Reparatur eines Vergaser für 834er

  • Sprüche jetzt aber schnell:tongue:.

    Hab letzte Woche einen Vergaser für ein Kollegen repariert.

    Der vergaser war komplett zu gekokt.

    als erstens mit abschrecken versucht,und mit einem Schweißdtraht gestochert.

    hat nichts gebracht .

    Also hab ich mich entschlossen das kleine Röhrchen vom großen abzulösen, in der Hoffnung,es wird nur das große dicht sein.

    Das war es leider nicht.

    Also weiter Variante warm/kalt probiert.

    Nichts.

    Dan hab ich mich entschieden das kleine Röhrchen gerade zu biegen.

    Das hab ich auch noch nicht gemacht,und hab dabei etwas geschwitzt.

    Da es ja messingrohr ist ,mußte ich es erst warm machen .

    Also anfang in den Schraubstock,Hitze druff:tongue:,und langsam gerade gebogen.

    Hier sieht man gut das es nicht so ohne ist Messingrohr zu biegen.

    das Röhrchen war total zu, bis der Schweisdraht durch war hat auch etwas gedauert.

    die schwarzen flecken sind der Ruß der im rohr war.


    Dann. Noch das große Rohr sauber gemacht.

    Dann ging's wieder ans rund biegen und zusammenlöten.

    .es war gut,das der Kollege mitgedacht hat,und eine Schablone angefertigt und mitgeschickt hat.

    somit ging es viel besser ,die Vergaserschleife anzupassen.

    die dellen im rohr lassen sich leider nicht vermeiden.

    etwas mehr hitze hier und da beim biegen ,und es ist passiert.

    abe er ist durchgängig.

    Und noch gleich am dünnen rohr noch ein riss zugelötet

    ich hab gut 3 stunden dafür gebraucht.

    ab und zu mal weggehen ,hilft beim Denken.

    Jetzt warte ich noch auf die Resonanz des Kollegen,ob ich alles richtig gemacht habe.


    Gruß Thomas

    Einmal editiert, zuletzt von d5506fahrer () aus folgendem Grund: Formatiert.

  • Beim Biegen von Rohren soll feiner Sand (Meersand) helfen.

    Sand in das Rohr einfüllen und dann Biegen, anschließend den Sand wieder rausklopfen.

    Ob es bei so kleinen Durchmesser funktioniert weiß ich nicht.

    Ich kenne das vom Hören Sagen, habe es aber selbst nie versucht.


    Grüße Ulrich

    Grüße Ulrich

  • Habe auch die Erfahrung gemacht, dass richtig verkokte Wendeln sich nicht mehr reinigen lassen, es sei denn, man demontiert sie. In dem Fall bietet es sich dann auch an, sie gleich zu ersetzen. Inzwischen mach ich das „regelmäßig“ bei den „normalen“ Petromaxen, weil neue Vergaser letztlich recht teuer sind und ohnehin auch irgendwann wieder zuwachsen.


    Anfangs habe ich mit Messingrohr gearbeitet, was wie beschrieben zum Biegen präpariert werden muss. Zu meiner Überraschung kann man sich das bei Edelstahl zumindest nach meiner Erfahrung sparen, ich wickel das Edelstahlrohr (1 Meter sollte es sein) um ein anderes Rohr mit dem Durchmesser des Wendelrings und erhalte somit eine Spirale, von der ich nachher mehrere Wendeln als entsprechende Teilstücke abtrennen kann.


    Gruß Marc

    :zwille:

  • Jaja.. schön das sich da einige zu wort melden.

    Thomas,es fließt ja kein Wasser durch:tongue:.

    Ich glaube ich bin dann noch mit der Bürste kurz drüber.


    ulrich ,richtig mit dem sand füllen.

    nur bei 2mm Innendurchmesser,wird es etwas schwierig.

    ich hab auch nicht das passende Röhrchen zur hand.


    Flemming das muss ich mal probieren:thumbup:.


    Marc, ja das kenn ich auch,und habs auch schon so gemacht.


    Gruß Thomas

  • Hut ab vor den ganzen vorherigen Beiträgen !

    Den Herren meinen Respekt und meine Anerkennung.

    Endlich mal wieder ein Profithread zur Erbauung.

    Sind sonst ja zuviel von diesen Anfängerfragen hier... leider...

  • Hut ab, was Ihr Euch alles traut

    und daß es dann auch noch klappt!


    Respekt-Respekt, sage ich da nur.


    :done:

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Vielleicht hilft das ja auch als Anregung.

    Bei SWR Handwerkskunst gab es Mal einen Beitrag über einen Instrumentenbauer.

    Der hat die Messingrohre vor dem Biegen mit flüssigem Blei gefüllt. Als er fertig war hat er das Blei einfach wieder ausgeschmolzen.


    Gruß Domi

  • Womit man Roher auch biegen kann, einfach eine passende "Zugfeder" über das Rohr ziehen. Bei meinem Modellrenner, liegt schon ein paar Jahre zurück, habe ich so einen Krümmer, unter Zuführung von Wärme aus Aluminium gebogen, mit feinem Sand im Rohr ging es nicht, dazu war die Materialstärke "1 mm" des Rohrs einfach zu gering und der Außendurchmesser von 20 mm zu hoch. Aber es ist trotzdem eine Herausforderung.

    Wer seine Lampe liebt, der nimmt Sie in Betrieb. :knuddel:
    Der Herr sprach es werde Licht, doch er fand den Schalter nicht. :naughty:
    Wie Joda schon sagte.: Werde eins mit deiner Lampe, das Licht ist in dir und das Licht ist mit dir. :fechten:

  • Hallo Thomas, das du da kein Sand in das Rohr bringst bei 2mm Durchmesser hab ich mir schon gedacht.

    Was ich an dir Schätze ist, dass du ein Macher bist, nätürlich kann man alles besser machen aber man muss es eben mal machen und nicht nur reden. :prost:


    Grüße Ulrich

    Grüße Ulrich

  • Hallo Ulrich.

    Das geht runter wie alte ölfarbe :tongue::rofl:

    ja ,Man(n) kann viel machen.

    nur die zeit,umsonst mach ich es ja auch nicht.

    Und wenn man es das erste Mal macht ,und es funktioniert ,dann ist es gut.

    Gruß Thomas

  • Hallo Thomas, wenn ein Rohr mit 3mm Innendurchmesser auch noch gehen würde könntest du das biegen mit einer Flexwelle aus dem Modellboot Bereich versuchen, kommt halt auf den Radius an.

    LG Peter

    So wie es in dem Chinesischen Sprichwort heißt:


    „Besser ein Licht in der Dunkelheit anzünden, statt über die Finsternis zu klagen.“