Ich hab ja vor einiger Zeit eine Dreierpackung Lampen aus der kleinen Bucht gefischt - sinnigerweise aus Leipzig. Die rechte von den beiden HASAGs ist nun soweit fertig. Für Kriegslampen ist das schon ne enorm aufwendige Konstruktion. Die Pumpe, die Vorwärmeinrichtung... das gänge doch alles auch einfacher?
Den Pumpenschacht mußte ich auslöten, um den ausgerissenen Gewindering des Pumpenbodenventils wieder einzulöten. Der Lack vom Tank ist nicht meine reifeste Leistung, aber mit etwas Abstand gehts...
Das Tragegestell ist eine Gemischtbauweise - Boden und Stäbe Messing, oberer Ring Stahl (entsprechend angegriffen). Innenmantel und Haube sind auch nicht mehr die schönsten, die Roststellen habe ich mit Thermolack behandelt. Von den meisten Messingteilen ist die Galvanisierung wegkorrodiert... daher jetzt blank.
Glas ist noch original, das dünnwandige, schlierige "Jenaer Glas". Das Handrad sieht nach MEWA aus - womöglich eine Instandsetzung zu DDR-Zeiten...
Hasag 351
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Leuchtbild gibts natürlich auch. Ganz zufrieden bin ich noch nicht. Kann mir mal einer einen Tip geben - wie wird eigentlich bei der HASAG die Düsennadel eingestellt? Eventuell ist auch der Glühstrumpf zu groß... jetzt ist ein 350er drauf - besser wäre wahrscheinlich 250?
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Schön gemacht Stefan.
Die Lampen hatte ich auch auf dem Schirm ,aber du warst schneller.
So,zu denen Fragen.DieDüsennadel wird genauso eingestellt wie bei den Maxen.Glühstrumpf 350 Hk passt.und versuch beim Brennstoff mal Beimischung mit Benzin oder reinen Benzinbetrieb.Die 351Hasag/Mewa ist eigentlich eine Allesschluckerlampe ,manche mögen aber lieber nur Benzin. -
Moin, nee ist schon richtig so mit dem Handrad, die gab es in Pappe und in Kunststoff.
Schöne Arbeit, nur das Grün ist das der Nachkriegs- Mewa.
Dazu würde die grüne Haube der anderen Lampe passen.
Die zivile 351er hatte schwarze Haube und dunkelgrünen Tank.
Die militärische einen schwarz-matten Tank.Die 351 und 351L sind Benzinlampen, das ist auch ein Benzin-Vorheizbrenner. Sind sehr schöne und ja-auch aufwändige Vorkriegslampen.
Beste Grüße, Björn -
Das mit der Nadeleinstellung verstehe ich noch nicht ganz - gibt ja nirgendwo etwas zu kontern? Wahrscheinlich muß ich ohnehin die Nadelstange kürzen...
Ich betreibe die Lampe schon mit Benzin.
Die Originale Farbe auf dem Tank war auch ein eher helleres Grün. Aber gut möglich, das es ein Sammelsurium von Teilen verschiedener Lampen ist - damals war man im osten nicht so originalitätsversessen.
Gruß
Stefan -
Doch, du kannst die Nadelstange auf der Excenterbuchse in der Höhe verändern.
Die ist geschraubt.Viel Erfolg, Björn
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Für mich sieht das auch etwas nach einer Mischung aus. Dem Traggestell nach und den Angaben zum Tank ist es eher eine MEWA 351L, das obenherum ist Vorkrieg der Farbe nach.
Bemerkenswert der Boden aus Messing, und die Löcher für Plakette.
Ich hab ja auch schon die eine oder andere gemacht, aber da wurde wirklich gründig saniert.
