Petromax in geschlossenen Räumen

moin

die luft sollte euch nicht ausgehen da ja ein zelt eher nicht luftdicht ist aber ich würde nicht mit einer lampe im zelt schlafen eher wegen der brandgefahr.

Mich wundert eher, dass du bei "Tageslicht" schlafen willst

Moin

Generell, warum muss man denn eine PX anhaben beim schlafen?
Wie Gonzo schon sagt, BRENDGEFAHR!!
Und die Abgase sind nicht zu unterschätzen, denn ein Zelt neuerer Bauart ist doch recht dicht. Zumal eine PX (auch mit Spritus betrieben) deutlich mehr Sauerstoff verbraucht als der menschliche Organismus!

Also warum das Ganze und nicht einfach ne kleine LED Lampe ins Zelt an die Decke hängen...

hmm, wie wärs mit ner kleinen Starklichtlampe. Muss ja nicht direkt die 500er sein. Coleman hat ha auch kleine Lämpchen. z.B. die Peak 1 oder die Compact.

Die Compact verbrennt ca 50ml/h. Das könnte gehen. Brandgefahr besteht dennoch. Soll heißen, nicht zum Schlafen!

Edit: Grad mal Durchgerechnet, 50ml/h ist immerhin in einer Stunde der Sauerstoff, der bei 5°C in 580 L Luft ist. Sprich mindestens diese Luftmenge sollte dann pro Stunde ausgetauscht werden...

Also irgendjemand hier im Forum hat mal geschrieben man soll zum schlafen Grundsätzlich NUR Geräte mit Docht verwenden , also Petroleumöfen (die kleinen roten in der Bucht) und Feuerhand o.ä.

Zumal deine Spirituslampe eh nicht soviel heizt , bei Drucklampen kann es immer vorkommen das sie ausgehen oder anfangen zu qualmen und dann vergast ihr euch .

Hallo Ulexit

Ich denke auch eine Dochtlampe ist ein grosser Sauerstoffverbraucher.

Also es kommt immer auf die Umstände an, bzw. wie die Zufuhr von Luft ist.

Die Lampe sollte zudem betriebssicher sein und auch die Feuergefahr berücksichtigt werden.

Der Grundsatz eine Lampe nicht unbeaufsichtigt leuchten zu lassen sollte eingehalten werden ..........

Wenn man schläft ist sie meiner Ansicht nach "unbeaufsichtigt".

Viele Grüsse, Ernst

Das ist richtig , immerhin kann man ja nich gucken ob die Lampe noch ok ist - wie gesagt ich hab es ja auch nur gelesen , selber hab ich mit Wintercampen keine Erfahrung , irgendwie wollten immer nur alle im Sommer zelten . . . komisch !

Genug Luft muss natürlich sicher gestellt sein , je nachdem wie dicht das Zelt ist .

Von was für nem Zelt reden wir denn überhaupt?

ich halte ne normale Feuerhand für Licht in der Nacht für mehr als hell genug (ín nem Großraumzelt), wenn nicht schon zu hell. Einen Petroofen würd ich mir in eine modernes Zelt nicht stellen - höchstens ins Vorzelt, da kann die warme Luft zu mir reinziehen und gleichzeitig ist genug frischer Sauerstoff da. Bei einer Jurte oder ähnlichem sehe ich da aber kein Problem.

Haben die modernen Telte noch diese Lüftungsschlitze im unteren Bereich ?

Wir hatten mal so eins , wenn man den Ofen davor stellt müsste der doch genug O2 kriegen und die Wärme steigt nach oben .

Wie ist das mit den Abgasen wenn die Öfen zu Hause brennen ?

Da wird doch sicher auch nur ein Fenster gekippt , oder ?

Zitat

Original von ulexit

Wie ist das mit den Abgasen wenn die Öfen zu Hause brennen ?

Da wird doch sicher auch nur ein Fenster gekippt , oder ?

Hallo Ulexit,

ich heize mein Büro bereits in der 2. Saison nur mit einem Petroleum-Ofen.
Trotz der 25 qm unter dem Dach geht Dir nach einer Stunde die Luft ganz langsam aus. Weiterhin ist die Luftfeuchtigkeit schon verdammt hoch. Petroleum verbrennt nun mal unter der Erzeugung von Wasser. Die Abgase, obwohl es ein Blaubrenner ist, steigen einem auch so langsam in den Kopf. Daher stoßlüfte ich jede Stunde für 5 Minuten. Die Temperaturen gehen dadurch kaum zurück, da die gespeicherte Wärme in den Wänden ihr übriges tut.
In einem Zelt würde ich eine Lampe sicherlichlich nicht unbeaufsichtigt betreiben. Eine Feuerhand macht sicherlich Licht, aber im Winter ist die schlechte Isolation eines Zeltes wohl kaum dadurch zu kompensieren. Wenn es nur um ein "Nachtlicht" beim Schlafen gehen soll, verfahre ich immer so, dass ich die Lampe vor das Zelt stelle. Somit ist genug Licht für die Orientierung da, zum anderen gehe ich kein persönliches Risiko ein.

