Beiträge von badwolf

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Original von Vampirkillerdann ist der Effekt der Haube nicht so groß, als das das laufen Selbiger dadurch wesentlich beeinträchtigt wird, siehe das Problem von Helmut. Wenn natürlich die Grundeinstellungen verbogen sind, dann hat das sicherlich einen größeren oder auch großen Einfluß darauf,

Na klar, das stimmt schon, ist nicht bei jeder Lampe so.

Ich hatte das mal bei einer BW-PM beobachtet, die war ohne Haube absolut nicht hell zu kriegen.
Damals habe ich mich mit der selbst überlegten Erklärung zufriedengegeben, dass das eben strömungstechnisch bei dieser Lampe (warum auch immer) nicht geht. Auf jeden Fall hat die Haube einen Einfluss auf den Strömungsverlauf - und zwar deutlich stärker, als wenn im Nebenzimmer einer ein- und ausatmet
War mir auch egal, denn auf jede Lampe gehört ein Deckel!

Bei einer anderen PM hatte ich diesen Effekt nicht, aber systematisch untersucht habe ich es auch nicht.

-stefan

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Original von Vampirkiller
aber das eine Lampe nicht brennt wenn die Haube fehlt. Das würde die Physik der Strömungslehre auf den Kopf stellen wenn das so wäre, so als würde ein Verbrennungsmotor nicht laufen wenn der Luftfilter fehlt.

Na, also ich hab in der Strömungslehre gelernt, dass das sehr wohl eine Rolle spielt, wie der Strömungskanal geformt ist.

Der Sprit düst ja nicht "einfach so" als schmaler Strahl durch die Vergaseröffnung, da gibt es jede Menge Verwirbelungen der Luft, die dieser Strahl mitreisst.
Die Form dieser Verwirbelungen ist natürlich abhängig von der Form des ganzen Blech-Gedöns drumherum, allein schon die Luftmenge, die es letztlich bis zum Vergaser schafft, wird dadurch bestimmt.

Das Ganze hängt sicher auch von der Einstellung der Lampe ab, aber man bemerkt das immer wieder mal.
Auch bei Dochtlampen. Da hatte ich gerade eine, bei der das Glas zerdeppert war und deren Flamme beim Ausprobieren überhaupt nicht in Form zu bringen war und mir höchstens den Lack an der Dochtführung verkokelt hat (ne Lufo). Mit Glas ging alles einwandfrei.

Anderes Beispiel ist der hier genannte PKW-Luftfilter, genauso gibt es Motoren, die ohne Gegendruck vom Auspuffsystem niemals die volle Leistung erreichen.

So gesehen ist das strömungstechnisch immer ein Gesamtkunstwerk

Also ich hatte mal eine 500er, die hat ohne Haube gar nicht funktioniert. Mit Haube drauf war alles einwandfrei.

Die Abdeckung der Vergaseröffnung hat also auf jeden Fall einen Einfluss auf das Leuchtverhalten. Ob das bei jeder so ist, habe ich noch nicht probiert.

Ich hatte auch mal viele Probleme mit einer fabrikneu gekauften 150er.

Auch mit dem üblichen Hinbiegen und Mischrohrabstand einstellen ging sie jedesmal beim Zünden in Flammen auf.

Da ich hier zur Zeit keine gut gefüllte Ersatzteil- und Werkzeugkiste habe (deswegen ja ausnahmsweise mal ein Neukauf), ging die Lampe ohne weitere Versuche zurück zum Händler.

Der hat zwei Wochen an dem Ding herumgeschraubt, nach dem beigelegten Reparaturprotokoll wurde so ziemlich alles ausgetauscht, was man an Ventilen, Dichtungen und Mischrohren austauschen kann.

Jetzt zündet die Lampe so schön, wie ich es noch von keiner kenne. Ganz sanfter Start, mit einem kurzen "plopp" *ggg*

Die Jungs haben das also gut hinbekommen, allerdings hätte ich selbst da ewig gesessen und vor allem nochmal ca. 25eur in Teile investiert.

