Glas defekt- was sagt Ihr?

Hallo Piep

Liegt dran wie Dir die Lampe so gefällt. Neues Glas ist ja recht günstig Problemlos zu bekommen.

Im Innenbereich würde ich sie nicht mehr einsetzen.(Meine Meinung)

Gruß Michael

Mir ist auch ein Glas gesprungen....allerdings horizontal und nur bis zur Hälfte. Ich habe es problemfrei weiter im Einsatz. Denke der Ersatz hat ehr optische gründe solang das Glas noch in einem Stück ist.

Nico

Also der riss geht gerade durch , Spannungen können sich dadurch recht gut abbauen - ich würde es drin lassen .

Ich mein : Wenn sich da was dehnt sollte der Spalt doch größer werden , somit kann es eigentlich nicht Schaden.

Vielleicht lieber drehen beim vorglühen.

Gruß Ruben !

also eventuell ist das Glas jetzt sogar Themperaturbeständiger als vorher. Immerhin können sich jetzt weniger Spannungen bilden

Also wenn die Optik nicht stört, würd ichs weiter drinlassen!

Gruß,
Elmar

Naja, aber irgendwann wird es an dieser Stelle auseinanderfallen, wenn auch nur beim Transport.
Gefahr für Leib und Leben besteht allerdings nicht, ich würde es, wenn ich kein neues zur Hand hätte, erstmal drinlassen und mir dann gelegentlich ein neues bestellen.
Ewig halten tut das erfahrungsgemäß nicht mehr und bröselt vielleicht gerade im ungünstigen Moment auseinander.

Hallo zusammen

Aus Sicherheitsgründen ersetzen.

Das heisst nicht, dass es plötzlich auseinander fällt. Glas kann auch anders.

Aber wenn keine Kinder und andere Menschen in der Nähe sind warum nicht?

Aber jeder wie er mag.

Ich hasse Glas, Glimmer wäre besser.

Viele Grüsse, Ernst

Zitat

Original von Frei's Petrollampen

Ich hasse Glas, Glimmer wäre besser.

Irgendwo gibts bestimmt noch so grosse Glimmerfolien, habe ich aber lange nicht mehr gesehen. Interessant wäre das sicher mal - gäbe dem Licht allerdings einen ungewöhnlichen Farbton und wäre etwas spröde (Transport?)

Und wohl relativ teuer, für das Geld gibts 20 Gläser.

Hallo Badwolf

Glimmerzylinder in der Grösse werden immer in Segmente aufgeteilt.
Also nichts mit so grossen Platten, abwohl sicher zu beschaffen.

Aber sicher nicht zum Preis von 20 Gläsern ........, das ist ein wenig hoch gestappelt.

Viele Grüsse, Ernst

PS: Was das Licht betrifft sicher ............, das Licht ist angenehmer.
Aber für alle passt es eh nie .........., die einen Reklamieren die 500er macht zu viel Licht und basteln alles mögliche rein.
Die anderen sagen, so Glimmer reduziert das Licht ..........

Warum geht ein Glas kaputt? Wenn eine Lampe brennt und heiß ist kann ich das verstehen. Mir ist aber inerhalb der letzten 3 Wochen an beiden Maxen das Glas ca.10 Minuten nach dem abdrehen gesprungen. Wie kann ich dem in Zukunft vorbeugen? In all den Jahren zuvor ist mir das noch nie passiert.

Hallo Petromaxe

Das sind die Spannungsverhältnisse ..................

Wenn es abkühlt kann es passieren. Das ist so und wird denke ich immer so bleiben.

Viele Grüsse, Ernst

Hallo Ernst,

das ist ja interessant. Diese Glimmerplatten, die du wahrscheinlich meinst, kenne ich nur aus historischen Darstellungen. Sowas wurde ja teilweise bis in die frühe Neuzeit als Glasersatz benutzt. Dabei handelt es sich wohl (so, wie ich das aus der Literatur kenne) um richtig dicke, unbiegsame Glimmerplatten, die dann auch eine entsprechend gelb/bräunliche Lichtwirkung haben und anscheinend recht stabil sind.

Ich dachte eher an die modernen Glimmerfolien aus der Elektronik. Man verwendet dort dünne Glimmerfolien und -scheibchen, um z.B. Leistungstransistoren, deren Gehäuse selbst spannungsführend ist, von dem angeschraubten Kühlkörper zu isolieren. Die Glimmerschicht von vielleicht einem halben Millimeter Dicke ist elektrisch hoch isolierend (Glimmer ist einer der besten natürlichen elektrischen Isolatoren), aber ausreichend wärmeleitfähig, so dass die Kühlwirkung erhalten bleibt.
Diese Glimmerfolien sind nahezu transparent, allerdings sehr empfindlich und haben einen geringen Biegeradius.
Für ein 500er "Glas" würde allerdings vielleicht ausreichen, es hängt sicher von der Schichtdicke und der Bauart ab. Natürlich wäre das eher ein technisches Experiment, denn ein mechanischer Schutz des Glühstrumpf wäre das wohl kaum, ein stärkerer Stoss würde die Folie sofort zerbröseln lassen.
Vorteilhaft wäre die Hitzestabilität, gegenüber Temperaturgradienten ist Glimmer weitestgehend unempfindlich, da können die hier im Thread beschriebenen Phänomene gar nicht auftreten.

