Starklichtlampen, Neuling...

  • Hallo,

    es hat auch bei stärkerem Druck mit der Stahlwolle

    nicht im geringsten den Eindruck erweckt Material abzutragen.

    Ich würde mich jederzeit wieder mit der Stahlwolle ran trauen...


    Wie Wüstenfuchs schon erwähnt hat, kommt es sicherlich auf die Güte der Schicht drauf an...



    MfG

    Magnus

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    Grünspan, schwarze Finger, heisses Lötzinn :hail:

    (Früher Pyromane, heute brennt und glüht alles mit Verstand...)

  • Hallo,

    zwei Fragen stehen aktuell noch offen ;-)


    1) Welchen Prallteller kann ich verwenden, kann ich da einen aktuellen kaufen

    und nachbearbeiten, sodass er passt oder ist er aus irgendeinem Grund völllig ungeeignet?

    Würde dann einen aus Messing nehmen, kann man leichter nachbearbeiten...


    2) Bei Verwendung eines Pralltellers muss ich eine Vorwärmschale mit Röhrchen verwenden, richtig?

    Bei meiner Lampe ist eine Vorwärmschale ohne Röhrchen montiert...



    MfG

    Magnus

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  • 2) Bei Verwendung eines Pralltellers muss ich eine Vorwärmschale mit Röhrchen verwenden, richtig?

    Bei meiner Lampe ist eine Vorwärmschale ohne Röhrchen montiert...

    Ich würde unabhängig von der Verwendung eines Pralltellers immer eine Vorwärmschale mit Röhrchen montieren, weil die funktionell erheblich besser sind.

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

  • Hallo,

    ja, Vorwärmen mit Spiritus möchte ich sowieso...


    Heute habe ich meine Ersatzteile bekommen und da sind drei wichtige Bauteile völlig anders gebaut als die alten, originalen meiner Lampe.

    Ich vermute die Bauteile passen bei den neu hergestellten Modellen aber ob das bei meiner Lampe funktionieren wird weiss ich leider nicht.

    Zumindest bei einem Bauteil kann ich schonmal sagen, dass es definitiv nicht funktionieren wird...

    Auf den Fotos sind links immer die Originalbauteile, rechts daneben die Ersatzteile.


    Vergaserventildichtung (193):


    Meine originale ist sechseckig und hat an der Oberseite eine kleine Messingspitze, ähnlich einer Düsennadel.

    Das Neuteil ist rund, hat oben einen konischen Kopf und unten mittig im Gummi einen versenkten Messinghut.

    Eine nadelähnliche Spitze gibt es dort nicht.

    Kann ich das Bauteil so verwenden? Ich vermute ja...



    Ventileinsatz mit Gummi (17):


    Ein Ventileinsatz ist etwas zu kurz, das ist der auf der rechten Seite.

    Ich vermute man kann trotzdem beide benutzen und sie werden funktionieren oder?



    Fassung mit Dichtung und Schraube (229):


    Passt definitiv nicht, da zu lang.

    Der Winkel des Hebels stimmt dann nicht, die Dichtung sitzt nicht mittig und dichtet die Düse nicht richtig ab...

    Kann man den Gummi entnehmen, um das Bauteil unten etwas kürzer zu feilen und den Gummi dann wieder befestigen?



    Bin gespannt, was Ihr mir zu den drei Ersatzteilen sagen könnt...



    MfG

    Magnus

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  • Kurz gesagt, die Teile werden wohl alle funktionieren. Ich selbst habe auch schon an etlichen Laternen die unterschiedlichsten Ausführungen montiert, hat immer geklappt.

    Beim Rapidhebel muss man da lediglich vorm Festziehen alles ein wenig ausrichten, es ist ja Spiel vorhanden.

    Was das nadelartige Teilchen betrifft... das ist unerheblich, vermutlich ein Fertigungsrest vom Drehen.

    Was die Gummiknubbel allgemein angeht, so kann man die auch alle selbst herstellen und somit die jeweils alten Fassungen wiederverwenden.

    Ich bin inzwischen sogar wieder zu Kork übergegangen, da haltbarer und Benzinfest.


    Gruß Marc

    :zwille:

  • Hallo, wegen den baulichen unterschieden gibt es keine Probleme, wichtig ist dass die Federn vom Pubo und Vergaserfußventil in Ordnung sind.

    Ich habe gerade, bei 2 meiner Maxen die neuen Teile eingebaut und keine Probleme gehabt.


    Grüße Ulrich

    Grüße Ulrich

  • Ich würde auch sagen, daß die Teiel alle im Rahmen der funktionellen Toleranzen liegen. Selbst die kurzen und angeflachten Vergaserstangenenden aus den Zwischenzeiten der Venilbodendichtungen ohne Metallkontaktfläche arbeiten mit den alten oder neueren recht problemlos.


    Bei der Rapiddichtung sollte das mit dem Kürzen wie von Dir gedacht auch funktionieren, ungleich einfacher wäre es den neuen Gummizylinder in die alte Hülse zu transferieren.

