Vorher / Nachher Bilder

Das ist der Tank mit den niedlichen Füßchen

Die 361 ist auf jedenfall unverbastelt gewesen, denn der Erstbesitzer hatte sie in den 60 oder 70ern selbst gekauft und nicht in Gange bekommen.

Bei der 351 kann ich's nicht sagen.

Beide beiden ist die Vorwärmschale, die Drehwelle (5mm) und und der Tonbrenner gleich.

Unterschiedlich sind die Drehräder und die Muttern zu Befestigung (Rot SW7 und Schwarz SW6)

Bei der 361 ist der Pumpengriff und die Entlüfterschraube gerändelt sowie
der Pumpenschacht aus Messing.

Beim jetzigen Durchgucken der Fotos und Originale ist mir aufgefallen, daß ich die Kleinteilekisten vertauscht habe, denn die 361 hatte das rote Stellrad und die Rändelgriffe.

Durch deine Nachfrage hast du mich jetzt gerettet, denn sonst wäre ich auch so ein "böser Verbastler"

Gruß Andreas

Ich hab letztens Kleinanzeigenlotto gespielt und mir von nem Verkäufer mit "naja"-Bewertung und diesen Fotos hier die Dinger zuschicken lassen

Was ankam, war dreckig und ein bischen rostig, innen aber sauber und mechanisch okay. Eine Brennerkappe fehlte, die konnte Hytta noch liefern.

Jetzt siehts so aus:

Sehen ja fast besser aus, als sie neu aus dem Laden kamen, finde ich!

Zitat von fiesie

Ich hab letztens Kleinanzeigenlotto gespielt und mir von nem Verkäufer mit "naja"-Bewertung und diesen Fotos hier die Dinger zuschicken lassen

Solange der Preis paßt und die Lotterie nicht von vornerein das Risiko eines ruinösen Reinfalls beinhaltet,

kann man das ja immer mal wagen - finde ich und habe da auch son ein paar Mal gut Glück gehabt.

Für teuer Geld gut erhaltene Sachen kaufen, empfiehlt sich eh immer dann, wenn man nicht gewillt ist

oder es gar nicht kann, sich die Arbeit zu machen, was wieder auf Vordermann zu bringen.

Wenn man das aber einigermaßen selber gut kann und machen mag

und das Endergebnis einem teuer bezahlten Kaufs in nichts nachsteht,

ist man doch viel stolzer auf sein Sammelobjekt finde ich.

Vorher natürlich kein Bild gemacht. Aber die Lampe war grün überlackiert und das Blech fürn Glasheber musste neu eingelötet werden.

Vielen Dank an The_Chosen für das Glas.

Gruß Ben ausn Erzgebirge

Olaf Kocher mit Spiritusvorwärmung:

Mensch Olaf! Cool!

Man Stephan, du bist aber penibel! Das Ding ist ja quasi im Neuzustand. Selbst das Schild ist auf Hochglanz poliert.

Wenn man genau hinschaut kann man trotz der Lackierung mit hohem Festkörperanteil die kleinen Krater vom Rostfraß erkennen, ist auf dem Foto nicht so gut zu sehen. Das alte Schild aus Alu war stark angegriffen und ich habe es am PC nachgezeichnet und mit der Vorlage eine Reproduktion ätzen lassen. Falls jemand ein solches Schildchen braucht, ich habe noch welche...

https://classiccampstoves.com/…/olaf-spirit-stove.35678/

Ich wollte hier den Rahmen nicht sprengen, aber ja, da sind ein paar Details mehr zu sehen.

StephanE

Das sieht eher nach einem Petroleum kocher aus, der einen separaten Tank für die spiritusvorwärmung hat.

Guter Einwand, auf die Idee war ich noch gar nicht gekommen, die getrennten Tanks sprechen ja eindeutig dafür. Ich habe auch keine Infos zu dem Gerät gefunden, außer das die Fa. Wünsche den gebaut hätte, aber nichts schwarz auf weiß.

War selbstverständlich schon der Meinung daß es um einen Petroleumkocher mit Spiritusvorwärmung handelt; oder dachtest Du der läuft mit Spiritus auch im Kocherbetrieb?

Ist ja naheliegend. Wofür sonst zwei Tanks?

Ich muss gestehen nach dem Aufhübschen und wegstellen nie über eine Inbetriebnahme nachgedacht zu haben, so dass sich mir diese Frage nicht gestellt hat. Aber es ist ja offensichtlich, jetzt wo wir darüber reden.

Auch als Patinafan finde ich bei einem Kocher, der bestimmungsgemäß mit Lebensmitteln in Berührung kommt oder würde und auch von deren Rückständen gereinigt werden muß so eine Restaurierung in fast neuen Zustand sehr passend!

Aida 1250 Express 250CP

Dachbodenfund bei einer FF, über einen Kontakt für 2 Kisten Bier bei mir gelandet:

Verrußt, vollversifft incl. Taubenfedern unterm Zentrierboden und Mäuseködel an mehreren Stellen, Reste einer zerfallenden radioaktiven Socke, Funktionsfähigkeit unklar, aber vollständig. Einige Dellen und die ganze Lampe ist in sich in Richtung auf das Handrad etwas windschief und muß mal einen auf den Deckelrand bekommen haben, aber alles noch heil.

