Welche Dichtung beim Vergaser HK250/Benzin

Blei ist korrekt und Original.

Man kann O-Ringe aus Viton verwenden wenn man oft ein und ausbauen muss, was allerdings bei richtig gewarteter Lampe selten ist.

Bei Vitonringen bekommt man den Vergaser nicht wirklich festgezogen, ich habe das einmal probeweise bei einer 500er Maxe gemacht und war damit als Dauerlösung nicht zufrieden und zurückgebaut auf Bleidichtung.

P.S. in den Beleuchtungskisten ist doch standardmäßig das schwarze Kunststoffkästle mit Ersatzteilen dabei, da gehören auch Blei Ersatzdichtringe rein.

Schau mal deinen Bestand an vielleicht hast ja noch welche drin.

Entweder direkt aus der Schweiz beim Ernst Frei (prela punkt ch) oder bei hytta punktde oder auch anderen shops

Zitat von Netzwerk

Entweder direkt aus der Schweiz beim Ernst Frei (prela punkt ch)...

Die Mühe sich dort zu bestellen kann man sich sparen - Wurde dir aber doch bereits in dem anderen Fred gesagt!

Zitat von Der Ranger

Konnt noch keinen Shop finden der das anbietet.

Die Messinggaze bekommst du in jedem Shop, der auf PX'en spezialisiert ist....musst du nur zurecht schneiden!

Naja, Liestal ist ja nicht soo weit weg vom Ernst und telefonieren kann er sicher auch .

statt Messinggaze kannst du auch Kupferlitze nehmen.

Z.b. aus Lautsprecherkabel.

Zusammenzwirbeln und zur Spirale wickeln.

Wichtig: die Spirale muss an der Innenwand des Vergasers anliegen.

Funktioniert super.

Möchte ja dem Ernst nicht in die Suppe spucken,

aber Bleidichtungen #90 und Gaze gibts im Shop des Hausherrn.

Man hat in Magdeburg soviel davon liegen, daß sie das Zeug sogar verkaufen.

Dann arbeite ich mal gleich meine Frage ab, ohne einen weiteren Threat aufzumachen.

Wenn ich das richtig verstanden habe, kann ich meine Lampen, die mit Benzin laufen, mit ganz normalen Dichtungen ausstatten. Die Gefahr besteht doch "nur" darin, dass sich die Benzindämpfe bei undichten Dichtungen entzünden. Richtig? Oder frisst Benzin die "normalen" Dichtungen schneller weg?

Mit fragendem Gruß in die Runde!

Asemi!

Moin,

da die normalen Dichtungen nicht benzifest sind, lösen diese sich schneller auf.

Gruß

Julian

Die Dichtungen quellen auf, werden undicht, tada: Riesensauerei mit der Option auf flammendes Inferno!

Ich verbaue nur noch benzinfest. Aufwand ist gleich und man hat eine Option mehr beim Tanken.

Warum ein Shop aus Kiel schreibt, man müsse Vergaser- und Rapiddichtung (90) auch gegen Viton tauschen, leuchtet mir allerdings nicht ein.

Danke erstmal für die Antworten. Noch leichte Verwirrung.

Wenn ich Benzin verheize, nehme ich eine benzinfeste Pumpenventildichtung (#17) und die #11 benzinfest für das Manometer und auch die #196 das Vergaserventil benzinfest?!!

Für das Pumpventil an sich und den Vergaser nehme ich eine ganz normale Bleidichtung #90.

Sorry, ich glaube ich stehe auf dem Schlauch... Langer Tag....

alle gummi teilen benzinfest und al das andere in blei.

Gruss

Ger

Auch auf die Gefahr hin dass ich schon bekanntes wiederhole:

In allen meinen Schweizerinnen (250er Benziner) sind NBR Dichtungen verbaut und die laufen bis heute ohne Probleme.

Im übrigen gab es zu der Zeit, als die Benzinmaxen entwickelt und gebaut wurden, diese moderneren Werkstoffe aus Fluorkautschuk (FPM, FKM bzw. Handelsmarke Viton) noch nicht und es wurden eben die ebenfalls benzinbeständigen NBR Werkstoffe eingesetzt.

