Problem bei Petromax HK 500

Bei diesen Lampen gibt es keine vorgesehene Verstellmöglichkeit für die Helligkeit. Wie schon von Matthias geschrieben sind die einzig möglichen Sachen die eigentlich nur Optimierung sind. Auf keinen Fall mit dem Handrad versuchen. Das kann nur auf und zu bzw. Nadeln. Wenn du schreibst Benzin hast du hoffentlich auch Benzinfeste Dichtungen verwendet?

Gruß Bernd

Bitte die Lampe nur durch ablassen des Drucks aus dem Tank löschen!

Das Handrad dient nur zum schließen des Vergaserfußventils beim starten mit dem Rapid sowie zum "nadeln" bei verrußter Düse. Ansonsten kannst Du es immer offen lassen.

Bitte die Lampe auch nur mit geöffneter Manometerschraube lagern, sonst tritt früher oder später Petroleum aus der Düse aus.

Zum "Ausschalten" ist nur die Entlüfterschraube am Manometer da.

Es zischt dann kurz und das warst.

Das Drehrad ist nur zum Reinigen der Düse da, oder für den Rapidstart.

Im heißen Zustand kann dir in deinem Fall jetzt die Nadel festbrennen ...

Zitat von Arjen

wenn ich die lampe ausschalte, leuchtet sie noch 10 sekunden weiter. ist das Absicht?

Absicht nicht direkt - einfach nur Natur der Sache.

Das erzeugte Gas will ja noch aus dem Vergaser hinaus.

Wenn durch Ablassen des Drucks aus dem Tank kein kalter, noch flüssiger Brennstoff nach oben strömt,

vergast auch nichts mehr und die Flamme im Glühstrupf geht aus. Der Rest an Gas wird halt noch "verbrannt".

Und nur der Vollständigkeit halber, damit es sich einbrennt: Abgestellt wird nur über Druckablassen!

Die Nadel hochfahren wird die Flamme auch absterben lassen - aber:

Düse wird schneller verschlissen (ausgenudelt) und die Nadel nimmt auch schneller Schaden

und könnte im Extremfall in der fast glüheißen Düsenöffnung festbrennen - dann ist beides futsch.

Zitat von Arjen

is das normal?

Ja.

Oorzaak : te kort voorverwarmt, petro nog niet genoeg vergast !

Oplossing : die kun je nu zelf wel bedenken..

Auf Deutsch gesagt : empfohlene vorwärmezeit von mindestens 90 Sekunden unbedingt betrachten.

Ich selber folge seit vielen Jahren lieber die ‘ Softstart Methode ‘ und habe dazu in meine Maxen ein Schälchen eingebaut für Spiritus. 1 Mal komplett leergebrannt aufsneuen füllen und grade bevor dies leer ist Handrad drehen und ‘ plop’ es sei Licht..

Socke wird geschont.

Nachteil : man muss immer etwas Spiritus mitschleppen und ja…diese Softstart ist auf’m Zeltplatz etwas wenig spektakulair fur’s Publikum..

Meine BW Petromax war Abends immer die ‘ shining star ‘ auf’m Campingplatz !

Gruss,

Tjerk 🎅

Hoi Arjen,

Bevor start : Düse fest ? ( zum festdrehen , nicht festknallen ) gibt es ja ein passendes ‘ Loch ‘ in die Petromax Leere ( Schlüssel )

Ja ? Fest ? 1 Ursache weniger..

90 Minuten vorwärmen.. versuch Mal 120 Minuten.

Ändert sich was ?

Mehr oder weniger Druck tut leider nicht soviel zur Sache

Habe Ich mal als Experiment gemacht ( und mir danach Schälchen für meine graue BW Maxen besorgt ! )

Tank ohne Druck, Regulierschraube auf Manometer = zugedreht

Handrad ist offen

Ein Deckel von Metall ( bei mir war’s von eine Bierflasche ) upside down unten beim Vergaser hinlegen

Mit Hilfe einer Spritze füllen mit Spiritus ( geht ja gut durch das Zündloch )

3 oder 4 mal leerbrennen ( Feuerzeug mit lange Nase hilfreich )

Während das letzte mal ( Flamme noch sichtbar ) LANGSAM mit Pumpe Druck aufbauen bis es ‘ Plop ‘ geht und Socke Licht macht..

Noch immer kein ‘ Flammendes Inferno ?

Weiter druck machen bis zum roten Strich

Viel Erfolg !

Tjerk 🎅

Zitat von Arjen

Guten Morgen, wenn ich meine hk500 mit dem Schnellbrenner anzünde, bekomme ich eine große Flamme. die Flammen steigen weit über die Laterne. kann ich es einstellen oder anpassen?

Verstehe ich das richtig: die Flamme am Rapid ist zu hoch?

Eventuell ist die Bohrung der Düse (Teil 221) "ausgeleiert", also zu groß im Durchmesser. Das kann z.B. passieren, wenn die Düse mit der Reinigungsnadel zu unsanft behandelt wurde).

Im Düsenkörper (Teil 224) sind auch 3 Bohrungen. Die äußeren für Luft, die mittlere für Petroleum.

Auch dort müssen die Durchmesser stimmen.

Ich würde versuchen, erst mal 221 zu tauschen und bedarfsweise noch 224, wenn keine Besserung eintritt.

Man kann den Bohrungen auch mit einem Hammer und einem Körner oder kleinen Durchschlag eins oben drauf geben, um den Durchmesser wieder zu verkleinern;

aber das erfordert neben ggf. mehmaligem Probieren auch etwas Erfahrung und ist somit nicht jedermanns Sache...

Ebenso ist bei Düse 221 in der Mitte ein eingepresstes Teil mit der eigentlichen Bohrung, wenn ich mich recht entsinne. Man muß also auch noch aufpassen, daß man einen geigneten Unterbau hat und nichts kaputthaut.

Daher kommt wohl eher ein Austausch in Betracht.

https://www.pelam-forum.de/cor…asted-from-clipboard-png/

Das Problem ist also… nur der Rapidstarter ??

Zitat von Arjen

die Lampe brennt perfekt, es ist genau die 90 Sek. Aufwärmzeit, während der die Flammen über die Lampe steigen. ist das einstellbar? Eine Erhöhung oder Verringerung des Drucks bietet keine Lösung

Das klingt danach, daß die oben schon genannten 3 Luftlöcher im Bauteil 224 des Rapid teilweise dicht sind, dann brennt der Rapid viel zu fett und mit zu langer, zu kalter Flamme

Zitat von polaris1977

Das klingt danach, daß die oben schon genannten 3 Luftlöcher im Bauteil 224 des Rapid teilweise dicht sind,

Ja, klar - macht natürlich Sinn. Erst mal die Löcher auf Durchgängigkeit prüfen, bevor weitere Schritte folgen

Der Rapidstarter sollte mit blau-gelber Flamme brennen, mit etwas gelben Flammenspitzen.

Er sollte auf keinen Fall ganz gelb-orange brennen mit Ruß .

Dann wäre die Düsenöffnung zu groß und die Verbrennung zu fett.

Eine gelbe Flamme ist dann auch länger/größer als eine blaue Flamme.

Aber die Flamme vom Rapid züngelt gerne oben aus der Haube raus.

Das ist normal und kann nicht eingestellt werden