Was ich damit sagen will: Schick das Ding zurück. Manchmal wird einfach (schon in China) Schrott ausgeliefert, in der Hoffnung, dass es an einen Bastler geht.
Du hast aber bezahlt, also musst du nicht alles selbst machen, das ist das Risiko des Händlers.

Sorry, kann schon sein, da hab ich wohl was verwechselt. Ist bei mir alles so 10 Jahre her....

Jedenfalls sind strahlende Glühstrümpfe insgesamt Mischstrahler mit einer ganz heftigen Gamma-Komponente.
Die richtig guten bringen ja sogar diese kleinen Valvo-Minizählrohre mit Blechmantel aus den 50er Jahren zum ansprecchen.

Muss mich nochmal einlesen in die Zusammensetzung der Gasglühstrümpfe (da gibts auch ein schönes Buch von vor dem ersten Weltkrieg drüber).

-stefan

OK, dann könnten natürlich noch reichlich Reste an deinen Händen geklebt haben. Aktiviert wurde da aber noch nichts, jedenfalls nicht messbar

Die Messmöglichkeit durch ein Glimmerfenster sagt jetzt nicht so viel über das Gerät aus.
Die Thoriumsalze sind alle heftige Gammatrahler (genau wie die Umgebungsstrahlung), da kommt es einfach nur auf die Empfindlichkeit der Messapparatur an (z.B. grossflächige Ionisationskammer, wie in diesen speziellen Dosimetern üblich).

Eine Nullrate von 1/sec hat hier auch ein metallgekapseltes Gamma-Zählrohr - eben weil es 30cm lang und 2cm im Durchmesser ist.

Obwohl ich diese radioaktiven Sachen sammle, wird das wohl leider nichts bringen, mir jetzt ein paar zu bestellen, mein ganzes Technikzeug ist noch umzugseingelagert, da komme ich kurzfristig gar nicht dran.

Vielleicht sind es auch keine Thoriumsalze, sondern schlicht und einfach das Trägermaterial des Strumpfes, das strahlt.
Zeigt dein Messgerät denn auch bei blauer Keramik oder bei Steinfliesen was an? In manchem Baumaterial stecken ziemlich heftige Betastrahler, die allerdings aufgrund der grossen Fläche und geringen Dosis nur schwer nachweisbar sind mit den üblichen Surplus-Mitteln.

Wenn deine Technik da etwas anzeigt, ist sie schon ganz gut! Mit den üblichen (auch Fenster-)Zählrohren klappt das nur im Bereich der Glaubensdiskussion, da braucht man für eindeutige Ergebnisse schon dieses DDR-System mit der PIN-Diode, einen grossflächigen Halbleiterdetektor oder schlicht ein Ionisationskammerdosimeter.

-stefan

Also, dass eine Strahlung an den Fingern nach dem Berühren nachweisbar ist, halte ich für extrem unwahrscheinlich.
Zumindest bei den üblichen Nachweisgeräten in privater Hand (BW/Russenkram) mit GM-Zählrohr. Da habe ich noch nie was messen können, obwohl ich es schon mit vielen Geräten probiert habe.

Oder hast du jetzt ein spezielles Dosimeter für Flächenkontaminationsmessungen?

Was weiterhin den Verdacht nährt, dass es sich eventuell (ohne hier jemand zu nahe treten zu wollen) um eine Fehlmessung an den Glühstrümpfen handelt.
Manchmal kann man sich da gar nicht so sicher sein, bei den letzten Glühstrümpfen mit radioaktiven Salzen war die Strahlung schon so gering, dass sich mit einem üblichen GM-Zählrohr aus Surplus-Bestand kaum ein Unterschied zu Umgebungsstrahlung nachweisen liess. Inzwischen werden die wohl nirgends mehr gefertigt, viel zu teuer.

Auf jeden Fall war das in der Strahlungsintensität kein Vergleich zu guter 60er-Jahre-Ware

-stefan

Hab mich hier mal durchrecherchiert:

In den Grillanzündern ist laut diverser Sicherheitsdatenblätter Shellsol D60 drin.
Das Zeug wird hauptsächlich als Lösungsmittel eingesetzt, hat aber ähnliche chemisch-physikalische Eigenschaften wie Petroleum.

