Ich habe seit vielen Jahren einen Pelam No. 1 Kocher mit Leisebrenner. Ziemlich schnell hatte sich damals das Pumpenbodenventil verabschiedet und ich habe es ausgetauscht. Kürzlich suppte es wieder aus dem Pumpenschacht. Ich habe nun inzwischen gelernt, wie man Dichtungseinsätze selber machen kann und habe dafür ein gutes FPM-Material. Das ist mir in einer Vielzahl von Fällen auch gut gelungen, u. a. auch bei einem PX-Pumpenbodenventil mit zentralem Stift. Hier stosse ich jetzt jedoch an meine Grenzen. Der Ventilstössel ist nicht nur sehr klein, sondern die Dichtung ist pilzförmig, d. h. sie hat einen zylindrischen Schaft, der in den Ventilstössel passt, und einen im Durchmesser geringfügig größeren Kopf, der die Dichtfläche bildet. Wird nur ein Zylinder gestanzt, der in den Ventilstössel passt, dichtet die Dichtung nicht. Ich habe es noch nicht probiert (in Ermangelung eines geeigneten Klebers), eine kleine Dichtscheibe auf einen Gummizylinder zu kleben, denke aber auch, dass dies nicht halten wird.
Praktisch habe ich das Problem zunächst einmal durch Kauf neuer Pumpenbodenventile (mit Reserve) gelöst, die Ventile stellen wohl das letzte hier im Shop erhältliche Ersatzteil dar. Durch Austausch des Ventils war das Problem sofort behoben (also keine Risse im Pumpenschacht etc.). Damit könnte die Sache zunächst einmal gut sein, aber offenbar wird die Ersatzteilversorgung für derartige Brenner generell schlechter. Ich habe daher schon noch den Ehrgeiz, die Ventileinsätze selber zu machen, da die Pumpenbodenventile selbst einwandfrei sind und nur einen neuen Dichteinsatz und eine neue Bleidichtung benötigen. Zudem wäre mein Dichtmaterial qualitativ besser. Meine Bastelarbeiten waren bisher nicht von Erfolg gekrönt. Kennt jemand einen Trick?
Gruß
Thomas