Beiträge von daniels

    Ja genau, sowas in der Art hab ich auch gelesen. Wohl auch einiges für den Afrikanischen Markt. Aber bin davon ausgegangen das die Teile gleich sind.


    Also wenn ich das richtig sehe, geht es da insgesamt um ca. 3mm?

    Ich würde da ganz pragmatisch mit einer Feile am Traggestell Anpassungen vornehmen und die Zentrierschraube ersetzen oder anpassen.

    Gruß Marc

    Ja mit Feilen geht das auf jedenfall. Nur möchte ich die Lampe so authentisch wie möglich aufbauen. Ich hab mehrere 250ger, dh. die muss jetzt nicht auf biegen und brechen leuchten.

    Ich finde es immer schade dann dafür originalteile zu bearbeiten. 827 teile gibt es ja nicht an jeder Ecke...

    Ich würde lieber tauschen, irgendwann wird schon irgendjemand einen solchen Tank suchen.

    Ich wusste schon das es einige Lizenzbauten gibt. Aber da groß Petromax draufsteht, dachte ich eigentlich das es passen müsste, bzw. war es mir erst gar nicht klar das da „by licence of Petromax“ drunter steht.

    Evtl. laufen mir ja mal die passenden Teile über den Weg oder irgendjemand kann den Tank gebrauchen.

    Hallo zusammen,

    ich habe eine normale (also nicht mit "by licence of Petromax gemarkte) Petromax 827 überholt und dabei leider festgestellt das der Tank einen kleinen Riss hat. Ich habe dann in der kleinen Bucht nach Ersatz gesucht und tatsächlich relativ schnell einen gefunden. Als der dann ankam ist mir erst aufgefallen das dieser mit "by licence of Petromax" gemarkt ist. Ich hab ihn gereinigt und auf Dichtheit überprüft.

    Nachdem ich dann Rapid und Vergaser montiert habe, wollte ich das Tragegestell von der normalen 827 verbauen....es hat nicht gepasst.

    Der Abstand von der Rapid Bohrung zur Vergaserbohrung hat einen anderes Maß sodass Rapid und Vergaser nicht durch die Aussparungen im Trägergestell passen.

    Der Abstand Pumpe zum Rapid ist ebenfalls komplett anderst.

    Das Gewinde für den Zentrierboden am Tank ist Metrisch und hat nicht wie gewöhnlich dieses relativ grobe Gewinde.

    Kann das einer von euch bei seinen Lampen mal nachprüfen? Entweder hab ich einen Tank der aus der Reihe fällt oder es gibt wirklich generell Unterschiede.

    Diese Modelle waren ja wohl Exportmodelle oder Lizenzbauten, aber genaues weiß ich auch nicht darüber, bzw. wo die gefertigt wurden.

    Vielleicht ist das ganze ja schon bekannt, hab hier im Forum diesbezüglich aber noch keinen Eintrag gefunden.

    Gruß Daniel

    Owatrol enthält zu etwa einem Viertel Leinöl. Da auch Sikkative enthalten sind, wird das Leinöl zu einer Firnis.

    owatrol-linseed-vjk1.gif

    Quelle: https://www.rostschutz-forum.de/forum/index.php?th


    Der Geruch kommt von den Lösungsmitteln.

    Ok interessant, wusste ich bis jetzt nicht!



    Der Trocknungsvorgang (Oxidationsvorgang) des Leinöls hängt von der Temperatur, dem UV-Licht und der Verfügbarkeit von Sauerstoff ab.


    Aus eigener Erfahrrung:

    Ein am Sommermorgen mit reiner Leinölfarbe (ohne Sikkativ) gestrichener Fensterrahmen ist Abends bereits berührtrocken (wenn auch noch leicht klebrig). Die gleiche Farbe auf dem gleichen Fensterrahmen im winterlichen Keller verstrichen, war auch nach einigen Wochen noch flüssig wie Wasser.

    PS:
    Raffiniertes Leinöl (Lackleinöl) wird nicht ranzig. Schlicht und ergreifend, weil die ganzen Eiweiße, Wasserverbindungen und sonstigen Trübstoffe entfernt wurden.