Ab Werk wird es verkauft als klares Lösungsmittel mit feinem, süsslichen Geruch. mehr Informationen findet man im Datenblatt der Anbieter.

Sollte man also gut und sauber verheizen können. Auch dürfte ein 50l-Fass beim Distributor nicht allzu teuer sein, wenn man sich bevorraten will.

Im WD-40 soll das auch zu 60-80% drin sein (CAS 64742-48-9) - wenn man also nur noch die Sprühflasche im Haus hat...
http://de.wikipedia.org/wiki/WD-40

Bisher hatte ich in den verschiedenen Grillanzünder-Gebinden immer nur reinstes Paraffinöl, absolut geruchfrei.
Das ist wirklich super, das Zeug und es kann überall benutzt werden, ob mit Docht, mit Vergaser oder mit Flammröhrchen.

Riecht auch beim Abfackeln kein bisschen, das ist gut gereinigt. Dagegen ist Petroleum das reinste "Duftöl", von den richtigen Duftölen mal ganz abgesehen, die Plörre kommt hier nirgendwo rein.

Mit dem Namen "Grillanzünder" ist das wohl wirklich aus steuerlichen Gründen.
Es wurde hier im Forum ja auch geraten, falls man sich Petroleum aus dem angrenzenden Ausland fässerweise mitbringt, soll man bei Kontrollen sagen, dass es zum Maschinenreinigen sei. Dann ist es steuerfrei, während es als Kraftstoff oder Leuchtmittel besteuert wird.

Das mit dem "Grillanzünder" schreiben die doch nur aus steuerlichen Gründen drauf (wenn es richtiges Paraffinöl ist).
Die Würfelchen eignen sich nicht so gut für die Petromax, denke ich mal.

Als Arbeitsplatzbeleuchtung feuert und heizt hier gerade eine BW-500er mit "Perkins House&Garden" Grillanzünder (flüssig).

Indoor, die Lampe läuft absolut geruchfrei und flackert auch nicht.

Aha, nicht schlecht. Es knallt ja sicher schon durch die Kompression - und dann nochmal durch die Verpuffung... Hat was.

Ich dachte beim Anblick dieses Gerätes und dem Stichwort "Schädlingsbekämpfung" erstmal eher an grossflächige Brandrodung.

stefan

OK, the "not working, only for display"-statement is crap. Even if parts are missing, with a little adjustment work you can run the lamp

I have had the same problem as you with my brandnew HK150 from the shop.

Have a look at the leather part of the pump (don´t know the english expression here). Apply some oil or grease and bend it over a few times. Now it fits the tube of the pump perfectly and you get as much pressure as you like.
Second, take a look at the bar and the pump cap. Do they fit perfectly and the hole is not to big? Or is it possible to hold the bar inclined while pumping? If the angle is too big the leather will loose contact with the tube (was a problem with mine, too).

Finally have a look at the leather itself. Does it look like it hasn´t been cut proper? Is it to small on an edge? Sometimes these chinese quality products seem to be cut by apes... If it does not fit at all (I have had this problem a few times) you have to buy a new one.

Have fun

stefan

Kann mir doofem Städter mal einer erklären, wie das Gerät des TE funktioniert, bzw. was überhaupt macht? Ist das zur grossflächigen Schädlingsbekämpfung?

Habe auf die Schnelle nur das hier als "Knallkanone" gefunden:

http://www.feuerwerksvitrine.d…etcracker-kv-al-3156.html

stefan

Und den Rapid nicht einfach nur mit der Wasserpumpenzange anknallen!
Dein Problem, dass der nur in einem ganz begrenzten Druckbereich funktioniert, hatte ich auch schon.
Auf zwei Sachen musst du achten:

1. Der Abstand zwischen der äusseren (221) und der inneren Düse (224) muss stimmen. Nicht einfach nur mit Gewalt zusammendrehen (dann hat es bei mir noch nie funktioniert), sondern auch mal probieren, die äussere Düse einfach nur sanft draufzudrehen, bis das Gewinde greift. Wenns noch nicht geht, dann vorsichtig weiterdrehen.
Das ist die Rapid-Justierung und ist zu 80% für das von dir geschilderte Problem verantwortlich (Bohrungen sauber, setze ich mal voraus).

