Beiträge von apilonte

    Entschuldigt bitte, dass ich die 16 Seiten dieses Threads nicht gewissenhaft durchgehe, sondern konkret nochmal nachfrage. Irgendwo im Forum war zu lesen, dass das französische Petroleum gut (also geruchsarm) und preiswert sei. Darf ich um eine PN bitten, in welchem Supermarkt (hypermarché) man diesen Sprit bekommt? Ich fahre um Ostern nach Frankreich und würde mir gerne einen kleinen Vorrat mitnehmen.


    Grüße von Heinrich

    Gut, dass ihr mich vor einem Fehlkauf bewahrt habt. Danke!


    Ich habe mir vor einiger Zeit eine gebrauchte Drehbank zugelegt und da liegt nahe, die Schulter nachzudrehen. Dann kann die Lampe ihren Originalvergaser behalten. Ein paar andere Sachen werde ich auch noch ändern. Z.B. hat die Rapiddüse bei der Petromax 829 Schlüsselweite 14 mm, bei der Anchor aber 14,3 mm. Der 14er-Schlüssel passt nicht, der 15er würde die Ecken runddrehen. Vielleicht wollten die Hersteller 9/16" haben. Schließlich war Pakistan einmal englische Kolonie. Doch für dieses eine Teil einen eigenen Schlüssel anschaffen? Nein, das wird metrisch gemacht.


    Gruß von Heinrich

    Guten Abend,


    ich habe vor 20 Jahren in Pakistan eine Anchor-No.950-Starklichtlampe gekauft, die äußerlich der Petromax 829 sehr ähnlich ist. Weil sie schon damals, obwohl neu, nicht sehr zuverlässig war, verlor ich bald das Interesse an ihr und räumte sie weg. Mit der an meinen 829ern gesammelten Erfahrung kam mir nun in den Sinn, endlich auch die 950 in einen brauchbaren Zustand versetzen. Das gelang einigermaßen, aber eine Sache gefällt mir immer noch nicht: Die Verbindung von Vergaserober- und -unterteil. Ein Vergaseroberteil ist am unteren Ende verstärkt. Der verstärkte Teil hat eine Schulter, auf der die Überwurfmutter sitzt. Leider ist die Schulter schief gedreht oder gepresst. Da die Überwurfmutter durch das Gewinde des Vergaserunterteils gezwungenermaßen korrekt zur Vergaserachse ausgerichtet ist, wird das Oberteil aufgrund der schiefen Schulter schief gezogen. Vergaserober- und unterteil bilden einen leichten Knick. Ich möchte deshalb das Vergaseroberteil austauschen. Ein solches kann man zwar leicht aus aktueller Fertigung bekommen, aber in eine alte Lampe möchte ich, wenn es geht, ein altes, d.h. gebrauchtes Teil einbauen.


    Weiß jemand, wie oder wo man so etwas herbekommt?


    Es grüßt
    Heinrich

    Guten Morgen,


    ich habe eine 829er von Geniol, die ich vor Jahren bei einem Internethändler als "NOS" samt Kiste kaufte. Schon damals wunderte mich, dass das Manometer die Prägung "Petromax Germany" trägt, ebenso das Vergaseroberteil und der Prallteller. Hat da irgendein Vorbesitzer bereits Teile ausgetauscht? Oder verbaute Geniol Petromax-Teile oder hatte Geniol Namensrechte an "Petromax"?


    Falls tatsächlich bereits Ersatzteile in die Lampe gekommen sind, so würde ich gerne die Lampe wieder mit Originalteilen versehen. Gibt es da Quellen - außer der beständigen Beobachtung von ebay? Hat vielleicht ein Forumsmitglied eine Kiste, in der solche Pretiosen auf eine Wiederverwendung warten? Würde mich freuen.


    Gruß von Heinrich

    Thomas
    Ich habe 25%-ige Essigsäure (=Essigessenz aus dem Lebensmittelladen) genommen, zwei Baumwollflecken damit getränkt (nehme abgetragene Hemden als Rohstoff) und das Mischrohr mit ihnen umwickelt bzw. ausgestopft. Habe den Ablöseprozess der Oxidhaut in kurzen Zeitabständen überprüft, um die Oberfläche nicht unnötig zu erodieren.


    @Forum
    Weil bei einer anderen Px nur ein Strömungsschild oberhalb der Mischkammer das Mischrohrglühen abstellen konnte, habe ich nun auch deren Mischrohr gereinigt. Ein erster Versuch zeigte, dass in dieser Lampe das Schild nun überflüssig ist.


    Noch ein Hinweis: Man nehme zum ersten Einbrennen der Lampe mit frisch gereinigtem Mischrohr einen Glühstrumpf, um den es nicht schade ist. Offenbar bleiben trotz Auswaschen des Mischrohrs mit einem kräftigen Wasserstrahl und Durchziehen eines Dochts noch kleine Schuppen der Oxidhaut irgendwo im Rohr hängen. Wenn man dann die Lampe in Betrieb nimmt, lockern sich diese - wahrscheinlich durch die temperaturbedingte Ausdehnung des Rohrs - und werden vom Luftstrom in den Glühstrumpf geblasen. Dort bleiben sie liegen und sind als schwarze Flecken sichtbar.


    Gruß von Heinrich

    Guten Tag,


    an einer Px 828/829, die ich jüngst kaufte, konnte ich trotz Erfahrung an gleichartigen Lampen das Glühen des Mischrohrs nicht beseitigen. Die bekannten Ursachen wie falscher Düsen-Mischrohr-Abstand, Dichtheit der Schraubverbindungen, schlechter Zustand von Düse und Nadel, Petroleumdampfstrahl trifft schräg ins Mischrohr, usw. lagen nicht vor. Auch ein Schirm oberhalb der Mischkammer, der das Umströmen des Mischrohrs durch Abgase beeinflussen soll, half nicht. Das Einzige, was half, war, die Haube abzunehmen und dem Mischrohr damit offenbar mehr Kühlung zu verschaffen. Ich war etwas frustriert.


    Dann kam mir die Idee, es wie die Servicetechniker zu machen und Bauteile der Reihe nach zu tauschen. Also nahm ich Teile von Lampen, die kein Mischrohrglühen zeigen, und baute sie in die "Glühlampe" ein. Düse und Nadel gewechselt - kein Erfolg. Tonbrenner mit Strumpf gewechselt - kein Erfolg. Mischkammer gewechselt - kein Erfolg. Erst zum Schluss kam ich auf die Idee, auch das Mischrohr zu wechseln. Nun war das Glühen weg! Als Gegenprobe wurde das glühfreudige Mischrohr in eine Lampe eingebaut, die sonst kein Mischrohrglühen zeigte und siehe da, auch dort glühte das Mischrohr. Der Übeltäter war gefunden. Doch was war so anders an dem Mischrohr, dass es zum Glühen neigte? In seiner Form war es völlig gleich den anderen Mischrohren. Der einzige Unterschied war, dass es etwas mehr oxidiert war als die anderen. Nur um auch diesen Unterschied zu beseitigen, der mir zwar vollkommen nebensächlich erschien, legte ich das Mischrohr in Säure, um eine metallische Oberfläche zu bekommen. (Was probiert man nicht alles, wenn man nicht weiß, was letztlich hilft?) Das gereinigte Rohr wurde wieder eingebaut und siehe da, das war's: Mischrohr glüht nicht mehr. Jetzt sage mir einer wieso.


    Gruß von Heinrich

    Wie ich in deinem Beitrag "Was ist mit dieser Lampe passiert?" sehe, Heiko, hast du beim selben Händler gekauft wie ich und eine Lampe der gleichen Herkunft (dem dänischen Zivilschutz) in ähnlich desolaten Zustand erhalten. Ich gratuliere dir zu deinen Putzerfolgen! Meine waren nicht so erfolgreich, weil bei meinem Exemplar viel Chrom weggegangen ist - leider insbesonders am Tank, wo man es besonders gut sieht. Allerdings ist mir diese Lampe jetzt fast die liebste unter meinen Petromäxchen, weil sie mir am meisten abverlangte, bis sie einigermaßen gut aussah und ich ihr endlich das Mischrohrglühen abgewöhnen konnte.