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

  • Hallo,

    vielen Dank für Eure Hilfestellungen :done:


    Rattamon:

    Stimmt, das kann natürlich sehr gut ein Fertigungsrückstand sein...


    Auch eine Möglichkeit mit selbstgefertigten Gummi- oder Korkdichtungen in den alten Fassungen...


    Nafta:

    Ok, meinst Du damit ausreichende Federspannung,

    also ob die Federn ausgeleiert sind oder nicht oder meinst Du eher rein mechanische Beschädigungen?


    Geniomax:

    Das Gummi sass auf dem Foto nicht ganz in der Fassung, musste einfach etwas hineingedrückt werden...


    polaris1977:

    Danke für die Infos, auch mit den Vergaserstangen, das ist interessant ;-)


    Ich habe die "Fassung mit Dichtung und Schraube" (229) jetzt angepasst.

    Gummi entnehmen, etwas von der unteren Gummiaufnahme wegfeilen,

    Gummi ein ganz kleines Stück kürzen, wieder einstecken - fertig.




    MfG

    Magnus

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  • auch mit den Vergaserstangen, das ist interessant ;-)

    Das war so in den 90ern bis frühe 2000er, da hatte man eine Zeit lang Vergaserfußventildichtungen (#193) in Serie eingesetzt, die nur einen Elastomerpfropf hatten, ähnlich aussehend wie Dein 229er Teil. Damit das Gummi hält wurden damals das Ende der Vergasersteuerstange im VerFußV statt konisch spitz zulaufend am Ende leicht gekürzt und abgeflacht. Später hat man dann wegen zu kurzer Haltbarkeit die Metallkontaktfläche im 193 wieder reingeführt. Die Stangen bei Lampen aus der Zeit funktionieren aber nach meiner Erfahrung soweit mit den alten oder neueren Dichtungen, auch wenn die Führung wohl minimal schlechter ist und die die Ventilöffnung etwas geringer.


    Gute Arbeit mit der Kürzung, ich hoffe Du wirfst die seltener werdende alte Hülse mit anscheinend intakter Verschraubung jetzt nicht weg ...

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

  • Hallo,

    polaris1977:


    Danke für die Infos, Du kennst Dich echt gut aus ;-)


    Nein, ich werfe die Altteile natürlich nicht weg, die Lagern schon im Zip-Tütchen

    im obligatorischen, braunen Petromax-Ersatzteil-Beutelchen...


    Nafta:

    Der allgemeine Zustand der Federn ist gut, Form neuwertig, kein Dreck dran.

    Insgesamt ist die Lampe bis auf einige Russablagerungen und zwei Beulchen im Tank wirklich sehr gut in Schuss :-)

    Kein Grünspan, gammeliger Tankinhalt oder ähnliches, scheint wenig benutzt worden zu sein...


    Die Feder vom Vergaserventil ist sehr stramm/hart, die vom Pumpenventil sehr weich.

    Werde ich dann sehen, ob der Druck der Feder für den Ventileinsatz der Pumpe noch ausreicht...

    Vom Bauchgefühl her würde ich aber sagen die Feder ist ok, die ist eben aus dünnerem Stahl gefertigt.



    MfG

    Magnus

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    Einmal editiert, zuletzt von Magnus ()

  • Bei strammen PumpV-Federn wird es gerne mal schwierig mit dem Pumpen, die sollten möglichst nicht wesentlich strammer sein, als unbedingt nötig um dicht zu halten, von daher würde ich es erstmal mit der alten probieren.

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

  • Hallo,

    polaris1977 :


    Du meinst aber schon die kleine Ventilfeder (18) vom Pumpenventil oder?

    Die Pumpenfeder selber ist ja die wesentlich grössere (44) über der Pumpenkolbenstange...


    Habe ich das eigentlich richtig verstanden, dass die grosse Pumpenfeder (44) quasi ein Endanschlag ist,

    damit die Pumpe, wenn sie vollständig herausgezogen wird nicht am Deckel oben anstösst?


    So langsam komme ich jetzt am Abend gerade sehr leicht durcheinander

    mit den ständig auftauchenden Begriffen Pumpe, Kolben, Ventil, Feder...


    ...wird Zeit, dass ich jetzt erstmal schlafen gehe :D



    MfG

    Magnus

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  • Du meinst aber schon die kleine Ventilfeder (18) vom Pumpenventil oder?

    Ja

    Habe ich das eigentlich richtig verstanden, dass die grosse Pumpenfeder (44) quasi ein Endanschlag ist,

    damit die Pumpe, wenn sie vollständig herausgezogen wird nicht am Deckel oben anstösst?

    Verstehe ich auch so, wobei die ganze Pumpbewegung durch deren "rebound" flüssiger wird. Wenn die deutlich zu stramm ist, begrenzt das allerdings den Pumpenhubweg unnötig.

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

  • Hallo Magnus,


    was mir zum Pumpen gerade so eingefallen ist.

    Ich vermeide es, die Pumpenstange bis zum Anschlag gegen den Pumpendeckel zu bewegen, um diesen nicht zu verformen.


    Lieben Gruß, Peter.

    PX-pleibs xund