Beiträge von röhricht

    Klaus,das kann durchaus gut halten.Die Stelle am Bodenfalz ist da wahrscheinlich noch am besten zu löten.Der Riß im Boden ist da schon etwas schlechter weil genau dort beim aufpumpen die Belastung recht groß ist .Der Boden beult sich ja immer bissl aus.Ich würde da evtl besser einen Flicken auflöten um die Kräfte zu verteilen

    Na lötbar ist das schon.Obs aber dauerhaft hält ist so ne Sache.Problem ist das bei außenliegenden Lötnähten durch die Dehnung beim Druckaufschlag die Nähte auf Biegung belastet werden und dadurch wieder auf/weiterreißen können.

    Ich hatte solche Lampen auch schon da,ich habe allerdings immer den Boden ausgebaut und alles von innen verlötet.Das ist aber nix für "Lötnovizen"

    Und noch was,ich löte sowas nie mit einer Flamme sondern mit einem Lötkolben.genauer gesagt mit einem Propanlötkolben für Klempnerarbeiten.Vorteil ist das ich damit die Hitze wesentlich konzentrierter und punktgenauer einsetzen kann und dadurch auch die Gefahr des versehentlichen auslötens von anderen Bauteilen geringer ist.

    Das Kunststoff nicht immer verwendet werden kann liegt hauptsächlich an der Kälte brüchigkeit.

    Beim ümfüllen von Flasche zu Flasche entsteht (zumindest bei Beginn) ein Druckabfall an Ventil und Umfüllverbindung.

    Dabei kommt es zur Abkühlung des Gases.Das kann weit in den Minusbereich gehen.Dabei kommt es zur Versprödung von Kunststoffen und evtl.zu Beschädigungen.

    Ich weiß Klaus😜

    Ich hab mir da ja auch oft genug den Mund fusselig geredet/geschrieben.

    Brenngas,egel welcher Sorte ist kein Spielzeug und sollte schon ernst genommen werden.Da gibts halt auch einige Dinge die man als Laie nicht wissen kann und das Inet ist da auch nicht immer hilfreich.

    Der Hinweis mit dem unterschiedlichen Druck bei Propan und Butan ist sehr wichtig.

    Bei 20°C liegt der Dampfdruck von Butan bei ca 1bar , Propan hat da schon 7,5 bar drauf.

    Also ist die Idee die blauen Campinggasflaschen mit billigerem Propan von der Tanke nachzufüllen ausgesprochen

    dämlich😳

    Solche Tipps geistern ja immer mal durchs Netz.

    Also Freunde,mit unseren geliebten Flüssigbrennstoffen kann man(n) schon ganz schön Unheil anrichten.Gas ist da aber noch ein Ticken schlimmer.

    Also immer erst Hirn einschalten😉

    Haste schön erklärt Aschi.

    Genauso funktioniert das bei den sog. Handwerkerflaschen.

    Die haben ein Peilventil/Entlüftungsventil als Füllstandskontrolle.

    Außerdem gibt es noch eine ander Variante die zb. bei den Tankflaschen für Womos ect.verwendet wird.Die haben einen automatischen füllstopp mit Hilfe eines Schwimmers.

    Eigentlich wurde hier schon alles wichtige zum Thema Gastauglichkeit gesagt.

    Das Dichtungsmaterial muß beständig und formstabil bleiben.Da scheiden Ventileinsätze aus dem Automobilbau aus.Gangbar wären allerdings wahrscheinlich Schraderventile aus dem Kältetechnikbereich.Die müssen wesentlich höherem Druck von bis zu 60-70 bar und div.Chemikalien incl.Öl aushalten.Und auch Propangas alias"R 290" wird ja dort eingesetzt.

    So Freunde ,nun mal wieder was zum Ausgangsthema

    Aaaalso,die Ventile in den Coleman-Kartuschen und vergleichbaren Nachbauten sind Amerika-primitiv-typisch sog. Schraderventile.Die kennen wir alle und zwar aus dem Reifenventil am Auto.😁

    Da ist nix mit Dichtungswechsel.

    Tauschen wäre evtl eine Möglichkeit aber da müsste man was passendes,gastaugliches finden.

    Und noch was zu den nachfüllbaren Gasflaschen.In D zugelassen sind eigentlich nur die kleinen 425g-Flaschen.Die größeren haben meines Wissens nach keine Deutsche Zulassung (warum auch immer)

    Und nachfüllen darf theoretisch nur eine"geeignete Person" was immer das heißt 🥴

    Grund dafür ist das man die sog. "Überfüllsicherung" bewusst oder unbewusst austrixen kann.Das ist alles nicht ungefährlich deshalb bitte Vorsicht.

    heizer68 (hier könnte dein Name stehn😉)

    Orginal sind die Colemantanks werksseitig innen mit Epoxy beschichtet und halten (fast) ewig.Bei meinem Kocher war die Beschichtung aber hinüber und der rostete flächig.Und die Brennerbleche sind eigentlich aus dünnem Edelstahl.

