Zufriedener Neubesitzer

  • Guten Abend,


    vor 40 Jahren, als ich bei der Bundeswehr war, hat mich die Petromax-Lampe schon fasziniert. Vor 20 Jahren ist sie mir in einem Laden in Pakistan wieder begegnet. Weil sie dort nicht teuer war, habe ich eine mit nach Hause genommen. Dieses Exemplar hat mich aber enttäuscht, was die Zuverlässigkeit angeht, und so landete diese im Keller und wurde vergessen. Durch irgendeinen Zufall stieß ich vor kurzem bei einem Internetversandhändler wieder auf die Petromax und weil mir gerade danach zumute war, habe ich eine solche gekauft: Es ist eine 829B 500 HK aus aufgelösten Bundeswehrbeständen. Das aufgenietete Typenschild zeigt noch eine (Serien-?)Nummer 12-124-5746 und den Herstellungsmonat 3-1963.


    Die Inbetriebnahme gelang auf Anhieb. Hab's doch nicht ganz vergessen, wie man sie bedient. Im Gegenteil, manches fällt einem wieder ein, wenn man die Lampe erst einmal wieder in Händen hat. Außerdem gab mir die Lektüre verschiedener aufschlussreicher Beiträge hier im Forum zusätzliche Sicherheit. Diese Lampe hat keine Spiritusvorwärmeinrichtung, man muss den Rapid-Vorwärmer einsetzen. Im Forum wird an einigen Stellen dieser Methode zwar der Nachrang gegeben, aber bei mir gab es kein ernst zu nehmendes Problem. Es war lediglich etwas Geduld nötig, um die Flamme im Rapid-Vorwärmer aufrecht zu erhalten. Nur wenn die Flamme des Feuerzeugs etliche Sekunden in die Luftansaugöffnung gehalten wurde, ging die Petroleumflamme nicht gleich wieder aus.


    Zwei Beobachtungen möchte ich gerne weitergeben. Vielleicht kann jemand etwas dazu sagen.


    1) Wenn der Druck im Tank unter 1 bar (Überdruck) geht, kommt die Lampe ins "Atmen". Das Strömungsgeräusch ähnelt dann einem rhythmisch gleichmäßigen sch-sch-sch-sch... Hand in Hand dazu pulsiert die Helligkeit der Lampe leicht. Wie kommt es zu dieser periodischen Schwingung der Strömung durch die Düse?


    2) Die Lampe hat einen Brennstoffverbrauch von 1,4 g Petroleum pro Minute bei 1 bar Druck (Überdruck) in der Luftzufuhr der Düse, abgelesen an dem Mini-Manometer am Tank (das wohl so genau nicht messen wird). Deckt sich das einigermaßen mit den Erfahrungen im Forum?


    Viele Grüße
    Heinrich

  • Hallo Heinrich


    Erstmal ein herzliches Willkommen hier im Forum.


    Ich kann dir sagen das die oben genannte Nummer keine Seriennummer ist.
    Die Nummer haben alle BW maxen. Das ist vom Bund die sogenannte
    Versorgungsnummer.


    MfG Sebastian.

  • zu 1) suche hier im Forum nach "Leidenfrost". Dann findest du was du wissen willst. Das Phänomen läßt sich mit einer Vergaserstopfung mit Messinggaze abstellen.


    zu 2) ich hätte eher 1,6 - 1,7 g/min vermutet.
    Abgeleitet aus dem Verbrauch von 1L/8h.


    Willkommen bei den petrovirulenten.
    Gruß
    willi

    Demut tät' uns allen gut.

  • Moin Heinrich,


    :welcome: bei den Petroleumverrückten. Viel Spass mit dem Geleucht!


    Zum "Atmen" der Lampe - eine hübsche Umschreibung... :done:


    Ich glaube nicht wie Willi, dass hier schon der Herr Leidenfrost bemüht werden muss. Ich denke eher, Du wirst mit dem Begriff "Schätzeisen" in der Suchfunktion glücklich. Will sagen, dass der Manometer eher eine Anzeige der Drucktendenz denn ein brauchbarer Messwert ist. Es könnte durchaus sein, dass bei einer Anzeige von 1bar mal gerade noch 0,5bar im Tank sind. Es sei denn, Du hast das Ding kalibriert. Iogears Anleitung dazu findest Du hier im Downloadbereich.


