So. Dann noch mal für alle, die vielleicht in naher Zukunft vor demselben Problem mit dem Stegventil stehen.
Der von Area-51 gepostete Link passt. Es ist das Teil #57 mit der BN: CLC-3965.
Ich kann bestätigen, dass sich das Stegventil der 826 problemlos lösen lässt. Ebenso passt das Ding für das Stegventil meiner "Glory 250 CP".
Ich werde dann mal die "Restaurierung" dokumentieren und hier hochladen.
Gruß und eine ruhige Restwoche!
Asemi
Hallo Leute, erstmal vielen Dank für die ganzen Rückmeldungen. Spannend, wie dasselbe Probleme unterschiedlich gelöst wird. Daher auch danke für die Fotos.
klaus, Duemoba. Ich habe die Hütte noch mal angeschrieben und es passt der Schlüssel, der dort vertreiben wird. Vielen Dank aber auch für das Angebot, den eigenen Schlüssel auf Reise zu schicken. Sollten doch alle Stricke reißen, komme ich gerne drauf zurück.
Ich werde mich dann mal an die Aufhübschung wagen und das Ergebnis hier posten!
Allen eine ruhige Woche!!
Asemi/Matthi
Vielen Dank für die spontane Hilfe.
Hier ist der Schlüssel nicht auf Lager, ich versuche es dann in der Hütte noch mal!
Danke und Gruß aus Bremen.
Asemi
Moin in die Runde.
Nach langer Zeit habe ich mal wieder Muße, mich an eine alte Petromax zu machen. Ich arbeite an einem Vorkriegsmodell der 826 mit Stegventil. Das Ventil kann ich mit Bordmitteln nicht lösen.
Ich habe leider auch keine Möglichkeit mir selber einen Schlüssel zu basteln. Hier im Shop und in der "Hütte" komme ich auch nicht weiter.
Sollte jemand einen haben oder sogar bauen können, wäre das eine tolle Hilfe. Kosten übernehme ich selbstredend!!
Einen ruhigen Abend in die Runde!
PS.: Sollte der Post in der falschen Rubrik gelandet sein, einfach verschieben @ Mods.
Gruß aus Bremen!
Asemi
So: Noch was: Das Pumpenleder wurde mit einer viereckigen Mutter befestigt. Hatte ich auch noch nicht gesehen:
Ich nehme den alten Faden mal wieder auf, weil mich dasselbe Thema umtreibt. Lässt mir selten Ruhe, wenn ich meine Lampen nicht datieren kann.
Kurz: 826 halbwegs günstig erstanden, nicht viel zu erledigen ausser die gängigen Dinge. Habe nicht mit Zitronensäure gereinigt (siehe anderen Faden), sondern "normal" mit Spültabs/Spiritus (Tank), die anderen Teile gerne auch mit Spiritus, Vergaser mit Bowdenzug "ausgestochen". Das ganze mit Stahlwolle 000 poliert. Leider die Exenterwelle im Unterteil des Originalvergaser abgebrochen! Das Unterteil musste neu. Düse/Nadel war 250ger verbaut, Ding sprang gleich an. Voll infiziert. Wenn sich der Glühstrumpf zum ersten mal aufbläst...
Zur Datierung:
Skipp, ich vermute, dass wir eine identische Lampe haben.
1) Bakelitfarbenes Handrad. Check!
2) Vergaseroberteil ohne "Rippe". Check!
3) "E" im "G". Check!
4) Flügelschraube. Check!
5) Keine Bodenritzung. Check!
6) Altes Tragegestell (keine seitlichen verlaufenden Rippen). Check!
7) Alte Mischrohrhalterung mit Sechskantschraube. Check!
8 )Kein "826" in den Tank gestanzt.
9) Geile Lampe. Check!!
Ich habe hier gelesen, dass das "E" im "G" bis 11/53 verwendet wurde.
Auf einer Seite eines niederländischen Sammlers sind die Patente aufgelistet. Dort ist ein Zeitraum angegeben, Ich vermute von der Einreichung des Patents bis zur Genehmigung, oder von der ersten Verwendung der zum Patent angemeldeten Neuerung bis zur Genehmigung des Patents. Nehmen wir mal das erste Datum zur Datierung. Das wäre ein Terminus ante/ad quem. Ein Datum VOR oder ZU DEM die Lampe gebaut worden sein muss. 
. *klugscheissermodusaus*.