    Ja das ist schon so. Hab die erfahrung gemacht das es auf Metall aber doch noch ne Ecke länger braucht wie auf Holz. Auch die Standöle brauchen länger wie ein Firnis. Aber wir haben ja Zeit ;)


    wenn es langsam trocknet ist das super. Dann zieht es in die Falze rein und unterwandert den Rost. Alte Weisheit aus der Autorestauration.

    :thumbup:...Ja bei Oltimern ist das bestimmt von Vorteil...

    Und reines Leinöl und reines irgendein Öl ohne das es ein Standöl- oder Firnis ist also das ein Oxidationsmittel drinn ist oder voroxidiert ist braucht eeewig zum trocknen, davor wirds dann ranzig und fängt zum komisch riechen an. ;)

    owatrol ist leinölfirnis. Das vergilbt. Wallnussöl ist besser. Durch das öl wird der rost aber dunkler. Sieht halt aus wie öliger rost

    Hallo, woher weist du das Owatrol Leinölfirnis ist? Auf der Owatroldose steht nichts von Leinöl drauf und riecht meiner Meinung auch ganz anderst.

    Ich Öle meine Sturmlaternen mit beidem, also teilweise mit Owatrol und teilweise mit Leinöfirnis. Ich meine das Owatrol ein bisschen beständiger ist wie Leinölfirnis und behält länger einen leichten glanz. Beim Leinölfirnis verschwindet der glanz allmählich wieder.

    Den leichten Gelbstich kann man meiner Meinung nach bei den Sturmlaternen komplett vernachlässigen ausser du hast eine weisse lampe etc. Aber auf einer gebürsteten oder mit Stahlwolle behandelten Stahloberfläche spielt das keine Rolle.

    Ich bearbeite meien Lampen auch nur mit Stahlwolle und versuche soviel wie möglich vom Originallack und der Patina zu erhalten. Man soll ja auch sehen das die lampe alt und gebraucht ist. Aber das ist geschmackssache...

    Der eine Bürstet seine Lampen Pauschal das alles unten ist, der andere legt sie in Zitronensäure ein. Aber kein weg ist meiner Meinung nach richtig oder falsch...

    je nach gusto...!

    Mit einem Öl geträngtem Baumwolllappen leicht einölen und nach ca. 15 min mit einem trockenen Lappen wieder abnehmen das eine hauchdünne Schicht Öl übrig bleibt. Wenn zuviel drauf ist trocknet es lange nicht, klebt und glänzt.

    Lumpen nach der Verwendung zum trocken aufhängen wegen selbstentzündungsgefahr.

    Moin Daniel,

    konnte mir erst jetzt den Bericht in vernünftiger Größe am Rechner ansehen.
    Passt ja alles. Für die Schachtreparatur am Riss drücke ich mal die Daumen.

    Wenn die Reparatur am Riss hält, wäre das sehr gut.
    Vor allem gibt es nun eine gute Reparaturdoku mit ordentlichen Fotos ;-)


    Gruß Thomas

    Ich wollte es einfach mal ausprobieren ob das mit der Reparatur von dem Schacht funktioniert. Hab gerade Urlaub und da war das genau das richtige "Projekt" ;). Jetzt weiß ich ja wie das austauschen funktioniert...und zur Not kostet es ein bisschen Zeit und drei Bleidichtungen.

    Ja...vielen dank :)


    Das hab ich oben vergessen zu erwähnen, genau so hab ich es gemacht. Ich hab das Ventil ohne Dichtung zum Löten eingebaut, falls es doch am Boden anstehen sollte dann mit verbauter Dichtung noch ein bisschen Luft hat. Aber da ist genug Abstand zum Boden...

    tach Klaus.

    Daniel hat das,ventil leicht eingeschraubt vor dem löten.

    Ich hab ja aufgepasst :))

    Gruß Thomas

    Ja war ein super support, vielen dank nochmal. 8o

    Wüstenfuchs dir natürlich auch ein großes Dankeschön...

    Ja...viel mir doch etwas schwer an dem neuwertigen Tank rumzulöten, ohne davor das ganze an einem Übungsschrotttank auszuprobieren. Aber hat ja alles gut funktioniert.

    Einzigste Alternative wäre halt ein Luftpumpenadapter gewesen, aber das war für mich keine Option....