    Da wir gerade beim Download sind: Wann war Dein Lämpi das letzte mal in der Inst? Das weiss keiner - eine alte ausgemusterte BW-Lampe sollte denn doch zeitnah mal richtig durchgesehen werden. Dazu findest Du via Suchfunktion (oder hier) Bommels ultimative Anleitung. 8o
    Besorg Dir die notwendigen Ersatzeile (im wesentlichen Dichtungen) entsprechend der Anleitung und arbeite sie Punkt für Punkt ab. Danach ist Dein Schätzchen so gut wie neu und Du wirst eine halbe Ewigkeit Freude daran haben. :thumbup:


    Zum Thema Sanftstart vs. Rapid: Das eine macht die Lampe so gut hell, wie das andere. Vorteil des Sanftstarts ist jedoch, dass der Vergaser weniger stark belastet wird und auch der Glühstrumpf weniger unter Erschütterungen beim Nachpumpen unter der Flamme des "Bunsenbrenners" leidet. Ist halt insgesamt materialschonender, dafür muss mensch jedoch einen zweiten Brennstoff vorhalten. Kein Licht ohne Schatten halt. Der Rest ist IMVHO Geschmacksache! :whistling:


    Have fun und lass leuchten!


    Christian

    Hier wird das Licht von Hand gemacht...
    ... und der Motor gehört nach hinten!

  • hallo zusammen,
    damit eine starklichtlampe ohne pulsieren leuchtet, müssen einige parameter
    passend sein.


    dazu zählen u.a.:
    -tankdruck
    -volumen des vergasers zur brenstoffverdampfung
    -art des brennstoffes


    es muss deshalb immer ausgetestet werden, bei welchem tankdruckbereich der
    jeweilige brennstoff ein gleichmäßiges leuchtbild erzeugt.


    ein sich langsam zusetzender vergaser oder ein anderer brennstoff werden auch
    eine veränderung des idealen druckbereiches zur folge haben.


    es gibt natürlich auch eine druckseitige grenze nach oben. einige meiner lampen
    fangen z.b. ab 2,7 bar plötzlich das "pumpen" an.



    ursächlich für dieses pulsen sind schwankungen in der menge des pro zeiteinheit
    verdampften brennstoffs. wenn diese schwankungen durch das puffervolumen
    im vergaser nicht egalisiert werden können, entsteht eine wahrnehmbares pulsen.


    ich persönlich halte nichts von vergaserstopfungen bei lampen, welche mit benzin,
    petroleum, grillanzünder oder ultimate bzw. mischungen aus solchen stoffen betrieben
    werden.
    diese stopfungen reduzieren das puffervolumen u. veringern in der folge den optimalen
    druckbereich für eine gleichmäßige vergasung.
    zudem setzt sich alles schneller zu u. erhöht den wartungsaufwand.




    gruß
    thomas

  • Ich hab mit Vergaserstopfungen bisher nur gute Erfahrungen sammeln können, wobei ich meistens keine Gaze im unteren Teil verbaue, sondern mir aus Stahldraht Spiralen wickle, die Innen gerade auf die Nadelstange passen.


    Whohoo 999 Beiträge

    Allzeit Gut Pfad
    Grischa

  • Hallo Heinrich,
    auch von mir ein Willkommen !


    Schön, dass hier auch mal einer postet ": gekauft - angemacht - funktioniert !
    IMHO einer weise Entscheidung, eine "alte" BW-Maxe zu erwerben.
    Ich habe auch drei aus diesem Zeitraum - ursprünglich wollte ich Sie ausschlachten bzw. als Ersatzteillager verwenden,
    aber jede die ich dann zu fassen bekam, war dafür viel zu schade :-)


    Man kann durchaus Indizien finden (z.B. Materialstärke des Innenmantels), dass diese
    teilweise der aktuellen Neuware überlegen sind.


    Lass leuchten, leg dir - wie schon erwähnt - die wichtigsten Dichtungen und gescheites Werkzeug zurecht - nach ein paar Stunden Benutzung wird sich, insbes. wenn es eine gelagerte, aber nicht / kaum benutzte PM war, mal die Düse oder Mischkammer und Tonbrenner lockern oder eine Dichtung "aufgeben" - Ist aber alles in den Griff zu bekommen.


    Viel Spass ! und wir wetten alle, dass es nicht die letzte sein wird ;)


    ./Matt

    „Ich finde, es sind die kleinen Dinge, alltägliche Taten von gewöhnlichen Leuten,
    die die Dunkelheit auf Abstand halten"
    (Mithrandir a.k.a Gandalf, "der Hobbit")

  • Herzlich :welcome: hier Heinrich,


    hier bist Du in jedem Fall richtig!