Also:
DE 872281: "Rippe am Vergaser" 23/5/51 bis 05/03/53
DE 947151: "Einstellschraube Mischrohr" 24/12/52 bis 19/07/56
DE 951204: "Kipphebel" 14/04/54 bis 04/10/56 (Für uns egal)
DE 1023431: "Rillen/Tragegestell" 03/08/56 bis 17/07/58
Zu den anderen Dingen habe ich nix gefunden. Spannend wäre, wann man das Handrad geändert hat oder den Vergaser an die Seite gelegt hat. Ebenfalls spannend, wann das "826" aus dem Tank entfernt wurde.
Also: Ich werde mal sagen: Im besten Fall (zeitlich) für uns sind unsere Ladies VOR oder AM 23/05/51 gebaut.
Hier meine:
Moin an alle!
Wow. Ich bedanke mich ganz herzlich für die zahlreichen und fundierten Antworten. Ich habe den Tank mal über Nacht mit Waschmaschinentab gereinigt und dann noch mal Spiritus. Die Kleinteile habe ich über Nacht ebenfalls in Spiritus eingeweicht. Da fällt der Schmutz schon ohne Schrubben ab.
Waschmittel probiere ich mal aus und in Elektrolyse lese ich mich mal ein!
Vielen Dank noch mal für die Hilfe an alle!!!
Moin in die Runde.
Mir ist eine alte 828er zugeflogen. Ich habe sie günstig erstanden und möchte sie wieder aufbauen. Quasi als Training! Da ich mich immer noch als Laie bezeichne und in der Lernphase bin, hier mal wieder eine Frage.
Die Lampe ist bis in wirklich alle Teile total klebrig-verdreckt. Die Substanz aber ist in Ordnung. Mit meinen Spülmittelaktionen und oder Stahlwolle komme ich nicht weiter. Ich habe hier nun gelesen, dass sich die Dinger auch mit Zitronensäure über Nacht gut reinigen lassen.
Meine Fragen: Kauft ihr die "Mischung" fertig im Baumarkt oder mischt ihr das selbst an? Diese Reinigungslösung bietet sich nur für vernickelte bzw. verchromte PXn an, nicht für die matten, richtig?
Klappt die Reinigung auch mit Rohrfrei?
Und dann immer die Frage. Patina lassen oder Lämpchen wieder auf Hochglanz bringen. Auf die Frage gibt es wohl keine Antwort.
Da nie in die Runde!
Asemi!
Hallo Leute,
vielen Dank mal wieder in die Runde für die schnellen (!) und vor allem kompetenten (!!) Antworten. Der Laie lernt...
Danke erstmal für die Antworten. Noch leichte Verwirrung.
Wenn ich Benzin verheize, nehme ich eine benzinfeste Pumpenventildichtung (#17) und die #11 benzinfest für das Manometer und auch die #196 das Vergaserventil benzinfest?!!
Für das Pumpventil an sich und den Vergaser nehme ich eine ganz normale Bleidichtung #90.
Sorry, ich glaube ich stehe auf dem Schlauch... Langer Tag....
Dann arbeite ich mal gleich meine Frage ab, ohne einen weiteren Threat aufzumachen.
Wenn ich das richtig verstanden habe, kann ich meine Lampen, die mit Benzin laufen, mit ganz normalen Dichtungen ausstatten. Die Gefahr besteht doch "nur" darin, dass sich die Benzindämpfe bei undichten Dichtungen entzünden. Richtig? Oder frisst Benzin die "normalen" Dichtungen schneller weg?
Mit fragendem Gruß in die Runde!
Asemi!
Christian. Perfekt!!
Wennde mal schaust, Micha, habe ich den Fehler erkannt und gleich bei Tauschbörse noch mal gefragt.
Danke für den sehr freundlichen (!) Hinweis.
Gruß Asemi
Danke für die Rückmeldungen!
Christian. Dranbleiben, ich habe lange gebraucht, bis ich die Dinger halbwegs beherrschte.
Lass ma hören, wie der Fortschritt ist!
Gruß Asemi!
Hallo Poe et alii!
ich habe es nicht vermocht, einen Brenner für meine ST1 aufzutreiben. Für Hilfe und Hinweise wäre ich dankbar!
Gruß Asemi!
Perfekt! Danke für den Hinweis!!
Gruß Asemi
Moin, ich hoffe, dass ist hier der richtige Bereich.
Ich hatte mir vor ein paar Wochen eine 827er gekauft, der ich wiederum alten Glanz verhelfen wollte. Leider ist mir die Idee, den Prozess hier zu posten, erst nach erster Reinigung der Lampe gekommen. Hierzu fehlen die Bilder.
