Nach ein paar Jahren ohne Leuchtbetrieb habe ich meine HK500, Baujahr 1962, mal wieder aus
der Blechkiste geholt. Grundreinigung, Spiritus-Umbau und Wiederinbetriebnahme waren
fällig. Den tollen Thread von Bommel (Dank dafür) habe ich erst danach gelesen, aber
trotzdem (fast) alles so erledigt. Bis auf die Tankreinigung. Petroleum entleert,
klar wie Wasser, und alle Anbauten entfernt. Ein Blick in den Tank zeigt eine undefinierbare
dunkelbraune hartSchicht Rückstände auf dem Boden und an den Wänden. Grauenhaft.
Begonnen habe ich mit Spiritus und feinem Kies. Das hat etwas von der Oberfläche des
Belags entfernt. Andauerndes Schütteln und Spülen brachte keine Besserung.
Als nächstes Bremsenreiniger eingefüllt, gleiches Ergbnis wie beim Spiritus. Mit Azeton kam ich
auch nicht weiter.
Ein Blick auf die noch verbleibenden Reiniger: Orangenöl?! Den Tank zu 2/3 mit
Wasser gefüllt, etwa 2 Verschlusskappen Orangenöl dazu (2 - 4 ccm), vermischt und
randvoll Wasser nachgefüllt.
Es folgte ein Einkauf von ca. einer 3/4 Stunde. Beim Entleeren kam eine milchig-weisse Suppe
aus dem Tank Einmal nachspülen und dann die Überraschung des Tages: ein metallisch
blanker Tank-Innenraum. Keine Rückstände mehr an Boden und Wand ohne schütteln und scheuern. In einem kleinen Eimer habe ich dann eine frische Lösung angesetzt und die restlichen Teile gebadet und mit einer
Zahnbürste geputzt. Beläge und Verkokungen sind weg.
Geblieben ist eine SAUBERE Lampe mit Patina, die (noch) ein wenig nach Orangen duftet.
Hinweis zu dem "Wundermittel" gebe ich gern per PN. Höchstwahrscheinlich eignen sich die Artikel mehrerer Hersteller.