    Hallo zusammen,

    habe mir letztens eine einmal gebrannte Petromax aus Bundeswehrbeständen gekauft mit reichlich Ersatzteilen. Unter anderem war ein neuer Pumpenschacht mit dabei.(Jetzt weiß ich auch warum)

    Eigentlich musste ich die Lampe nur vom alten stinkenden verharztem Petroleum innen und aussen säubern. Die Haube und der Innenmantel waren ein bisschen verrust, aber das wars eigentlich sonst....dachte ich zumindest.

    Diesmal hab ich dann den Eimertest gemacht nach der Montage vom Pumpenventil, Vergaser und Rapid....8o! Hab bei dem Pumpenfußventil dann bemerkt das seitlich am Boden vom Pumpenschacht kleine Bläschen aufsteigen.....:cursing:.

    Ich hab mich dann hier ein bisschen eingelesen und einige Threats dazu gefunden....aber so richtig rangetraut hab ich mich erstmal nicht.

    Hab dann motivierende Worte vom Thomas und vom Thomas :thumbup:bekommen und mich ans Entlöten gemacht.

    Ich hab mir einen Holzgriff als Halte- bzw. Ziehvorrichtung aus einem Deckel vom Pumpenschacht, einer Gewindestange und einem Stück Rundholz gemacht. Zum einen verbrennt man sich nicht die Finger und zum anderen kann man ein bisschen hin und her hebeln beim Entlöten.

    Vor dem Erwärmen mit einem Bunsenbrenner (mit Gaskartusche) Hab ich den Rapid- und Tankstutzen mit einem nassem Tuch abgedeckt, damit die Stellen kühl bleiben und sich nichts entlöten kann.

    Nach kurzem erwärmen mit kreisender Bewegung rings um die Lötnaht hatte ich dann relativ schnell den Pumpenschacht in der Hand...



    Nachdem ich den Pumpenschacht gesäubert hatte hab ich zwei Risse entdeckt. Ich muss noch dazu sagen das es ein Geniol Tank ist....die restlichen Teile sind alle mit Petromax gemarkt.



    Auf Anraten das ich den kompletten Schacht tauschen soll, wollt ich es jetzt doch erst versuchen den alten zu löten. Ich habe ihn ebenfalls mit der Flamme gelötet und zuvor minimal den Riss leicht aufgefräst damit ich mehr Lot an dieser Stelle reinbekommen. Aber Vorsicht...der Schacht ist sehr dünnwandig. Hab eigentlich nur ein bisschen aufgerauht und maximal 0,2 mm tief mit einem Kugelkopffräser auf einem kleinen Dremel gefräßt. Hab davon leider keine Fotos gemacht.

    Nach dem Löten alles wieder verschliffen und einen Drucktest gemacht. Er ist erstmal Dicht....


    Zum Einlöten hab ich den Tank ein Stück mit Quarzsand gefüllt damit ich den Pumpenschacht wieder dementprechend ausrichten kann. Das Pumpenventil sollte den Tankboden nicht berühren, hab eine andere Lampe als Referenz genommen. Bei dem Alten Schacht war es einfach da man genau die alte Linie vom Lot sehen konnte. Danach hab ich dann ausgerichtet. Hab den Tank leicht schräg nach oben, damit der Pumpenschacht aufrecht steht, ausgerichtet. Davor ca. zu 1/3 mit Quarzsand aufgefüllt, so beibt der Pumpenschacht genau in der ausgerichteten Position stehen, da ja das untere Teil im Sand steckt.

    Ich habe mir eine Fitting Lötpaste besorgt die man zum Kupferleitungen löten nimmt. In der Paste ist Flussmittel und Lötzinn in feiner bzw. Pulverform. Ich hab damit den Pumpenschacht und die Tanköffnung in dem Bereich eingepinselt. Beim erhitzen fängt es irgendwann zum fließen an...

    Zuvor hab ich wieder den Tankstutzen und den Rapidstutzen mit einem nassen Lumpen abgedeckt.

    Habe dann gleich noch ein bisschen Lot hinterher geschoben das es dann sofort in den Spalt gesogen hat. Hab das rings rum ein bisschen gemacht.

    Die Lotperlen am Rand vom Tank sind entstanden wo das ganze noch zu kalt war und es nicht in den Spalt gezogen ist. Konnte man aber wieder leicht entfernen.