Grüße,
Wilm

Ich bin nun schon viele Jahre Camper. Zuerst mit Zelt und jetzt auch schon wieder 10 Jahre mit Wohnwagen.
Aber ne Dochtlampe habe ich noch nie über Nacht brennen lassen. Wäre mir zu gefährlich.
Ich habe auch noch nie in der Nacht irgend ein Licht zum Schlafen gebraucht.
Wer es dennoch braucht, der soll es schon lieber in ausreichender Entfernung von einem Zelt positionieren. Habt Ihr mal gesehen wie so ein Zelt abbrennt?
Ich denke mal, wenn man darin schläft und dann noch im Schlafsack eingepackt ist, wird es mit der Flucht elend eng, zeitlich gesehen. Ne, mir wäre des nix.

das war unser "Nachtlicht", damit man das Zelt überhaupt wiederfindet....

Klar wenn man im Zelt sitzt ist es schon gemütlich eine Lampe anzuhaben.

Aber wie schon in den anderen Beiträgen geschrieben...

- Ein Flüssigbrennstoffgerät würde ich persönlich NIE brennen/leuchten lassen wenn ich schlafe, egal in welchem geschlossenen Raum!

- In einem "kleineren" neumodischen Zelt aus Kustfasern würde ich keine Lampe oder Ähnliches betreiben, wenn ich nicht mindestens 2 Meter unter, über und neben der Lampe Platz habe. Dazu mindestend eine nicht so schnell entflammbare Unterlage. Und schon garnicht unbeaufsichtigt!!
Sollte auch nur ein winziger Unfall passieren, ist das Zelt schneller abgebrannt als man mit der Wimper zucken kann!!

- In einem großen Zelt aus Leinen oder ähnlichem Material was jede Menge Ritzen und Schlitze für Frischluft hat sehe ich das nicht ganz so Eng, allerdings auch immer mit genügend Abstand und auch hier zumindest keine Starklichlampe, Dochtlampe oder Dochtofen über Nacht beim Schlafen. Dann lieber eine Decke mehr.

Und grundsätzlich, wenn Lampen/Öfen in Zelten betrieben werden, steht mindestens ein Feuerlöscher oder Eimer Wasser parrat!!

Hallo,

dass bei der Coleman 226 Compact bei vollem Tank ca. alle 20 min nachgepumpt werden muss hast Du aber bedacht, oder? Da ist dann nicht viel mit Schlafen bei Licht...

Gruß

Stephan

Ich würde keine Starklichtlampe im Zelt betreiben. Der Geruch ist mir und meiner denn doch zu heftig. Ich hatte immer eine Feuerhand mit kleiner Flamme im Apsis leuchten, wobei ich dort den Zwei-Wege-Reißverschluss ein Stück geöffnet gelassen habe, damit auch diese Abgase einigermaßen abziehen können.

Kann sein, dass eine Benzinlampe nicht so nervt, weil sie nicht so aufdringlich möffelt. Wäre mit einer Geniol 150 oder einer Coleman 226 mal einen Versuch wert. Aber die Nachpumperei wegen des kleinen Tanks bei der 226 ist auch nicht so der Hit. Meine Geniol 150 (Umbau auf Benzinvergaser und Viton-Dichtungen) hält den Druck wesentlich besser, bei etwa 20° steigt der Druck sogar manchmal durch die Erwärmung des Tanks.

Gruß

Stephan

Moinsen,
also es ist sicherlich möglich eine Petromax geruchfrei zu betreiben, ich hab eine 250er PX und eine Optimus, die das sehr gut können, aber es ändert nix an der giftigkeit der Abgase.
Mfg Holger

ich habe einmal mein zelt mit einer px vorgeheizt weils doch etwas frisch war, es war keine gute idee ich bekam sofort kopfschmerzen. und ein iglu ist nich wirklich luftdicht da zwischen außen und innenzelt ja ein spalt ist wo frischluft einströmt besonders wenn oben die lüfter auf sind.

ich heize es jetzt nur noch mit gaslaternen vor das klappt bei meinem schädel besser.

zum schlafen kommen aber alle brennenden lichter aus, ich laß nicht mal die schweizer klapplaterne an wobei ich die als sehr sicher einstufe.