Die Lampe stand mehrere Jahre im Stall des Vorbesitzers, dementsprechend war sie verdreckt, aus dem Manometerverschluss hatte ich eine klebrige, stinkende Masse bis zum Boden ausgebreitet. Lampe auseinander gebaut und den Tank erstmal -den Tipp habe ich von hier- mit Spültabs gereinigt. Was auch immer da noch drin war, es hat bestialisch gestunken und ich brauchte drei volle Tabs, bis der Tank klar war. (Keine Ahnung, ob Petroleum nach Jahren in irgendwelche stinkenden und klebrigen Einzelteile zerfällt). Dann die Lampe mit Spüli gesäubert.
Das Pumpenleder war total vertrocknet und musste ersetzt werden, der Anschlusskörper von einer hellen, stinkenden Masse überzogen und verstopft, das Unterteil vom Vergaser zerbrochen und der untere Teil von einer stinkenden, klebrigen Masse überzogen. BÄH. Ausserdem war am Vergaserunterteil keine Bleidichtung, sondern eine Art Faser verbaut...
Also: Erstmal alle Teile gereinigt. Das Mischrohr mit einem Draht gesäubert, neues Pumpenleder mit Spreizfeder verbaut, der Anschlusskörper liess sich wider Erwarten komplett zerlegen reinigen und musste nicht ersetzt werden. Der Exzenter wurde zerlegt, neue Dichtung. Das passte. Ursprungsfarbe des Rades und des Kipphebels war wohl man blau. An der Unterseite des Kipphebels war die Zahl "58" eingestanzt. Die Dichtung am Kipphebel musste ersetzt werden.
Blieb das Problem des Unterteils des Vergasers. Neue gibt es ja nicht mehr, einen Ersatz habe ich nicht, es passt aber das Unterteil der 150ger. Cool!
Die Teile poliert und das ganze vorsichtig zusammengebaut. Führungsstange war ok. Die Originalnadel habe ich dummerweise kaputt gemacht, die habe ich ersetzt. Die Düse war ebenfalls in Ordnung. Die Lampe liess sich sofort starten und zickte nicht rum, sie läuft mit PTX 2000. Sie bekommt noch einen Prallteller und Spiritusschälchen und ich habe ihr schon eine Haube spendiert.
Das ganze hat mich so ca. 20 Stunden gekostet, das war es aber wert!
Warum die Story jetzt? Ich habe angefangen, mich vor 1,5 Jahren mit den Lampen auseinanderzusetzen. Als absoluter Laie mit zwei linken Händen. Die erste habe ich noch überholen lassen. Aber was bringt so eine Lampe, wenn man die Technik nicht versteht und das Ding nicht warten kann? Ich habe mir dann eine in Teile zerlegte Geniol gesteigert und mir die Instandsetzung und Wartung selbst beigebracht. Ich muss hier wohl nicht erzählen, dass ich etliche Bleidichtugnen zersägt habe, und die Palette der Flüche der deutschen Sprache gebraucht habe. Mal ganz abgesehen davon, dass ich die erste Lampe mehrfach in Brand gesetzt habe. LOL.
Jetzt in der Lage zu sein, eine runtergewirtschaftete 827er hinzubekommen, ist einfach cool! Ausserdem will ich mich mit dem Beitrag für die Hilfe auf meine Fragen bedanken!
Hier die Bilder:
Norsuave: Danke, wieder was gelernt!!
Moin alle.
Oliver. Auf die Idee bin ich gar nicht gekommen. Ich habe mich für den Rückbau entscheiden, da ein Benzinvergaser an den Schweizern original ist.
Ausserdem fehlt mir sonst für mein nächstes Projekt, einer 827, das Oberteil vom Vergaser.
Peter. Ich bin mir nicht sicher, meine aber, dass die 821 Düse für die 523/821 und 821 nicht unbedingt identisch sind.
Aber: Ich habe das Mischrohr ausgebaut und gesäubert, war nicht viel Dreck drin, Abstand neu eingestellt, und eine neue Düse raufgeschraubt.
Offensichtlich war das die Lösung. Die Düse meine ich. Das Ding lief gestern 3,5 Stunden ohne Probleme und läuft gerade seit fast 2 Stunden völlig problemlos.
Allen vielen Dank für die Hilfe!! Das hat mich gefreut!!
Gruß Asemi
hatte zwischenzeitlich den Wendel einer 827 aufgebaut und Petroleum benutzt. Ging auch nicht, daher Rückbau auf den originalen Benzinvergaser. Die Lampe bekommt jetzt Aspen 4 Takt.