Das Fluorkautschuk unterm Strich der bessere Werkstoff für Benzin etc. ist , ist unbestritten, allerdings habe zumindest ich keine gravierenden Nachteile beim Einsatz von NBR Dichtwerkstoffen (einfach noch genug Material aus NBR im Bestand) auch über etliche Jahre hinweg feststellen können.

Zu erwähnen ist, daß Autobenzin in früheren Zeiten z.B. Bleitetraethyl und einen höheren Anteil an Benzol enthielt, auch ändert sich immer mal wieder die Zusammensetzung (Zugabe von Ethanol heute) so dass es schwierig ist, allgemeingültige Aussagen bzgl. "Beständigkeit gegen Benzin" zu treffen.

Wie gesagt, das sind nur meine Erfahrungswerte mit E95 Kraftstoff und Acetonfreiem Brensenreiniger (vergleichbar mit Waschbenzin).

Zitat von Anchorman

Die Dichtungen quellen auf, werden undicht,

Stimmt. Das merkt der aufmerksame User aber rechtzeitig und kann Maßnahmen treffen.

Zitat von Anchorman

tada: Riesensauerei mit der Option auf flammendes Inferno!

Wenn man es überspitzt beschreiben möchte ...

Die Sauerei kann man aufwischen. Sollte die Lampe noch aus sein: siehe oben -> Maßnahmen = Dichtungen erneuern

Flammendes Inferno? Hollywood? -> mehr als daß das ausgetretene Benzin abflammt wird auch nicht passieren.

Schlecht, wenn man die Lampe auf dem Heuboden stehen hat.

Andernfalls kann man die Lampe ausmachen, den Druck ablassen und alles ist gut.

Als gewissenhafter User von Benzinlampen ist man doch gewappnet oder?

So mit geeignetem Material, wie Löschdecke, kleinem Schaumlöscher, Eimer Wasser & Co.

Hoffe ich wenigstens mal ...

Also - ich spreche da aus Erfahrung mit suppenden Benzinfunzeln.

Flammende Inferna sind mir fremd ... möglicherweise bin ich ein Glückspilz ...?

Zitat von Asemi

Wenn ich Benzin verheize, nehme ich eine benzinfeste Pumpenventildichtung (#17)

Yes Sir!

Zitat von Asemi

die #11 benzinfest für das Manometer

Gibt es im Shop nur eine Sorte - aus Gummi.

Was soll da auch passieren? >> Tankinhalt kommt da nicht ran.

Wenn der Tankverschluß fest angedreht ist und die Laterne aufrecht steht, sowieso nicht.

Zitat von Asemi

auch die #196 das Vergaserventil benzinfest?!!

Yes Sir!

Zitat von Netzwerk

als die Benzinmaxen entwickelt und gebaut wurden, diese moderneren Werkstoffe aus Fluorkautschuk (FPM, FKM bzw. Handelsmarke Viton) noch nicht und es wurden eben die ebenfalls benzinbeständigen NBR Werkstoffe eingesetzt.

... eine aufgequollene, zerbröselte oder sonstwie gehimmelte Dichtung macht sich rechtzeitig bemerkbar.

Dann wird sie eben getauscht. Hat man "früher" auch gemacht.

Man muß ja nicht zuwarten, bis eine Laterne zur Fackel wird.

Wer seine Petromax liebt, kümmert sich ... oder?

Alternativ kann man anstatt Gummi auch Kork verwenden.

Bisserl tricky, aber haut hin ...

Moin,

die neue Vergaserfußdichtung ist bereits benzinfest (erkennbar an der blauen Dichtung)

Gruß

Julian

Hallo Leute,

vielen Dank mal wieder in die Runde für die schnellen (!) und vor allem kompetenten (!!) Antworten. Der Laie lernt...

Moin, hab nochmal kurz ne Frage zu Korkdichtung im Vergaserfußventil.

Hat jemand evt Fotos wie ihr die Korkplättchen in die Dichtung verbaut?
In der Mitte ist doch dieser kleine Messingring und die Korkdichtung ist ohne dieses Loch.....;-/

Danke schonmal für die Infos