Spiritusumbau 250er Benzinmaxe

  • gib ihr mehr luft,
    du hast wahrscheinlich die luft-ansaugung zu stark gedrosselt.


    ein klein wenig spielraum bei der gemisch-zusammensetzung hat man ja, und dann ist meine meinung, dass man sie lieber etwas zu mager als zu fett laufen lassen sollte,
    spart ja auch sprit, wenn sie nicht überfettet läuft.

    Irgendwie haben es mir die Österreichischen Hersteller angetan:
    Brünner, Ditmar, Halbaerth, Phoebus, immer her damit...


    Beste Grüße


    Sven

  • Hallo zusammen,


    ich habe eben den Umbauvorschlag an meiner 523/500HK durchgeführt.
    Diese ist dafür predestiniert weil man nur mit Spiritus vorheizen kann.
    Das geht auch ganz hervorragend.


    Allerdings habe ich den Brenner mit Ofendichtmasse "kleiner" gemacht, das heisst: das innere soweit vollgeschmiert, daß die äußere Lochreihe verdeckt wird, danach von aussen diese Löcher komplett gefüllt.
    Die Düse habe ich auf 0,6mm auf der Drehmaschine aufgebohrt.


    Luftmengenreduziermaßnahmen habe ich keinerlei.
    Das Mischrohr häng so weit oben wie es ging.


    Der Vergaser ist nach herkömmlicher Methode mit Messinggaze gestopft.


    Die Lampe brennt nach wenigen Hüben einwandfrei.


    Wenn sie etwas anfängt zu pulsen, 1-2 Hübe, weg ist es...


    Grüße aus dem Sauerland
    Stefan

    Was am Morgen geklemmt, wird am Abend verlötet! :hicks:

  • Hallo,
    hatte ich auch schon mal!
    Prüfen ob der Spritstrahl gerade aus der Düse kommt und eventuell Mischrohrabstand vergrössern, dann sollte es funzen.
    letzte Möglichkeit währe das die Düse zu groß gebohrt ist, war bis jetzt 2mal der Fall. Da es immer gelutschte Düsen waren, kein Verlust :done:
    Grüße
    Johannes

    "Dinge, die die Welt nicht wirklich braucht" :wiegeil:
    Luger P08 , M1919A4 Drawings , Blueprints , Masszeichnungen , IGES files
    gibts bei:
    http://www.XLmoby.de :done:

  • Der Mischrohrabstand ist schon max., mehr geht ohne weitere Umbaumaßnahmen (Anschlagschraube müßte weg) nicht.


    Düsen ø und Strahlgeradheit werd ich mal checken, muß halt im Zweifel nochmal eine Düse opfern.


    Nach 3 Hüben brennt sie, aber schon nach spätestens 20 min verlangt sie nachpumpen, oder stellt kurz drauf den Dienst ein. So hab ich mir das aber nicht vorgestellt.


    Die benzinbetriebene Schwester dagegen brauchts auch nach 3 Stunden keine weiter Zuwendung.


    Sven, da ist keine Luftbegrenzung drin, also kann damit auch nichts nicht stimmen.


    Gruß Ulf


    P.S.: der parabolige Pelam-Seitenreflektor schirmt das Licht zur einen Seite ab, OHNE es merklich auf die andere zu reflektieren.

  • Frohsinn!!


    Meine vermutung geht dahin, daß deine DüsenBohrung zu groß für den EinsatzZweck is ...
    Drei PumpenHübe sind ja doch ein sehr geringes volumen, welches du dem tank zuführst, das "DruckPolster" entweicht also auch schnell wieder durch den "offenen" versager ...
    Wenn die bohrung kleiner wäre, dann würde bei höherem druck die gleiche BrennStoffMenge durch die düse entweichen, aber du hättest mehr "DruckReserve" ...

    "Freunde sind wie Laternen auf einem langen, dunklen Weg,
    Sie machen ihn nicht kürzer, aber ein wenig heller ..." :rauch:

  • Die Düsenbohrung war tatsächlich zu groß, nun läuft die Lampe mit der korrekten 0,5 mm Düse wunderbar.


    Aaber:
    - pumpe ich nur wenig auf (3-5 Hübe), so leuchtet sie mit deutlich geringerer Leistung als die Benzina, braucht aber bald wieder nachpumpen. das führte also dazu, daß sie immer, wenn ich sie (für schätzungsweise mehr als 1/4 bis 1/2 Stunde) unbeaufsichtigt lies, ausgegangen war.


    - mit mehr als 10 Hüben pumpen, jedoch Manometer immer noch unter´m Anzeigebereich leuchtet Sie nach anfänglich kurzem pulsen fast so hell wie die Benzina. Nach 1/2 bis 3/4 Stunden will aber auch sie Pumpnachschub sehen um auf voller Leuchtkraft zu bleiben. Gräusch ähnlich dem der Benzina, und nach 4 oder 5 Stunden war ein kompletter Tank leer.


    Die Benzina dagegen macht beim Starten weniger Zicken, muß seltener nachgepumpt werden (ich hab wohl so alle 1 1/2 Stunden nachgesehen, da war der Druck jeweils etwas abgefallen, hatte aber immer noch gut über 1,5 bar) und vor allem reichte ein Tank lässig vom Dunkelwerden bis früh um 4:00.


    Fazit: der Umbau lohnt nur dann, wenn man die Funzel wirklich drinnen betreiben will und dann auch immer dabei bleibt.


    Gruß Ulf

  • Viel mehr pumpen auf spiritus?


    Spiritus düse = 0,5 mm ------------- 0,25x0,25x3,14 = 0,19625


    Benzin düse = 0,17 mm-------------- 0,085x0,085x3,14 = 0,02268



    0,19625 : 0,02268 = 8,653 mal mehr luft !


    Deswegen viel mehr pumpen :done: