Seltener Phoebus Kocher - Löthilfe?

  • Hallo Leute,
    Ein Kocher den ich schon lang bei mir rumkullern habe würde sich ber fachkundige Hilfe freuen. Ich den es zahlt sich aus, da der Kocher sonst komplett ist und ein selteneres Modell
    (Phoebus 40, der gezeigte Kocher wird auf ein emailliertes Metallgestell geschraubt)


    Leider ein Riss im Messing der ihn undicht macht. Kann das jemand schön zulöten, eventuell von innen mit Lötzinn ausgiessen??
    Oder soll ich mal den Versuch machen das innen mit Epoxidharz auszugiessen und abzudichten?


    Für Hilfe dankbar
    LG
    Michael

  • Hallo Mikspike
    Wenn du denn tank löten willst dann geht nur Hartlot,abdichten von innen mit lötzinn oder epoxy harz ist meines Wissens nicht möglich :traurig:

  • Schickes Ding hast Du da!


    Von innen löten wird wohl kaum machbar sein. Von aussen wäre es immer gut sichtbar und nicht besonders schön, aber wenn jemand mit Löterfahrung da rangeht sollte es (auch von der Optik) gehen.
    Mit dem Harz habe ich noch keine Erfahrung. Da werden sich sicher auch noch andere zu zuwort melden.


    Auf jeden Fall viel Glück damit!


    Edit:
    Bei genauerem Hinschauen sieht es aus als wäre der Tank weichgelötet und liese sich in der "Mitte" trennen. Dann könnte man den Riss evtl, auch von innen löten.
    Das wäre natürlich sehr aufwendig.
    Ich würde es mir nicht zutrauen, dafür habe ich in dem Bereich zu wenig Erfahrung. Ich kann nur Elektronikkram löten und ein paar andere Kleinigkeiten.

    Burn baby, burn!

    Einmal editiert, zuletzt von Arne ()

  • Also man kann nat. versuchen das zu löten allerdings würde ich zu bedenken geben das alte Tanks manchmal die Angewohnheit haben beim löten trotz Riss anbohren immer weiter und in immer neue Richtungen zureißen.


    Ich hatte das schon 2 x , einmal bei ner Aida 214 und dann bei einer vermutlich Luna-Billigversion.


    Irgendwer hat damals geschrieben das würde bei Tanks passieren welche in kaltem Zustand tiefgezogen wurden .


    Das dumme daran ist : Deine Risse sehen genauso aus wie die an meinen beiden Tanks.


    Und es war damals echt nix zu machen .


    si.hier :http://www.pelam.de/petromaxfo…692&sid=&hilight=aida+214


    Vielleicht hast du mehr Freude dran wenn du ein Vitrinenstück draus machst . . .

    Einmal editiert, zuletzt von ulexit ()

  • Hallo Jungs,
    Ja, so an ein Stück Messingblech drübergelötet, so hätte ich mir das auch vorstellen können (ohne meinen Namen).


    Hält mir denn Lötzinn da? klar dass man vorher säubert und etwas aufrauht.


    Und zum Vitrinenstück muss ich sagen : Nein. Mir machen nur funktionierende Sachen Freude, wenn dem so ist dass er undicht bleibt geb ich ihn ab.


    LG
    Michael

    -Phoebus-Fan

  • Man natürlich was drüber zu löten - ich würde das auch übernehmen - aber die Befürchtung ist hat das es während dem löten durch die Hitze immer weiter reißt.


    So war das bei mir .


    Man borht am Ende des risses ein kleines Loch damit der Riss nicht weiterläuft - nicht mal das hat damals geholfen.


    Meld dich mal wenn ich´s versuchen soll.

    Einmal editiert, zuletzt von ulexit ()

  • Moin ,
    ich denk mal ein Blech drüber löten wäre nicht das Problem, auch mit Weichlot ist dieses möglich.
    Ich bin mir aber nicht sicher wo die Risse enden, bzw wie viele es sind, links von dem Mittelteil könnte auch noch ein kleiner sein.
    Falls Du jemanden hast der Farbe hat um Gabestaplergabeln auf Risse zu prüfen könntest Du auf Nummer sicher gehen. Damit kannst Du unsichere Risse sichtbar machen, habe dieses aber selber auch noch nicht probiert.
    Mfg Holger

  • würde es nicht auch gehen, einfach mit silber-hartlot von außen auftragend zu löten?
    MEIN silber-hartlot ist nach dem Löten komischerweise messing-farbig...
    Nach eingehender Mechanischer Nachbearbeitung dürfte man dann auch relativ wenig sehen....

    Irgendwie haben es mir die Österreichischen Hersteller angetan:
    Brünner, Ditmar, Halbaerth, Phoebus, immer her damit...