    Was ich über Mischrohrglühen an dieser Lampe gelernt habe, war schon erstaunlich und ist in diesem Forum (so weit es mich die Suchfunktion hat erkennen lassen) noch nicht beschrieben worden. Ich werde später mal in einem separaten Thread berichten.


    Gruß von Heinrich

    Grüße dich, Heiko,


    ich habe den Verkäufer wegen dem mäßigen Erhaltungszustand der Lampe nicht angeschrieben. Was bringt's denn? Ich könnte ihm die Lampe zurückschicken und mein Geld wieder kriegen. Aber dann habe ich die Lampe für jemand anderes hergerichtet, an den der Händler sie dann weiterverkauft. War halt Lehrgeld. 50-jährige Damen haben ihren Charme trotz einiger Fältchen und einer 50-jährigen Lampe darf man ihr Alter auch ansehen.


    Du hast recht, die Fehlstellen an Chrom kann man freilich nicht wegpolieren. Was weg ist, ist weg. Aber die Oxidschicht des darunterliegenden Messings habe ich soweit aufgehellt, dass die Flecken nicht mehr so sehr auffallen.


    Bei meiner Lieferung war nur der Verpackungskarton des Herstellers, der kleine blaue Trichter und die Bedienungsanleitung dabei - so wie auf dem Foto zu sehen. Eine Zubehörschachtel mit Universalschlüssel, Ersatzdüse und -nadel sowie Glühstrümpfen war in meiner Lieferung nicht enthalten. Anders bei den NOS-BW-Maxen, die ich in der BW-Stahlkiste kaufte. Da waren diese Teile in der Kiste.


    Viele Grüße
    Heinrich

    Nein, Grischa, das geht leider nicht. Bei anderen Pxen geht es, aber bei dieser nicht. Die Lampe trägt die Bodenprägung 1164; ich nehme an, dass das November 1964 bedeutet. Möglicherweise hat man im Laufe der Produktentwicklung (ähnlich wie bei der Luftablassschraube am Manometer) einen Verlierschutz vorgenommen und das Mischrohrpaddel gegen Herausschrauben gesichert. Sonst hätte man ja auch keine Buchse einlöten müssen.


    Gruß von Heinrich

    Danke für diese Information. Auch Lampen vom dänischen Zivilschutz sind mir sehr sympathisch!


    Leider war nicht nur die Ursprungsbeschreibung des Lieferanten nicht korrekt (was mich wenig stört), sondern auch die Zustandsbeschreibung. Leichte Lagerungsspuren stelle ich mir anders vor als dass sämtliche Messingteile dick mit grünen und weißen Ausblühungen überzogen waren und dass das Chrom überall pockennarbig abgeplatzt war. Die Lampe muss wohl 50 Jahre lang in einer feuchten Garage an der See gestanden haben.


    Aberjetzt schaut sie längerer Restauration wieder ganz proper aus und brennt auch schön.


    Viele Grüße
    Heinrich

    Guten Tag,


    ich bin mir nicht sicher, ob der Internethändler, von dem ich jüngst eine Px 828 bezogen habe, mir nicht etwas anderes verkauft hat als beschrieben. Laut Produktbeschreibung sollte die Lampe aus BW-Beständen stammen und noch nicht benutzt worden sein. Allerdings finde ich auf dem Tank der Lampe eine eingravierte Signatur bestehend aus den Buchstaben "CR" und einer Krone darüber. Die Gravur wurde wahrscheinlich frei Hand vorgenommen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Material für die Bundeswehr mit so einer Signatur versehen wurde. Weiß jemand Näheres dazu?


    Viele Grüße
    Heinrich

    Vielen Dank für die Informationen und Tipps.


