesen zu haben das bei Anwendung auf blankem Metall ein "für einige Wochen ausreichender Rostschutz" gegeben ist, da ja keine reaktive Umwandlung mangels Rost erfolgt.


    Das muss jeder selber wissen. Wenn ich was anfass und hab dreckige / schwarze Finger danach - geht gar nicht :-) . Da bin ich Mimi.


    Das letzte Fertan hab ich auf die Hinterachse vom Geländewagen gepinselt. :-).

    Auch dieser Beitrag sollte nur ein Erfahrungsbericht sein. Jeder kann seine eigenen Schlüsse daraus ziehen. Der eine denkt sich ˋoh - das probier ich auch mal´ und der andere denkt sich vielleicht ˋ so ein Sch...´und fühlt sich bestätigt sowas nicht zu tun.

    Beiden hat es vielleicht geholfen. Dafür sind solche Berichte da.

    Allet jute

    Ralf

    Das sehe ich auch so. Bisher habe ich Fertan nur an nicht sichtbaren Stellen eingesetzt. Das schließt ja nicht aus, dass man nicht irgendwann eine Lampe in der Hand hat, bei der man sich sagt, O.K. bei der fällt mir nichts anderes ein. Als stabile Basis für eine deckende Lackierung könnte ich mir das auch gut vorstellen. Deckend lackieren käme für mich aber auch nur in Frage, wenn die Oberfläche z. B. durch Spachteln o.ä. verschandelt wurde. Habe neulich in der Bucht eine Lampe gesehen, die mit einem grauen Mattlack beschichtet war. Das sah ganz gut aus. Leider wollte der Verkäufer mir nicht verraten, was er für einen Lack verwendet hat. Bremssattellack in Mattgrau hab ich noch nicht gesehen...

    Zitat von Nordseegler

    .... ,was er für einen Lack verwendet hat. Bremssattellack in Mattgrau hab ich noch nicht gesehen...

    Könnte es sich dabei um eine Art Zinkspray gehandelt haben, oder irgendein Primer?

    Ich habe einen Spray-Primer, der könnte schon fast als Lack durchgehen..... nur so ein Gedanke....

    Schönen Sonntag noch!!

    LG aus Schweden // Frank