    Beste Grüße


    Sven

  • Solche Farbe wäre sicher kein Ding, ich sitz da an der Quelle :)


    Mein größtes Spielzeug:
    MAN KAT1 5t mil glw - 12,7 Liter V8 DIESEL

  • Moin Sven


    Gibt verschiedene Farben bei den Loten, ich hab welches das ist recht silbrig, das Andere was ich hab ist eher Messingfarbend... Kommt auch auf die Schmelztemperatur an.



    Der Riss am Kocher sollte aber super mit Hartlot dichtzubekommen sein. An der reinen Lötarbeit sehe ich da auch nicht so das Problem. Eher am weiterreißen wie schon geschrieben wurde. Aber probieren geht über studieren :besserwisser:


    Mein größtes Spielzeug:
    MAN KAT1 5t mil glw - 12,7 Liter V8 DIESEL

  • Jungs...


    ...lasst das lieber mit dem löten, da es in diesem Fall "Kunstlöten" heissen würde.
    Ausserdem, wenn der Tank nun schon solch derbe Altersrisse aufweist, kann man nicht sagen, wo der Tank später aufreisst.
    Zudem er dann beim löten auch noch zusätzlich altert.
    Bedenkt, dass Messing durch das Löten mit grosser Hitze sein Gefüge völlig verändert.
    Man kann Messing nicht durch schrecken härten, sondern nur durch verformung (schmieden etc.)


    Gerade bei einem Benzingerät würde ich dahingehend keine Kompromisse eingehen, obwohl ich eigentlich recht Schmerzbefreit bin, wie ihr wisst.

    Gruß Erwin :user:




    "Die Tranfunzel; nicht sehr helle, aber dennoch eine Leuchte" ;)

  • Ooooder...


    ...da fällt mir was ein :D


    bei einer uralten Mützen-karbidlampe hatte ich den Tank mit Zinn ausgekleidet.
    Der ist heute noch dicht und Druckfest.


    Wie es bei Deinem Tank zu machen ist, müsste man noch ausklügeln...

    Gruß Erwin :user:




    "Die Tranfunzel; nicht sehr helle, aber dennoch eine Leuchte" ;)

  • Zitat

    Bei genauerem Hinschauen sieht es aus als wäre der Tank weichgelötet und liese sich in der "Mitte" trennen. Dann könnte man den Riss evtl, auch von innen löten.


    Hilft Dir das weiter Erwin?

    Burn baby, burn!

  • Danke für die Anteilnahme Jungs,
    Also der Riss ist echt nur einer, sonst keine Anzeichen - ich denke daher würd es sich auszahlen das zu probieren.
    Auskleiden mit Zinn klingt auch gut - wenn man mir da ein wenig Anleitung gibt würd ich es schon probieren. Oder einem der Hartlöt-Profis in seine zarten Hände legen..
    Ist ein klassischer Petroleumkocher, also im Fall einer kleinen Undichtheit keine Affäre
    Wie gesagt, wär das ein Tank einer handelsüblichen Lampe oder so würd ich ihn dem Altmetall opfern, aber das wär denk ich bei dem Kocher wirklich schade.


    LG
    Michael

    -Phoebus-Fan

  • ...klar Arne :D:knuddel:


    ...muss ich überlesen haben...:wallbash: :D


    Das isses, denn so habe ich meine kleine Karbidlampe wieder fit gemacht.


    Der Tank muss von innen Blitzblank sein, sprich Metallisch Rein.
    Dann leg Messingaze ein, die du vorher mit feinem Schleifleinen beidseitig abgezogen und mit einer Fittingspaste (Lötpaste) eingeschmiert hast.
    Anschließend lötest das Ganze sauber an.


    Ich hatte das Glück, dass ich meinen kleinen Tank während des erhitzen schnell drehen konnte, also den Tank quasi mit Zinn ausschleudern.


    Die da... :D


    Man kann sogar noch die Risse sehen ;)

    Gruß Erwin :user:




    "Die Tranfunzel; nicht sehr helle, aber dennoch eine Leuchte" ;)

  • Nur muss der Tank auch wirklich auseinander gehen , nicht das der gefalzt ist und die Lötung nur der Dichtheit dient.


    Auf jeden Fall sowenig Hitze wie möglich einbringen - hartlöten ist umso heißer und umso mehr wird er reißen .

  • Zitat

    Original von ulexit
    ...


    Auf jeden Fall sowenig Hitze wie möglich einbringen - hartlöten ist umso heißer und umso mehr wird er reißen .



    Genau! :done:


    Das meinte ich mit schnellere Materialalterung durch Hitze...

    Gruß Erwin :user:




    "Die Tranfunzel; nicht sehr helle, aber dennoch eine Leuchte" ;)