    Die leicht erkennbaren Gründe, Undichtigkeiten, schräger Austritt des Düsenstrahls, schlechte Tonbrennerbohrungen usw., liegen in meinem Fall nicht vor. Die Sache ist subtiler. Bevor ich den Brennstoff ändere, werde ich versuchen, den Fehler näher einzugrenzen. Dazu werde ich von anderen 500 HK-Petromäxchen, die kein Mischrohrglühen zeigen, verschiedene Teile verwenden und in die glühfreudige Lampe einsetzen: erst die Mischkammer mit Glühstrumpf, dann das Mischrohr, dann die Düse. Mir ist aufgefallen, dass das Mischpaddel in einigen Pxen relativ dick ist, in anderen flach wie ein Messer. Es mag Zufall sein oder doch von Bedeutung: Die Mischrohre mit den dicken Mischpaddeln haben mir mehr Kummer mit Mischrohrglühen gemacht. Durch ein Mischrohrschild (Staukappe) war das Glühen bei diesen aber in den Griff zu kriegen.


    Nur bei meinem neuesten Lämpchen eben nicht. Das hat auch ein dickes Mischpaddel. Ich würde es darum gerne dünner machen. Interessant an dessen Mischrohr ist - und das habe ich sonst noch bei keiner Px gesehen - dass in das Mischrohr ein Gewindebuchse hart eingelötet ist. In dieser Buchse dreht sich das Mischpaddel. D.h. ich könnte die Buchse zusammen mit dem Paddel auslöten. Dieses würde ich dann dünner feilen und die Buchse samt Paddel wieder einlöten. Hat dazu jemand schon Erfahrung? Die einzige Schwierigkeit, die ich vorab sehe, ist, dass ich die Buchse wieder radial hineinbekomme und nicht schief.


    Viele Grüße
    Heinrich

    Guten Abend,


    öfters liest man im Forum, dass jemand in eine 500er Petromax eine 350er Düse eingesetzt hat (samt zugehöriger Nadel natürlich). Ich habe gerade eine 828 Px, 350 HK, günstig ersteigert und würde gerne den umgekehrten Weg gehen, also die 350er-Düse durch eine 500er ersetzen. Rein äußerlich sehe ich keinen Unterschied im Aufbau zwischen der 828 und der 829. Alle Bauteile beider Lampen scheinen rein äußerlich die gleichen Abmessungen zu haben, insbesondere Mischrohr, Mischkammer und Tonbrenner. Hier hätte ich entsprechend der geringeren Leistung in der 828 kleinere Bauformen erwartet.


    Weil ich keine Unterschiede sah, habe kurzerhand die Lampe umgedüst. Allerdings musste ich ziemlich bald Mischrohrglühen feststellen, das ich der Lampe bis jetzt nicht abgewöhnen konnte. Es nützt der kürzeste Düsen-Mischrohr-Abstand nichts, es nützt keine "Halskrause" um das Mischrohr, es nützt einzig das Herunternehmen der Haube, so dass sich die heißen Abgase nicht darunter stauen, sondern zügig aufsteigen können. Aber das ist ja keine Lösung des Problems. Deshalb kommt mir der Verdacht, dass doch irgendetwas an der 828 schwächer ausgelegt sein könnte als bei der 829, was zu dem schlecht zu zähmenden Mischrohrglühen führt.