3. Einmal hatte ich es, dass falsche Luft durch das Gewinde zwischen innerer und äusserer Düse kam (das Gewinde hatte einfach keinen "Biss" und ich hab ewig gesucht). Hylomar ist dein Freund in allen Lebenslagen!

Da hast du ja Licht, Koch und Löten (Heizen überall inbegriffen)

Der nächste Winter kann kommen

Das Blau meiner Lampe ist übrigens etwas dunkler als bei deinen Kartuschen, aber das kann ja auch an der Digicam liegen, ich hab das Bleuet-Zeug eher dunkelblau in Erinnerung.

Stimmt, das ist sogar sehr wahrscheinlich. Die Farbe passt dann zur Fahrzeugfarbe dieser Firma und es gibt ja keine Grube, in die einer fallen kann, nur ein Fahrzeug zum anstossen, da braucht die Lampe selbst keine so grosse Warnwirkung zu haben

Mittlererweile hab ich sie komplett mit Ballistol gewaschen, der Tank innen sieht noch aus wie neu, und ein gelbes Leuchten erhellt die Bastelbude.
Passt zu dem ebenfalls heute erstandenen 60er-Jahre Telefunken-Radio

Wird wahrscheinlich so gewesen sein. Allerdings kannte ich die Baustellenlampen bisher nur in gelb und dachte, dass das für solche Warnlampen irgendwie geregelt ist.
Eine Baustelle mit blauen Lampen habe ich damals nie gesehen.

... nein, weder ich, noch die Lampe (bis jetzt), aber ich habe heute auf dem Flohmarkt eine schöne Baustellen-Feuerhand mit grossem Tank und höchstens einer Handvoll Betriebsstunden bekommen.
Alles ist dabei: Docht, Saughilfe, gelbes Glas ... nur die Lampe ist blau lackiert.
Das ist auch keine nachträgliche Bemalung von irgendeinem Partykellerfuzzi, das ist der Originallack!
Hat jemand eine Idee, ob es das in größeren Stückzahlen für den Einsatz gab, oder ist das vielleicht ein Werbeschenk der Firma Gottfried Puhlmann, deren Name über dem Tankfalz hochgeprägt ist.
Zeitlich schätze ich die Lampe auf 70er oder 80er Jahre. Beschriftet ist sie mit "276 Baby Spezial W.Germany" und "Feuerhand Sturmkappe, garantiert sturmsicher", aber ohne Fertigungsslosstempelung.

Wahrscheinlich eher 80er Jahre, der Puhlmann war zu dieser Zeit in Westberlin ja an vielen Baustellen anzutreffen, ob die immer die mit den blauen Fahrzeugen waren, weiss ich nicht mehr genau, aber irgend so eine Firma gab es im Stadtbild damals (glaube ich).

Bis dann....

-Stefan

Und ums nochmal deutlich zu sagen:

5 Jahre sind in keinem Fall ein Grund für Glühstrumpfalterung, niemals (es sei denn, das Ding lag in der Werkstatt auf der Acetondose).

Das Anknüppern ist allerdings ein bisschen fummelig, erfordert etwas Übung (oder einen zweiten Mann, wie hier geschrieben).

Nicht umsonst hat das Forum den Rang des "Glühstrumpfanbinders"

Also meine 500er halten jetzt nach den letzten Reparaturen so um eine Stunde (je nach Luftkissengröße auf dem Sprit).
Dabei schwankt der Druck zwischen knapp 3 und etwas über 1 bar, ohne dass die Helligkeit zu sehr schwankt.

Ich hatte auch mal eine, die nach 10min keinen Druck mehr hatte, obwohl alle Dichtungen neu waren. Da waren dann die Einschraub-Buchsen im Tank (Vergaser und Rapid) undicht, mit etwas Hylomar bzw. Löten war dieses Problem auch gelöst, hab aber ewig danach gesucht.