    Lodjur

    Den Nonna kenn ich nur von Bildern, für mich ist aber der Coleman -backofen günstiger da flach zusammenklappbar.Passt in den Klappfix besser rein.Ach,und ein 413 ist nich der dreiflammige sondern der zweiflammige in groß.Der ist breiter , länger und die Brenner haben größeren Abstand.Dadurch passen auch große Töpfen besser drauf.

    Tja, Coleman und Rostschutz 🥴ein ewiges Thema.

    Aber alles halb so wild.Ich hab solche Kocher in ständiger Nutzung.Im Klappfix beim Camping und einer steht Sommers wie Winters auf dem Balkon

    Ich habe am Anfang mal den ersten Kocher komplett entlackt und entrostet.Anschließend mit Zinkstaubfarbe (hitzebeständig) grundiert und eingebrannt Dann wieder grün lackiert.Die Brenner wurden mit Edelstahlspray( hitzefest bis 600°) lackiert.Hilft aber alles nix, irgendwann rostet es trotzdem wieder.Aber das macht nix,das bissl Rost tut der Funktion keinen Abbruch.Nur der Tank sollte nicht rosten.Das hatte ich bei meinem allerersten 424.Da rostete der Tank von innen her durch.Da hab ich dann mal einen neuen Tank aus Kupferblech neu gebaut.Der sollte jetzt halten 😉.

    Übrigens Lodjur

    Bernd,ich benutze beim Camping nicht mehr einen 424 sondern den "großen Bruder" einen 413,da passt der Backofen wesentlich besser drauf und die Kanten werden nicht so heiß

    Entschuldigt,hab die Frage jetzt erst gelesen. Gute Lösung aber eigentlich garnicht nötig etwas zu drehen.😉

    Ich hab einfach ein Reduzierstück 1/2 x3/4" aus Rotguß aus dem Sanitärregal genommen.

    Da ich Jahrzehnte lang mit Karbid(Acetylen) geschweißt und gelötet habe und zwar nicht mit Flasche sondern mit Entwickler hab ich doch bissl Erfahrung bei dem Thema.

    Aaaalso(Klugscheißmodus an ) Acetylen knallt aus zwei Gründen.

    Einmal durch Zersetzung bei zu hohem Druck (ca 2,2bar).Die chem.Hintergründe kenn ich nicht so genau.So was wird bei Karbidlampen kaum passieren da die solche drücke wahrscheinlich kaum überleben werden.

    Zum zweiten durch eine simple Gasexplosion.Passiert wenn eine Zündquelle und zündfähiges Gemisch zusammenkommen.Acetylen hat da den Nachteil das es über einen extrem großen Volumenbereich explosiv ist.

    Das reicht von ca 5-95% Gasanteil.

    Wenn da eine karbidlampe ohne düse betrieben wird dann kann es durch Flammrückschlag in den Reaktorbehälter ganz schön knallen.

    Die Düse verhindert durch die enge Bohrung einen Flammrückschlag nach dem Prinzip "Austrittsgeschwindigkeit größer als Zündgeschwindigkeit"

    Ich hab als Lehrling mal die Schnappsidee gehabt mir eine Karbidlampe zu bauen.Gaaaanz blöde Idee 🥴

    Zum Glück hatte ich eine Plastikflasche als Reaktorbehälter benutzt.Wasser rein,karbid rein und in den Deckel ein Loch gebohrt (zu groß natürlich)

    Und als die ersten grauen Schwaden rauskamen ein Streichholz rangehalten🔥

    Den Knall hab ich heute noch im Ohr.Die Flasche hat es komplett zerfleddert.Wenn das Blech gewesen wäre dann wäre die Splitterwirkung heftig gewesen..

    Hallo Freunde.

    Nach langer Zeit habe ich heute auch mal wieder richtig Schwein gehabt.Auf dem Zwickauer Flohmarkt ist mir eine wunderschöne Lampe in die Hände gefallen.Eine Ditmer Maxim 523.

    Unbenutzt und ladenneu.Das Glas noch in Papier eingewickelt.Die Haube makellos und alles mit wunderschöner Patina.Und das Ganze für ganz kleines Geld.Ich freu mir grad ein Loch in den Bauch.:bounce:



    Ps.: Hat jemand noch ein paar Infos zu dem Lämpchen? Viel habe ich bis jetzt noch nicht gefunden.