´n Abend,
heute hab ich endlich mal wieder die Zeit über Erlebnisse in 2018 zu berichten. Vorweg möchte ich sagen dass dieser Beitrag hier ausdrücklich nichts für Vitrinen-Orientierte ist sondern eher den praktischen Lampenbastler ansprechen soll welcher mit etwas handwerklichem Geschick und Improvisationstalent beherzt an die Umsetzung seiner Träume herangeht. Das setzt voraus dass man sich auch über die Umstände im Klaren ist unter denen unsere Leuchtmittel in den verschiedensten Winkeln der Welt eingesetzt wurden (und werden) und ggf. bereit ist zu akzeptieren dass daraus resultierend eben nun einmal nicht alles zu 100% original instandbesetzt werden kann. Ebenso müssen vielleicht auch einmal andere Wege gegangen werden. Und hier geht dann für mich der Spaß los
Es war also irgendwann Ende des letzten Winters im April dass ich animiert von einem Forenbeitrag (braun oder blau) über die Sinnhaftigkeit der Anschaffung indischer Eisenoxyde mal wieder die bekannten Seiten eines Händlers dieser Substanzen in der Bucht besuchte. Es gab da sogar gerade eine Aktion in der einige der Fundstücke zum Preis zu etwa dem einer guten Kiste Deutschen Bieres angeboten wurden. Das Gefühl im Bauch kennt jeder von Euch Lampensammlern, also habe ich nach direktem Kontakt mit dem Verkäufer unschlüssig aber mit dem "naja"-Gefühl im Bauch den "Kaufen"-Button geklickt. Die Kosten für den Versand kennt Ihr hier sicher, so kann sich jeder ausrechnen wie hoch die Anschaffungskosten für 2 solcher Einheiten waren (Versand zusammen für beide). Eins muss ich sagen - die Kommunikation mit dem Verkäufer war wirklich sehr gut auf englisch, nach einer (1) (!) Woche war das Paket sicher und bestens verpackt hier. Den Zoll hat die DHL erhoben, aber das wusste ich ja vorher.
Angekommen sind zwei sicher und gut in Styropor verpackte 834. Alt. Rostig (Beschreibung). Und lustig (bei Betrachtung des Zustandes und der indischen Änderungen).
Zum Zustand ist zu sagen: geliefert und augenscheinlich so komplett wie beschrieben auf den Fotos, Substanz bei der einen besser als erwartet, sie zerfallen nicht zu rotem Staub wenn man sie aus dem Karton nimmt wobei Rost schon ein deutliches Thema ist, trotz allem in diesem Zustand für den Laien völlig unbrauchbar (es sei denn mit Birne auf der Terrasse)
Es fehlten: die Schirme (anfertigen), Gläser (bestellbar), Brenner (dito), Tür (anfertigen), Manometer (?) , Vorwärmschale (anfertigen), Pumpe (anfertigen)
Besonderheit: die Mischkammern waren beide da und für Brenner der PX 500 ausgelegt - juhu!
Nun gings also los. Die nachfolgenden Bilder sollen Euch etwas Einblick ins Dilemma geben. Das erste ist eines der bekannten der website, die folgenden sind hier entstanden.