    So hier das Ergebniss nach dem Sauber machen...das Flußmittel geht ganz gut mit Aceton weg...

    Ich hoffe das das ganze Dicht bleibt.

    Ich hätte ja noch einen neuen Ersatzschacht gehabt, der ist aber Messing unbehandelt....also nicht vernickelt. Wollte das aber erst einmal ausprobieren ob die Reparatur vom Schacht auf dauer hält, ich weiss ja jetzt das es relativ gut zum tauschen geht. Zur Not muss ich dann den anderen Einlöten..

    Ich dachte ich fasse hier alles mal zusammen, evtl. ist es ja jemand hilfreich der sich erstmal auch nicht so richtig rantraut...:]


    Gruß Daniel

    In der kleinen Bucht bietet gerade auch jemand mehrere Wendelvergaser in verschiedenen Längen an.

    2309544474

    Vielleicht braucht ja gerade jemand was...

    denke das ist ne Fake Anzeige, Auktion läuft gerade bei eBay mit gleichen Bildern….ist auch schon beboten….also erstmal Vorsicht!!

    Dann werd ich das mal versuchen....! Wäre ja schade um den schönen Brenner ;)

    Danke für die Tipps.

    Hallo,

    ich habe auch einen Brenner bei dem das Innenrohr etwas schief ist. Als ich ihn in Betrieb nehmen wollte ist der Docht auch runtergebrannt und man musste nachregulieren, aber er ist immer wieder langsam abgebrannt. Ich hab dann den selben Docht am selben Abend in einen nicht schiefen Brenner eingebaut und es hat funktioniert.

    Kann das damit zusammenhängen wenn der Brenner Falschluft zieht?

    Bei dem schiefen Brenner konnte man bei eingezogenem Docht auf einer Seite leicht durchschauen dh. dort hat er Falschluft gezogen.

    Könnte das sein das du durch dein "fluffig" waschen jetzt einen etwas dickeren Docht hast der verhindert das der Brenner Falschluft zieht?

    Aber ich habe da auch noch nicht sehr lange Erfahrung damit, hab das letztens nur beobachtet bei meinen Brennern....

    ok perfekt, danke für die Infos! Dann gibts nächstes mal ein Tauchbad....

    Ja aber evtl. ist das Thema für den ein oder anderen Hilfreich und tauscht die Feder für ein paar cent gleich mit. Dann gibts unter Umständen keinen Ärger mit dem Ventil...

    Ja den Eimertest wollte ich machen, hab mich aber nicht getraut das Manometer unterzutauchen...(darf man das?)....Ich hab die Lampe dann aufgepumpt und ca. 2h stehen lassen nachdem ich den Vergaser montiert habe. Dachte das reicht dann schon da sie keinen Druckverlust hatte.

    Ventil hat auch geöffnet usw. das hab ich soweit schon alles Probiert. Die Lampe konnte man auch mit dem Rapid starten...etc.!

    Ja ganz unsystematisch bin ich ja jetzt auch nicht vorgegangen. War einfach nicht zu 100% zufrieden wegen der Feder aber dachte, das geht schon! War mir nicht sicher ob eine neue Feder überhaupt größer ist vom Durchmesser da ja das neue Ventil eine Art Konus hat wo die Feder ein wenig zentriert...also lag ich ja nicht ganz falsch, hätte ja auch Absicht sein können.

    Also während dem Betrieb hat man es nicht gesehen, nur sofort nach dem Ausmachen. Aber dann ist die Umgebung auch dunkler, evtl nimmt man es davor auch nicht wahr. Aber ich denke das müsste so passen da es nicht schlimmer wurde.

    Ich würde jetzt nochmal die andere Haube ausprobieren, ohne Haube laufen lassen und den Gasstrahl versuchen zu sehen ob er mittig einströmt...

    Dann halt den Tonbrenner nochmal kontrollieren, der sah aber eigentlich gut bzw frei aus.

    Düse und Nadel hab ich schon getausch bevor ich die Feder getauscht habe, das gab keine besserung. Hab zwei neue Nadeln und Düsen ausprobiert...

    Nadel steht ca. 0,4 mm raus. Düsenabstand ist bei 12mm.