    Was meint ihr dazu?
    Gruß von Heinrich

    Grüße euch,


    ob meine Methode den Vergaser zu stopfen alternativ ist, wie die Thread-Überschrift fordert, weiß ich nicht. Jedenfalls nehme ich kein Messingdrahtgeflecht. Ich verwende sog. Kupfergeflechtschlauch. Der wird in Elektrik oder Elektronik verwendet, um Leitungen gegen elektrische Einstreuungen abzuschirmen. Im Prinzip könnte man von einem abgeschirmten Kabel nach Entfernen der Außenisolation den Geflechtschlauch abziehen, es gibt Geflechtschläuche aber auch an sich als Meterware (z.B. bei Bürklin, Bestellnr. 91F450..91F453). Der Durchmesser des Schlauchs lässt sich leicht an die lichte Weite der Vergasers anpassen, indem man ihn entsprechend staucht oder dehnt. Kupfer hat eine deutlich höhere spezifische Wärmekapazität als Messing und ist damit vom Prinzip her geeigneter um dem Leidenfrost-Effekt entgegenzuwirken. Seit ich meine 828/829 Pxen so ausgestattet habe, kann ich sie mit so niedrigerem Betriebsdruck fahren, dass der Glühstrumpf ein mildes Licht wie eine Kerze ausstrahlt und zwar dauerhaft. (Hat zwar wenig Sinn, denn wer Kerzenlicht will, nehme halt Kerzen. Dies nur zur Verdeutlichung, weil die Druckangabe des Manometers im unteren Bereich wertlos ist.)


    Gruß von Heinrich

    Vielen Dank für eure Beiträge.


    Thomas' Vorgehensweise habe ich nachvollzogen. Die Rille wurde mit Weichlot aufgefüllt. Dabei kriegte auch die Nachbarschaft noch Lot ab, was fast unvermeidlich ist. Dann wurde die Kalotte mit Akkuschrauberantrieb abgeschliffen. Dabei wurde so weit wieder Lot entfernt, dass nur in der Rille Lot übrigblieb.


    Um den Erfolg zu überprüfen ließ ich die Lampe eine gute Stunde lang brennen, damit der Vergaser mit Sicherheit Endtemperatur erreicht. Offenbar wurde dabei die Schmelztemperatur des Lots nicht erreicht. Die lotgefüllte Stelle war zwar durch das Anpressen an das Vergaserunterteil wieder etwas eingetieft, aber längst nicht so tief wie sie zuvor war. Und nicht zuletzt: Jetzt ist alles wieder dicht.


    Gruß von Heinrich

    Guten Abend!


    bei einer meiner Px 829 ist der Sitz des Vergaseroberteils auf dem Unterteil undicht. Die Kugelkalotte am Oberteil sollte gegen den Rand des Unterteils abdichten, aber irgendwo pfeifen geringe Brennstoffmengen durch. Im starken Licht des Glühstrumpfs sieht man leichte Dampfschwaden oben aus Bohrung der Überwurfmutter austreten. Beim näheren Betrachten des Vergaseroberteils fällt eine kreisförmige leichte Rille in der Kugelkalotte auf. Sie könnte von zu starkem Anpressen auf den Rand des Vergaserunterteils verursacht sein.


    Was kann man tun? Irgendwo im Forum habe ich gelesen, dass man die Kalotte nachschleifen könnte, um den Sitz wieder dicht zu kriegen. Bloß wie? Zunächst dachte ich, ich könnte das Oberteil an der Düsenseite auf meiner Drehbank ins Dreibackenfutter spannen, doch ist das Ding so verbogen, dass es am unteren Ende einen viel zu großen Schlag hat. Zweite Idee wäre, aus einem Stück dünnem Bleiblech, wie es z.B. die Dachdecker verwenden, einen Ring ausstanzen, der als Dichtung dazwischengelegt wird. Doch dann wird der Abstand Düse-Mischrohr kleiner. Schlecht, denn ich kann das Mischrohr nicht mehr höher stellen. Ich müsste dann vom oberen Rand des Düsenunterteils ein Stück abdrehen. Am sympathischsten wäre mir Idee drei. Auf die Kalotte wird eine Schicht Weichlot aufgelötet. Das ist dann wie eine "angewachsene" Dichtung. Hat das schon einmal jemand gemacht? Ich habe mal mit einem NiCrNi-Temperaturfühler gemessen: Die Schmelztemperatur des Lots wird an dieser Stelle des Vergasers im Betrieb lange nicht erreicht. Von der Temperatur her müsste es gehen.