    Gruß


    Frank

    ----------------------------------------------------------------
    Sünden und böse Geister scheuen das Licht.
    (Friedrich Schiller)
    ----------------------------------------------------------------

  • :welcome:
    auch von mir.


    Alles andere & wichtige wurde ja schon gesagt.


    Darum: Laß leuchten das Ding
    und denke dran: Licht kann nie genug sein!


    :done:

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Vielen Dank an alle für die freundliche Aufnahme hier im Forum! Sehr nett von euch.


    Bin gleich dem Rat gefolgt, den Suchbegriff "Leidenfrost" anzuwenden. Und was kriege ich? Genau zwei Fundstellen. Die eine ist die Antwort von Christian und die andere die von Willi hier in diesem Thread. Das kann's ja nicht gewesen sein. Gibt es irgendwelche Einstellungen in der Suchfunktion, die man richtig setzen muss, damit nicht nur der aktuelle Thread durchsucht wird? Von anderen Foren kenne ich zwar Einstellmöglichkeiten für die Suche, aber eine, die die Suche auf den aktuellen Pfad der Forumshierarchie begrenzt, kenne ich noch nicht. Kurz und gut: was mache ich falsch?


    Dank von Heinrich für einen Tipp.

  • H.H. (Hallo Heinrich)
    ;)
    Das liebe Burning Board halt und seine Einstellungen ...


    Gehe auf die Startseite und starte dort Deine Suchanfrage,
    andernfalls wechsle über die Aufzählung der Rubriken
    in das Unterforum "Hilfe und Tipps zur Petromax".


    Dann spurt die Suche auch ...
    über die Startseite:
    >> Suchergebnisse 1-20 von insgesamt 305 für »leidenfrost«
    über das Unterforum immerhin noch
    >> Suchergebnisse 1-20 von insgesamt 242 für »leidenfrost«


    :rauch:

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Der zufriedene Neubesitzer ist jetzt noch zufriedener.


    Ich bin dem Vorschlag gefolgt und habe das Vergaseroberteil mit etwas Messinggaze, wie man sie im Pelam-Versandhandel bekommt, versehen. Dabei habe ich nicht die volle Breite der vorgefertigten Rechtecke (in aufgewickelter Form) eingebracht, sondern nur so viel davon, dass die Innenwandung des Steigrohrs mit zwei Schichten Gaze belegt ist. Da der Leidenfrosteffekt sich an der Oberfläche der Innenwandung auswirkt, dürfte nach meinem Verständnis eine dickere Innenummantelung des Steigrohrs keine weitere Verbesserung bewirken. Ich hätte bei noch mehr eingebrachter Gaze eher die Sorge gehabt, dass der freie Querschnitt zwischen Nadelstange und Steigrohr zu gering würde und damit der Flüssigkeitsströmung ein zu großer Strömungswiderstand entgegenstände.


    Mit der Maßnahme brennt die Lampe jetzt konstant. Das Strömungsrauschen ist vollkommen gleichmäßig, das Licht ebenso. Dies gilt für den (offiziellen?) Betriebsdruck von 1,7 bar, (also den Druck, der mit dem roten Strich am Manometer markiert ist) wie für niedrigere Drücke bis herunter zu 0,5 bar.


    Als Techniker hätte ich gerne noch mehr technische Information über die Petromax-Lampe 829B. Jeder Motor hat eine Nennleistung. Man kann ihn "tunen", aber das kann die Betriebsdauer verkürzen. So wird die Petromax auch eine bestimmte Nenn-Heizleistung haben, die man nicht überschreiten sollte, weil sonst Bauteile überhitzen und die Lampe nicht so lang hält. Es gibt zwar für alles Ersatzteile, aber man möchte im Grunde ja nett sein zu seinem schönen Stück. Weiß jemand die Nennleistung der Petromax? Eine gleichwertige Information wäre die Nenn-Brennstoffverbrauchsrate, d.h. wie viel Kubikzentimeter oder Gramm Petroleum die Lampe pro Stunde bei Nennleistung verbraucht. Es ist ein Leichtes, den Kesseldruck zu erhöhen, womit der Brennstoffdurchsatz steigt und damit die Leistung der Flamme im Glühstrumpf, aber der Hersteller hat doch bestimmt eine Obergrenze für Dauerbelastung vorgesehen.


    Vielen Dank nochmals für die Anregung zur "Vergaserstopfung"!


