"Nachleuchten" nach Benzinumbau

  • Hallo allerseits....ich hab mal wieder ne Frage und zwar Leuchtet meine Lampe nachdem ich sie auf Benzin umgerüstet habe noch so 5-8 Minuten nach (Handrad geschlossen aber noch unter Druck), bevor sie komplett erloschen ist. Ist das normal, weil das restliche Benzin im Vergaser (Steigrohr) noch vergast und dann verbrennt, oder habe ich ein undichtes Vergaserfussventil....habe dieses Problem bei zwei meiner Leuchten und beide haben komplett neue Dichtungen (Benzinfest) bekommen.....


    Beste Grüße
    Marco

  • Stelle mal das Handrad auf halb 3 oder halb 10 - Zifferblatt Ansicht - dann können die Rest gase schneller ausströmen.


    Habe ich hier auch bei Benzin & Spiritus das sie recht lange nach Leuchtet.


    Beim Geschlossenen Handrad erschwert die Düsennadel das vorbei Strömen der Gase dadurch braucht es etwas länger bis das Leuchten aufhört.


    Zum schnell Test kannst du ja mal gleich nach den zudrehen die Luft vom Tank ablassen - aber Bitte vor der Tür & einige Sekunden nach den zudrehen, die Abluft soll sich ja nicht entzünden :aua:




    Gruß aus Aurich

    Lampen sind zum Leuchten da, valerie & valera


    Und ganz besondere können sogar lecker :happa:

  • Ist denn das VeGaFuVe undicht? ?(:D


    Einfach mal im kalten Zustand testen. Ansonsten kann das sehr gut auch normal sein. Benzin verdampft ja recht schnell, dementsprechend lange.

    Suche: Benzindüse für Phoebus 625 oder Optimus 111, notfalls auch für Petroleum.

  • Das ist normal, ist bei mir auch so (wie Dirk schon gesagt hat).
    Wenn ich das Handrad zumache und den Druck vom Tank ablasse, leuchtet die Lampe nach. Wenn ich dann bei drucklosem Tank das Rad wieder aufmache geht sie sofort aus.
    Gruß Tobias

  • Hallo,


    das VeGaFuVe kann bei den Kleinen ordnungsgemäß funktionieren und trotzdem kann es zum regelmäßigen (fast drucklosem) Nachleuchten kommen. Ich schiebe das auf den Benzinrest in der Wendel der kleinen Lampen der dann noch lange "nachdampft" und in minimalen Mengen durch die durch die Düsennadel nur unvollständig verschlossene Düse austritt. Dann flackert im Socken etwas kraftlos ein kleines Flämmchen vor sich hin und das kann sich zeitlich etwas hinziehen.
    Irgendwann geht das Flämmchen aber aus.


    Wenn das längere Nachleuchten trotz intaktem VeGaVe so wie ich oben angedacht tatsächlich mit der Wendel zu tun hat, wäre das eventuell ein Argument dafür, in Erwägung zu ziehen bei einer Umrüstung ausschließlich für Benzinbetrieb ("Multifuel" ade!) den geraden "Universalvergaser" zu verbauen da ich dieses Nachleuchtphänomen z.B. von den größeren Schweizerinnen mit geradem Vergaser in der beschriebenen Ausprägung nicht kenne.
    Da müsste mal Jemand berichten, der seine Kleine mit solch einem Vergaser ausgerüstet hat. Den gibt (gab es?) es ja neben den benzinfesten Dichtungen und Pralltellern ebenfalls bei Ernst Frei zu kaufen.


    Es kann aber ebensogut auch an der kleinen Bedüsung der 150er liegen, dass sich das "Ausgasen" des Vergasers, egal ob mit Wendel oder gerade, so in die Länge zieht.


    So oder so: wenn beim langsamen Druckablassen die Benzinlampe ordentlich geschwenkt wird (Manometer weg vom Körper), dürfte trotz Nachleuchten in Praxi nix passieren.


    Grüße


    Edit u. Erg. zu tobias: wenn ich beim "Nachleuchten" nach dem Druckanlassen das Handrad nochmal drehe leuchtet die Lampe noch einmal ganz kurz hell auf und dann ist Ruhe. Für mich ein weiteres Indiz, dass das Nachleuchtphänomen etwas mit Benzinresten im Vergaser und nicht mit einem schlecht schließenden Vergaserfußventil zu tun hat.

  • auch wenn ich jetzt mal grundverschiedene lampen wegen nachleuchten nenne weil px und mil-spec garnix von der technik gleich haben kann bei einer mil-spec kann das nachleuchten bis zu 2 min dauern. und meine ventile sind dicht! die werden vor zusammenbau abgedrückt. mal mehr mal weniger dauert es bis die lampe komplett erloschen ist .


    *nachleuchten*

    Frauen haben ihre Tage, Px Besitzer Mischrohrglühen ! :D


    Sacrilegia minuta puniuntur, magna in triumphis feruntur.

  • Bei meiner Lampe handelt es sich um eine Geniol 250 HK, der Vergaser ist gerade. Das Vergaserfußventil ist absolut dicht, ich kann sie auf 2 Bar aufpumpen, eine halbe Stunde stehen lassen, da kommt nichts durch. Beim Vorglühen würde man das ja spätestens merken, aber da kommt gar nichts, sie springt sofort normal an, wenn das Handrad aufgedreht wird.
    Es sollte sich also wirklich um Benzinreste handeln, das Steigrohr ist ja noch voll wenn man abdreht.

