WH-Lola, immer noch unbekannt

  • Hallo Hans,


    die Lampe kenne ich leider auch nicht.

    Das auf dem letzten Foto von dir ist aber ein Anschluss für einen Kraftstoff Kanister wie er heute noch, zum Beispiel bei Feldheizgeräten, verwendet wird. Mit deinem konnte der Kanister sogar mit etwas Druck beaufschlagt werden.


    Grüße aus Franken

    Wilhelm

  • Hallo Stefan,


    Wer hat denn was von 2 atü gesagt.

    Ich denke mal, bei Benzin-Lampen war der Druck viel geringer und bei dieser "Kanister-Version" vermutlich nur dazu da, der Brennstoff durch den Schlauch an den Brenner zu bringen.

    Die ersten Benzin-LöLa hatten vielfach gar keine Pumpe.

    Einzig die Wärme von Vorwärmen der Lampe erzeugte im Tank einen gewissen Druck um den Brennstoff zu fördern.


    Möglich wäre aber auch dass diese "LöLa" gar nicht zum Löten sondern zum Auftauen von irgendwelchen Sachen benutzt wurde.

    Da würde ein Kanister mit 20 Litern auch Sinn machen.


    Für eine reine "LöLa" ein ganz schöner Aufwand mit all den Teilen wie Schlauch und Kanister-Adapter.


    Grüße aus Franken

    Wilhelm

  • …lässt sich das Flammrohr abschrauben um vielleicht noch was herstellerspezifisches zu sehen?


    Solche Lötlampen „mit Schlauch“ sind nichts ungewöhnliches und in Katalogen verschiedener Hersteller zu sehen.

    Bis jetzt kenne ich nur Varianten mit separaten und echten Drucktank für den Treibstoff.

    Ist der Kanisteradapter vielleicht ein Eigenbau oder gehört gar nicht dazu?

    Mit dem Autoventilansschluss würde man ja noch ein Extragerät brauchen um Druck auf den Tank zu bringen.


    Es bleibt interessant…


    Grüße Tino

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.

    2 Mal editiert, zuletzt von lighthot ()

  • 2 Atü war vielleicht etwas überspitzt, auch wenn ich davon ausgehe, dass viele große Lölas sich zumindest in diese Richtung bewegen. Dennoch betrachte ich einen Kanister, der eigentlich keint Druckbehälter sein sollte, aber als solcher verwendet wird, als bedenklich.

    Druck durch Eigenerwärmung kenne ich nur von eher kleineren Geräten mit unter 0,5l Tankvolumen.

    Jetzt, wo ich mir die Bilder nochmals angesehen habe, ist mir aufgefallen, dass der Kanisteranschluss kein hinreichend langes Steigrohr hat. Man muss also davon ausgehen, dass ein Schlauch mit Gewicht am Ende (so wind die Kraftsoffentnahmevorrichtungen, wie diese Adapter heute heißen, für Stromerzeuger aufgebaut) oder der Kanister auf die Anschlussseite gelegt wurde.

    Ohne zeitgenössische Dokumente werden wir es wahrscheinlich nicht erfahren.


    Viele Grüße,

    Stefan

  • Bei den Nachkriegs-Feldheizgeräten mit diesem Anschluss zum Dieseltank wurden die 20L-Stahlblechkanister mit Druck beaufschlagt und dann über Kopf an ein dafür vorgesehenes Dreibein aufgehängt, da gab es keine Steigleitung. Es gibt aber auch eine Pumpe mit Steigleitung als Anschluss für die Kanister, um sie im Stehen mit Druck zu beaufschlagen.

    Kann ein 20L Kanister das ab? JA!

    Wenn der vollgetankte Kanister Temperaturunterschiede mitmacht, gibt das schon merklich Über- oder Unterdruck.

    Der halbleere Benzinkanister im Laufe des sonnigen Tages auf dem Anhänger macht kräftig dicke Backen. Platzen tut er nicht, es sei denn, der Zustand ist erbärmlich.

    Die Dichtung muss halt in Ordnung sein, und wer pumpt da mehr als 2 Bar drauf mit einer Fahrrad-Luftpumpe? Da brauchste Arme wie Arnie S.


    Beste Grüße, Björn

    God created men.
    Sam Colt made them equal!

  • Hallo Björn,

    Ich pumpe mit dem Handkompressor bei Rennrädern bis zu 7 Bar auf. Selbst mit den billigen Dingern geht es bis 4 Bar ganz gut.

    Und ich habe keine Arniearme.

    Hängt immer vom Kolbendurchmesser der Pumpe ab.

    Lothar

  • Jo, ich weiß, dass mehr geht... aber der Stahlblech-Kanister kann auch viel ab und leistet je nach Füllstand auch ganz schön Widerstand.


    Die 20L Wasserkanister beim Bund haben wir auf Winterübung am Feuer gewärmt, die Schlauen machten sowas mit offenem Deckel, aber es gibt ja auch immer die weniger gut bestückten... Ich kann bestätigen, dass die Kanister auch rund werden können🤣🤣🤣

    Zum Glück hat er den Dampfdruck-Kochtopf nicht geöffnet.


    Zurück zur Lötlampe, ich gehe auch von einer Version der Vorheizlampe aus.


    Beste Grüße, Björn

    God created men.
    Sam Colt made them equal!

  • Das könnte auch ein Brenner für eine Feldküche sein

  • …wie kommst Du darauf?

    Hast Du auf den Bildern den Ventilanschluss am Kanisteradapter gesehen?

    Was könnte man da alles so anschließen was deutlich mehr als 1 Bar bringt:naughty:.

    Also mit externen Pumpen generell bewusst umgehen:besserwisser:!


    Grüße Tino

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.

  • …wie kommst Du darauf?

    Hast Du auf den Bildern den Ventilanschluss am Kanisteradapter gesehen?

    Was könnte man da alles so anschließen was deutlich mehr als 1 Bar bringt:naughty:.

    Also mit externen Pumpen generell bewusst umgehen:besserwisser:!


    Grüße Tino

    Das ist ja so eine semi-stationär Anlage. In den alten Katalogen habe ich oft Bilder von sowas gesehen, ausserhalb von Militär, Da war eine große Handpumpe für vorgesehen. So eine Pumpe für Reifen von Fahrzeugen. Passt doch zur Wehrmacht. Mit Gewalt kann man immer mehr drauf geben aber wozu ? Für den Gulaschkessel bestimmt nicht. Mehr Druck könnte ich mir nur vorstellen beim Vorwärmen von Kampffahrzeugen. Aber die haben doch die Misslerlampen.

  • …wenn Du im Besitz von Wissen/Sachen/Bildern/Katalogen bist oder es da einen Link gibt bitte raus damit und helfen die Frage vom HansDKW zu lösen.


    Nicht alles was so ungefähr aussieht ist wirklich eine Missler…gerne HIER mal reinlesen.


    Grüße Tino

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.