Hallo!
Ich habe eine Bat 155 mit einem - wie ich finde - recht hübschen Glas erworben. Leider hat der (ein) Vorbesitzer die gesamte Lampe in Zink - dafür halte ich es - ersäuft.
Hat jemand eine Idee, wie man das am besten runter kriegt?
, Manfred
Hallo!
Ich habe eine Bat 155 mit einem - wie ich finde - recht hübschen Glas erworben. Leider hat der (ein) Vorbesitzer die gesamte Lampe in Zink - dafür halte ich es - ersäuft.
Hat jemand eine Idee, wie man das am besten runter kriegt?
, Manfred
Ich weiß nicht wie man etwas in Zink ersaeuft, aber als einfachstes Opfermaterial spricht wohl nichts gegen Zitronensaeure welche Zink gar nicht mag, oder?
Tach,
... ich vermute, daß hier große Mengen Zinkstaubfarbe oder evtl. Ofenlack gemeint ist; die kann mit Abbeizer oder Natronlauge entfernt werden...
Grüße aus dem Westmünsterland
Klaus
Ich denke, es ist ein Feuerverzinkung. An einigen Stellen ist die Schicht so dick, dass die äußere Form wesentlich geändert ist. Einige der kleinen Löcher im Kamin sind zugeklebt.
Manfred
Hi Manfred,
erinnert mich irgendwie an Flussmittelpaste zum Löten von Cu Göttingen. Versuche mal so eine Stelle vorsichtig zu erwärmen und mit einer Messingbürste abbürsten.
Gruß
Martin
Bist Du sicher? Danr.
Wenn ich mir das Bild genauer anschaue könnte die Lampe tatsächlich ursprünglich verzinkt gewesen sein.
Einige Stellen zeigen die dafür typische Oberfläche die ich mal grün umrandet habe.
Bei den rot umrandeten Stellen glaube ich das man da Roststellen mit einer silbernen Farbe übermalt hat.
Dafür sprechen auch die Stellen am Kamin, die mir nach durch Hitze porös gewordener, verbrannter Farbe aussehen.
Deshalb würde ich es mal mit Abbeize probieren.
... und falls das alles nichts hilft, könnte es vielleicht doch sein, dass jemand versucht hat, die Laterne behelfsmässig neu zu verzinnen? Evtl. mal an unauffälliger Stelle einen Lötkolben dranhalten und/oder probieren, ob sich dies so polieren liesse wie Zinn?
Meine 2 Rappen,
Christina
Ja, ob Zinn oder Farbe kann man mit einem Messer prüfen.
Bei Zinn entsteht eine helle, glänzende Oberfläche, und Farbe läßt sich abkratzen.
Wenn es Zinn sein sollte hilft natürlich kein Abbeizer.
Ich denke die wurde mal zerlegt, normalerweise sind doch Tankfüllstutzen und Glasheber auf der selben Seite. Ansonsten sieht es aus wie mit Verzinnungspaste versucht eine neue Verzinnung aufzutragen.
GRischa,
ich habe vor einiger Zeit auch mal eine "verdreht montierte" gezeigt und dazugeschrieben, dass die so aus dem Werk gekommen sein muss.
Hm, schwer zu sagen, es könnte sich auch um Zinkspray (Sprühdose) handeln. Mit etwas kratzen geht das ab.
.
Na ja, dran kratzen dann weiß man´s.
Ich nehm' mir das Ding dann kommendes Wochenende mal zur Brust.
Manfred W.
Hallo!
Aus Zinn bestehen die Anhaftungen nicht - dafür ist das Material zu hart, mit-Fingernagel-ritzen geht nicht.
Wenn man mit dem Bunsenbrenner ordentlich draufheizt wird es flüssig, und man kann es abkratzen oder mit Pressluft wegblasen. Letzteres hat den Erfolg, dass man kleine Spritzer am Rest der Lampe anhaften hat.
Ich habe die kleine Lampe in heiße Zitronensäure gegeben. Das sprudelt ganz ordentlich. Nach einiger Zeit bildete sich ein weißer Belag, der sich an der Oberseite der Lampe und am Gefäß ablagerte. Ich vermute, dass die Zitronensäure irgendwann mit Zink gesättigt war und das weiße Pulver eine Zinkverbindung ist.
Zwischenstand: Die Lampe ist dunkelgrau und hässlicher als vorher. Möglicherweise komme ich nicht um den Einsatz von Natronlauge herum, was ich bisher immer vermieden habe.
Manfred
Was meinst du denn was es sonst ist, außer Zinn?
Natürlich kann man Lötzinn wie auch Zinngegenstände nicht mit dem Fingernagel ritzen.
Deshalb schrieb ich:
Ja, ob Zinn oder Farbe kann man mit einem Messer prüfen.
Bei Zinn entsteht eine helle, glänzende Oberfläche, und Farbe läßt sich abkratzen.
Wenn es Zinn sein sollte hilft natürlich kein Abbeizer.
Und um flüssiges Zinn zu entfernen benutzt man eine Vakuumpumpe oder Entlötlitze.
Wegwischen, wenn Platz da ist kann man das flüssige Zinn mit einem Lappen auch. An unzugänglichen Stellen mit den Methoden wie von Rolf.
Chemische Methoden machen wohl mehr kaputt als es diese "Verzinnung" wert ist.
Bei der Wischmethode kann man es (gekonnt) auch zum glänzen bringen.
Ja, stimmt Andy.
Wobei ich die Wischmethode mit Lappen mehr zum Verzinnen nutze um gleichmäßig dünne Schichten zu bekommen.
Daher kenne ich das auch. Überschüssiges läßt sich damit jedenfalls auch entfernen.