  • Ich halte das auch für völlig normal.
    Der Vergaser ist ja wie gesagt noch voll und auch noch unter Druck.
    Je nach Lampenkonstruktion ist das aber total unterschiedlich.
    Bei meiner Kamplite z.B. ist ja noch ein ´ne Spritleitung davor,
    die leuchtet noch fast eine Minute nach bis alles leer ist.
    Und danach zündet sie noch bis zu 10 mal mit "Plopp" durch bis sie endlich Ruhe findet. :rolleyes:

    403 vorbidden

  • Dann bin ich ja erst mal beruhigt, wenn das bei allen (oder den meisten) Benzinern so ist. Werde die Tage mal auf meine 829B den Benzinvergaser montieren und das damit auch mal testen.....Ich habe das "extrem" lange Nachleuchten auch vorwiegend bei der 150 Geniol......


    Erst mal besten Dank für die vielen Antworten....


    Beste Grüße
    Marco

  • meine 500 mit geradem vergaser gibt nach dem zudrehen gleich ruhe
    verheize ich aber petrol ist ein nachleuchten immer drinn

  • Nabend!


    Bei meiner "Benzinerin" (PX 500HK, gerader Vergaser) habe ich das auch. Dachte schon, daß ich zu blöd bin. Abgedrückt, alles dicht. Druck über Stunden gehalten, trotzdem kein "normales" Nadeln (mit "Plopp") wie bei Petroleumbetrieb und kein Auslöschen per Handrad. Ich habe zumindest nicht mehrere Minuten gewartet, da ich befürchtet habe, daß die Nadel festbrennt.


    Wenn es wirklich Restsprit ist, dann müßte sich die Nachleuchtdauer doch veringern, wenn die Düsennadel ausgebaut ist, oder? Jetzt verschließt die Nadel die Düse fast vollständig. Dadurch kommt nur wenig Sprit durch und es dauert entsprechend lange, bis die Laterne erlischt. Wenn die Nadel raus ist, bleibt die Düse ja komplett offen. Dadurch sollte das Nachleuchten zwar stärker, aber deutlich kürzer sein...


    Werde das bei Gelegenheit mal ausprobieren.



    Gruß,


    Tm

  • Wenn es wirklich Restsprit ist, dann müßte sich die Nachleuchtdauer doch veringern, wenn die Düsennadel ausgebaut ist, oder? Jetzt verschließt die Nadel die Düse fast vollständig. Dadurch kommt nur wenig Sprit durch und es dauert entsprechend lange, bis die Laterne erlischt. Wenn die Nadel raus ist, bleibt die Düse ja komplett offen. Dadurch sollte das Nachleuchten zwar stärker, aber deutlich kürzer sein...
    m


    Siehe Antwort #2



    Mach das :thumbup:



    Gruß aus Aurich

    Lampen sind zum Leuchten da, valerie & valera


    Und ganz besondere können sogar lecker :happa:

  • Hallo zusammen


    Also meine Benzinlampen gehen alle sofort aus wenn ich an der kleinen Schraube den Druck ablasse :rofl:


    Viele Grüsse, Ernst

    Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.

  • Hallo zusammen,


    also bei meiner PX150 auf Benzin umgebaut, geht dat Licht sofort aus. Wenn ich den Druck am Manometer ablasse. Ich hatte bis Leo mir das gefahrlos zeigte, auch immer etwas Sch...s. Hab ja mal als umwissender bei meiner Maxim 506 den Druck zu schnell, durch öffnen des Tankverschlusses, abgelassen. Da hatte ich ne Fackel.
    Wenn bei der PX150, mal beim Ablassen sich der Luftstrahl entzündet, puste ich es aus, oder drehe die Schraube wieder zu.
    Grüße, Detlef

    Tilley lamps, the stylish art to light

  • Da hatte ich ne Fackel.


    Um dem vorzubeugen hab ich in den Einfüllstutzen eine Flammensperre eingesetzt, wie sie auch in der Industrie in Rohrleitungen eingebaut wird, ist so ein Drahtgewebe, sieht fast aus wie Moskitonetz aus Messing, nur etwas feinmaschiger, sollte da mal was brennen kann die Flamme nicht in den Tank schlagen. Angenehmer Nebeneffekt: Schmutz wird beim Tanken ebenfalls zurückgehalten.
    Bis jetzt hatte ich beim Ablassen zwar noch nicht erlebt dass irgendwas brennt, aber sicher ist sicher.
    Gruß Tobias

  • Um dem vorzubeugen hab ich in den Einfüllstutzen eine Flammensperre eingesetzt, wie sie auch in der Industrie in Rohrleitungen eingebaut wird, ist so ein Drahtgewebe, sieht fast aus wie Moskitonetz aus Messing, nur etwas feinmaschiger, sollte da mal was brennen kann die Flamme nicht in den Tank schlagen.


    Hallo Tobi,
    das hört sich ja interessant an. Kannste mal n :foto: davon machen und mir sagen woher ich soetwas bekomme. Das wäre genau das ideale für meine Maxim 506, wenn ich s Licht ausmache mittels Druckabbau.
    Grüße, Detlef

    Tilley lamps, the stylish art to light

  • woher ich soetwas bekomme.


    Detlef: Ich habs aus einem Trichter fürs Rasenmäherbetanken ausgebaut, es handelt sich dabei um sehr feinmaschiges Messinggewebe, eventuell kann man dafür auch solches nehmen, welches man für Vergaserstopfungen nimmt. Es geht einfach drum der Stichflamme die Wärme zu entziehen, so kann das dahinterliegende Gemisch nicht durchzünden. Man faltet das Gewebe einfach zueiner Art Fingerhut, so dass es in den Stutzen passt. Bilder werd ich machen wenn ich ne funktionierende Kamera hab.
    Gruß Tobias