Wie bereits gesagt wurde, die Düsenhöhe wird einfach durch rein/rausdrehen eingestellt. Betrieb funktioniert bei mir nur mit Benzin, aber ich hab da auch öfter Probleme mit der Helligkeit. Verschiedene Strümpfe machen deutlichen Unterschied hab ich festgestellt.... -
Also: Nadelstange ist jetzt soweit klar - da gibt es ja doch eine Kontermutter. Da die sinnigerweise aus dem gleichen Vierkantmaterial ist wie das Schiebestück, und beide Ecke auf Ecke standen, wars kaum zu sehen.
Die schlechte Lichtausbeute lag offenbar daran, das die Düse nicht mittig ins Mischrohr getroffen hat. Der Vergaser war auch reichlich krumm. Habe nochmal etwas gerichtet, und jetzt ist es besser.Dann werde ich mich demnächst mal an die andere Lampe machen, mal sehen was es da schönes zu finden gibt - ich werde davon berichten.
Gruß aus Dunkeldeutschland!
Stefan
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Hallo Erich,
Ich werde das mal im Hinterkopf behalten mit dem Gemisch. Allerdings wiederstrebt es mir, neben Grilli und Benzin noch ein Gemisch davon vorrätig haben zu müssen... na mal sehen.
Danke jedenfalls.
Gruß aus Dunkeldeutschland
Stefan -
Ahoi Freunde des rauschenden Lichtes,
Hat mal jemand gestopt wie lange die 351 mit einer Tankfüllung Benzin leuchtet? Meine leuchtet mir jetzt schon etliche Abende - hab nicht auf die Uhr geschaut, aber es kommt mir schon viel vor...Gruß aus Dunkeldeutschland!
Stefan -
Mit Petroleum im Tank wirds sogar noch etwas länger, hab mal eine 16 h laufen gehabt und dann wegen fast leer ausgemacht.
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Ahoi,
Ich habe jetzt die zweite 351 zerlegt zwecks Aufarbeitung. Wäre vieleicht einer der Lötkünstler unter euch bereit, mir das Mischrohr hart zu löten? da ist der Stehbolzen teilweise ausgerissen - klassischer Fall. Hartlöten übersteigt meine Möglichkeiten...
Gruß aus Dunkeldeutschland
Stefan -
Hi, wenn sich niemand aus deiner Ecke noch meldet kannst du mir das Teil gerne schicken.
Cu Bernd -
Hallo, wenn wir grad beim Thema sind..
Hab diese Woche auch ne Hasag bekommen.
Ich hoffe es ist okay wenn ich mich da dran hänge..
Wie ist die Modellbezeichnung dieses Modells?
Auf der Plakette ist nichts mehr zu erkennen.
Bin über sämtliche Infos dankbar..Grüsse, Pascal
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Hallo Pascal,
das ist ein sehr schönes Modell mit der Bezeichnung " Eigenbau"
Gruß Rolf -
Hallo,
das ist eine Hasag 355L, kein Eigenbau .
Mfg Florian -
Danke euch zwei! Kann noch wer was zum Alter sagen?
Monentan verleuchtet sie Petroleum. Läuft die auch mit
Benzin?Grüsse, Pascal
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Mit Petroleum hab ich sie auch erst mit einem 500 HK Socken vernünftig ans laufen bekommen, denke die Fläche, die angewärmt wird ist größer.
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Bei mir ist ein 250er Peerless Socken drin.
Hatte wie gesagt Petroleum getankt und
sie leuchtet problemlos.
Sobald alles verleuchtet ist werd ich den
Versuch mit Benzin machen.Danke für die Infos.
Grüsse, Pascal
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Was ihr alles wisst!!
Die Nadel war gebrochen und die Nadelstange an
der Exzenterbuchse gelötet. Die Lötstelle löste sich
beim zerlegen. Glücklicherweise hatte ich Ersatz
von einer Schatz 551L da. Die Nadel und die Stange
passte 1:1. Einzig die Exzenterbuchse brauchte
etwas Bearbeitung. Die ist bei den Schatz-Lampen
etwas grösser im Durchmesser.Grüsse, Pascal