Einfach aus technischem Interesse würden mich beide Verfahren auf jeden Fall interessieren, vielleicht können wir mal einen Vergleich machen.

Meine Preisinformation ist übrigens so 15 Jahre alt, seitdem habe ich keine Glimmerfolie "vom Meter" mehr in der Hand gehabt. Keine Ahnung, was das heute kostet oder ob es das überhaupt noch gibt. Bei den Transistoren verwendet man heute auch Silikonplättchen, oder baut das Ganze schaltungstechnisch so, dass Transistor und Kühlkörper auf dem gleichen Potential liegen.

Viele Grüße

-Stefan

Zitat

Original von badwolf
Hallo Ernst,

das ist ja interessant. Diese Glimmerplatten, die du wahrscheinlich meinst, kenne ich nur aus historischen Darstellungen. Sowas wurde ja teilweise bis in die frühe Neuzeit als Glasersatz benutzt. Dabei handelt es sich wohl (so, wie ich das aus der Literatur kenne) um richtig dicke, unbiegsame Glimmerplatten, die dann auch eine entsprechend gelb/bräunliche Lichtwirkung haben und anscheinend recht stabil sind.
Diese Glimmerfolien sind nahezu transparent, allerdings sehr empfindlich und haben einen geringen Biegeradius.
Für ein 500er "Glas" würde allerdings vielleicht ausreichen, es hängt sicher von der Schichtdicke und der Bauart ab. Natürlich wäre das eher ein technisches Experiment, denn ein mechanischer Schutz des Glühstrumpf wäre das wohl kaum, ein stärkerer Stoss würde die Folie sofort zerbröseln lassen.
Vorteilhaft wäre die Hitzestabilität, gegenüber Temperaturgradienten ist Glimmer weitestgehend unempfindlich, da können die hier im Thread beschriebenen Phänomene gar nicht auftreten.

Einfach aus technischem Interesse würden mich beide Verfahren auf jeden Fall interessieren, vielleicht können wir mal einen Vergleich machen.

Meine Preisinformation ist übrigens so 15 Jahre alt, seitdem habe ich keine Glimmerfolie "vom Meter" mehr in der Hand gehabt. Keine Ahnung, was das heute kostet oder ob es das überhaupt noch gibt. Bei den Transistoren verwendet man heute auch Silikonplättchen, oder baut das Ganze schaltungstechnisch so, dass Transistor und Kühlkörper auf dem gleichen Potential liegen.

Viele Grüße

-Stefan

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Hallo Stefan,
schaue dir einmal die beiden angehängten Bilder an. Das sind moderne Micaglaszylinder, wie man sie heute überall kaufen kann. Frage einmal den Ernst danach. Der angeheiratete Schwager sein Tante kann nämlich so etwas besorgen.
Gruß Rolf

Aha, danke für die Bilder.

Jetzt kann ich mir was drunter vorstellen. So, wie auf deinen Bildern, hatte ich mir die Wirkung dieser Glimmerfolien aus der Elektronik auch vorgestellt, so eine leicht bräunlich/gelbliche Tönung. Das ist dann die moderne Glimmerfenstervariante und nicht diese dicken Dinger aus dem Archäologie- oder Hochtemperaturbereich.

Ich hätte jetzt einfach ein entsprechend breites Glimmerfolienband zusammengebogen und geklebt, aber wenn es das schon fertig gibt...

Wie dick ist das denn, würde mich noch interessieren. Und vor allem: wie stabil?

Werde die Tage mal etwas herumsuchen, nochmal Danke für Deinen Tip

-Stefan

Das ist bei jedem (?) Mterial so. Wird es warm, dehnt es sich aus, kühlt es ab zieht es sich zusammen. Bei beiden Vorgängen entstehen Spannungen, die je nach Flexibilität des Materials zum Problem führen. Beim Abkühlen ist die Geschwindigkeit auch noch zu beachten - je schneller desto höher die Spannungen.
Bei unseren Lampen kommt hinzu, dass eine Temperaturdifferenz zwischen Zylinder innen und Zylinder aussen herrscht, was schon so zu Spannungen führt und beim An- oder Abschalten der Lampe zu Spannungsdifferenzen zwischen innen und aussen.
Wenn ich alle diese Faktoren beachte, wundere ich mich, das nicht viel mehr Zylinder springen.