    Viele Grüße von Heinrich

  • Hallo Heinrich,


    zu der Nennleistung/Verbrauch stellst Du Deine Lampe bitte auf eine Waage.
    Die Parameter der Lampe sind einfach zu variabel (z.B. Mischrohrabstand) um konkrete aussagen auf alle Lampen anzuwenden.
    Mehr Druck bedeutet nicht zwangsläufig mehr Licht.
    Bring die Lampe zum Leuchten und alss dann etwas Druck ab bis sie dunkler wird.
    Dann pumpst Du wieder bis sie nichtmehr heller wird.
    Alles was Du dann zusätzlich pumpst führt nur noch zu mehr Brennstoffverbrauch und einere heißeren Lampe.

  • aber der Hersteller hat doch bestimmt eine Obergrenze für Dauerbelastung vorgesehen.

    Dergleichen wurde in der frei zugänglichen Literatur sicher noch nichts gefunden.
    Jedenfalls ist mir sowas noch nicht untergekommen - aber ich bin ja auch nur ein kleines Licht ...
    ;)
    Lies' Dir doch eben mal die History zur Petromax durch, dann wirst es Dir vlt. noch einmal überlegen, ob Du wirklich erwartest, auf die obige Frage eine Antwort zu bekommen.


    Der Jan hat es ja schon auf den Punkt gebracht - die Variablen sind einfach sehr groß - bis unermeßlich.


    Guat is, wenn i sog - sagt der Bayer.


    Die PX verträgt schon was, keine Bange. Bis Du da das Mischrohr weggeschmolzen hast, dauert es schon. Aber es würde gehen, dann aber hat hinten und oder vorne eh was nicht gestimmt ...
    Schau, Du kannst in der PX fast alles verleuchten, was unter "flüssige Kohlenwasserstoffe" paßt. Benzin, Aceton, Diesel, Petroleum, Heizöl, Spiritus, Strohrum, Pinselwaschbrühe, Mischungen aus vorgenanntem, sogar ein paar Prozent Wasser darf in der Plörre sein - die Petromax schafft das in der Regel. - So, und jetzt kommst Du und willst eine nach DIN genormte Nennleistung, möglichst von einem zertifizierten Institut erstellt ... oder habe ich da was falsch verstanden?


    Gehe einfach von den Eckdaten aus ...
    Ein Liter Petroleum reicht für ca. 8 Std.
    - die Betonung liegt dabei auf 1 Liter und ca. acht Stunden.
    Niemand hat irgendwo hingeschrieben 1.000,00 Milliliter bzw. 8 Std. 0 Min. 0 Sek. ...
    ... wenn Du verstehst, was ich damit sagen möchte?
    Wenn der Sprit alle ist, geht das Licht aus und Du hast die Obergrenze erreicht,
    weil spätestens hier endet die Dauerbelastung.
    Dann mußte die Lampe tanken, soll es wieder Licht werden.


    Oder mal anders herum gefragt:
    Welche Parameter sollen denn angelegt werden, an denen Du messen
    und eine Obergrenze von was festlegen möchtest?
    Helligkeit, Abgaswerte, Geräusch, Leuchtdauer?
    Bei welchen Drücken (womit gemessen) und welchem Sprit (nach welcher DIN),
    bei welchen Temperaturen in welchem Abstand zur Lampe,
    in wieviel Metern über N.N., im Neuzustand oder gebraucht,
    windstill oder ..., mit welchen Socken drauf, mit oder ohne Stopfung ...???
    Deswegen siehe 1 Liter für ca. 8 Std. ...


    :rauch:

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

    Einmal editiert, zuletzt von ABurger ()

  • @Heinrich,
    die Belastbarkeitsobergrenze hängt von mehreren Faktoren ab; z.B.


    1) Wann überhitzt der Treibstoff im Tank, sodass es zu einer gefährlichen Situation kommen könnte, oder andere Bauteile thermisch überlastet werden;


    2) wann wird der erforderliche Brennstoffdurchsatz durch den Vergaser so groß, dass die Geometrie des Vergasers nicht mehr ausreicht, eine so große Menge Treibstoff hinreichend zu überhitzen und zu vergasen.


    3) wann reicht die Geometrie von Mischrohr und Brenner nicht mehr aus, um für ein stöchiometrisches Gas-Luft-Gemisch zu sorgen, das Gemisch also geometriebedingt, überfettet.


    usw.
    Gruß
    willi

    Demut tät' uns allen gut.