Das Mischrohr ist noch auf alte Art mit den 2 gekonterten Muttern im Innenmantel befestigt und die halten auch noch einen der alten Flammabweiser und die Lüftungsschlitze am Tragegestell sind noch senkrecht.

Nach fast Komplettzerlegung gegen teilweise erheblichen Widerstand wieder sauber, Patina habe ich gelassen, zumal die Chromschicht teilweise regelrecht weggegammelt wurde. Fast weil der Kopf der kleinen Schlitzchraube die den Manometerdeckel hält ist total ausgenudelt, dadurch kann ich die Innenseite der Scheibe noch nicht säubern, aber das mache ich erst, wenn ich für das Schräubschen Ersatz habe.
Die Teile scheinen überwiegend original zu sein. Aida-Marken auf Haube, Tank, Handrad, Vergaseroberteil und original Typenschild am Tragegestell. Sonst alles ungemarkt, bis auf den montierten blanken Petromax-Dominorapid. Dieser ist bestimmt nachgerüstet (für abgebrochenen Löffel? der Rapid bzw. Express hat noch 4 Luftlöcher), genauso wie das ungemarkte Manometer. Glas nur mit Resten einer Schott Suprax Jenaer Glas Marke, ich vermute mal auch nicht original. Nach der Reinigung ist auch wieder eine Ritzung im Boden zu erahnen, die ich als 11/1 oder 11/7 interpretiere, was immer das heißen mag.

Bei der Montage habe ich den Petromax-Dominorapid gegen einen "Endtyp" aus der Schublade ersetzt, der aus meiner Sicht funktionell+optisch näher am Löffel ist, dessen Patina ähnlich war und der keine Markung hat. Eine Vorwärmschale habe ich auch gleich ergänzt. Da die Mischkammer nur sehr wenige Umdrehungen Platz auf dem Gewinde hatte habe ich den Flammabweiser erstmal weggelassen. Den etwas lädierten alten Tonbrenner habe ich zum Testen und Einlaufen erstmal wieder drangebaut, ein Ceramicbrenner liegt bereit. Die alte Düse und die alte Nadel nunmehr ohne Ruß/Koks habe ich erstmal auch wieder dran, die Neuersatzteile würden aber passen.

Mit einer Pelam-Socke 200-300CP und Flash-Grilli lief sie zwar beim ersten Sanftstart-Versuch an und leuchtete auch, allerdings war die Vergaserverschraubung noch erheblich undicht mit sofortiger Flamme am Vergaserrohr. Beim nächsten Versuch u.a. mit etwas Kupferpaste an Konen und Gewinde kam die Inkontinenz immerhin erst verzögert und bei vollem Druck. Also nochmal auseinander und nach mehrfachem Gegeneinanderschleifen, säubern und wieder Kupfern vorhin einen neuen Versuch. Jetzt leuchtet sie ohne Probleme. Nach dem Teilabkühlen ließ sich die Überwurfmutter restwarm nochmal etwas weiter anziehen, jetzt ist am Vergaserunterteil kaum noch Gewinde über, habe ich so noch nicht gesehen.

Ich lasse sie jetzt erstmal etwas laufen, bis ich an den Einstellungen nach Optimierungen suche. Jetzt soll erstmal der Edelstahlteller seine Umarbeitung zum 250er-Schirm bekommen.

Danke an alle hier die mich bei den Problemen beraten haben.

polaris1977

Eine Aida für de. Wert von 2 Kästen Bier.... Da hast du deinen Bekannten aber 'beraubt'.

Glückwunsch zu dem Schnapper.

Das Bier ging an die Jugend der FF, die hatten ihm das Ding 2017 für lau in gute Hände angeboten, aber er hatte schon genug 250er und auch keine Zeit zum Aufarbeiten. Daher hatte er das Angebot an mich weitergeleitet und ich wollte wenigstens irgendwas dafür geben, bringt ja sonst Unglück. Bin aber halt auch erst dieses Jahr dazu gekommen sie fertigzumachen.

Als sie bei mir ankam, war sis auch noch virl dreckiger und vor allem beschissener, habe da aber kein Photo von.

Heute gibt’s mal wieder Vorher / Nachher Bilder von einer alten Feuerwehrlaterne.

Kurze Anmerkung:

Einigen von euch wird diese Bauart bekannt vorkommen, Rolf G. hat eine ähnliche Laterne bereits einmal vorgestellt(mit gelber Umrandung).

Hergestellt wurde diese Laterne vermutlich auch von Lieb Biberach. Es ist jedoch keine Herstellermarke vorhanden.

Bis auf den einfacher gestalteten Verschluss der Türe ist die Laterne mit den anderne "Lieb" Laternen identisch.

Was wurde gemacht:

Die Laterne wurde komplett zerlegt, alle Teile kontrolliert und gereinigt.

Eine Halterung für Tragegriff neu gefertigt und angelötet.

Die „Zunge“ für den Sommer-Betrieb neu gefertigt und angebracht.

Die Laterne außen, bis auf die rote Umrandung, neu lackiert und das Hinweisschild für den Boden neu gefertigt und angebracht.

Die Laterne innen mit OWATROL konserviert und 5 originale „Kompositions-Kerzen“ ergänzt.

Das war´s.

Grüße aus Franken

Wilhelm

wow Wilhelm gratuliere. Tolle Arbeit. Genial dass der rote Rand original blieb. Das Hinweisschild ist perfekt. Gefällt mir seeehr gut. Markus