    Gruß von
    Heinrich

    Guten Tag,


    man findet nicht leicht eine Bezugsquelle für Peerless 111 Glühstrümpfe im Netz, jedenfalls keine deutschen Lieferanten. Gerade habe ich einen in Kanada gefunden. Der Preis ist in Ordnung. Internationaler Versand kostet 6 kanadische $. Das ist für den weiten Weg auch angemessen.


    Hat jemand schon im Ausland Glühstrümpfe gekauft? Muss ich mich um Zollformalitäten kümmern oder kommt vom Zoll einfach nur die Zahlungsaufforderung wegen der MwSt.? Gibt es irgendwelche Auflagen oder spezielle zusätzliche Gebühren, die den Kauf schließlich erheblich verteuern?


    Danke für eure Hinweise
    Viele Grüße
    Heinrich

    Wüstenfuchs

    Zitat

    mit der annahme das eine ältere geniol lampe mit einem px traggestell instandzusetzen
    ist, währe ich etwas zurückhaltend. meist passt es in bezug auf winkelstellungen der
    aufbauteile nicht richtig. da ist dann ordentlich was nachzuarbeiten.

    Dann habe ich ja Glück gehabt, dass die Reparatur gelungen ist. Aber gut zu wissen für später! Danke.


    Gruß von Heinrich

    ABurger: Wenn ich etwas mutmaße, dann kennzeichne ich das in meinem Text. Wenn ich etwas feststelle, dann hat es einen Grund. Bei nebensächlichen Feststellungen spare ich mir die Nennung von Gründen. In meinem Anfangspost ging es erkennbar (Überschrift) darum, wie man einen Schaden repariert aber nicht um eine Analyse wie der Schaden entstehen konnte. Hier zur endgültigen Aufklärung der mir unterstellten Mutmaßung die nötige Hintergrundinformation:


    Ein Schlag von oben auf die Lampe hat stattgefunden. Er wurde durch die 4 Stützstangen, die Ober- und Unterteil des Gestells verbinden, an den unteren Rand, der das Glas umfasst, weitergeleitet. Dieser Rand war jeweils an den Stellen, an denen die Stangen den unteren Blechrand treffen, aber nur dort, 1-2 Millimeter nach unten gebogen, so dass der Rand eine Wellenlinie war, als ich die Lampe bekam.

    Zitat

    ...und das nicht mangels fehlender Sachkennstnis nur mal eben so mutmaßen!

    Klar doch, dass mir hinten und vorn "Sachkennstnis" fehlt, weil ich erst seit den 4 Wochen, seit ich eine Petromax habe, mit metallischen Werkstoffen und Metallbearbeitung zu tun habe.


    Frank
    Keine Ursache für ein sorry deinerseits. Habe Mesh schon richtig verstanden. Ich habe nur auf Gaze umgeschaltet, weil Wüstenfuchs im anschließenden Post von Gaze geschrieben hat und eine solche Reparatur im Bild "gestell-rep.jpg" gezeigt hat.


    Gruß von Heinrich

    In meinem Fall ist es eine alte Geniol (auf dem Tankboden ist 2248 eingeschlagen), die sicherlich ordentlich hergestellt wurde, aber in der Vergangenheit einmal zu grob behandelt wurde.


    Ich habe mich an die Reparatur gemacht. Wüstenfuchs und primaxel, ihr habt mir geraten weichzulöten. Hätte ich auch gemacht, wenn es mich nicht gejuckt hätte, ob ich noch feine Hartlötungen hinbekomme. Trotzdem vielen Dank für eure Hinweise. Wenn die Sache daneben gegangen wäre, hätte ich schließlich im Shop ein neues Gestell für erschwingliches Geld kaufen können. Ich war da heute einfach mal für Risiko. Authentisch ist die Lampe ohnehin nicht mehr, der Vergaser ist z.B. schon einmal ausgetauscht worden.


    Ich habe von innen gelötet, weil ich eventuell zu viel aufgetragenes Lot nicht außen haben wollte. So ist das Lot in den Spalt geflossen, aber nur bis zur Außenfläche. Man sieht von außen fast nichts. Durch die Hitze hat sich die Nickelauflage etwas verfärbt. Das sieht man leider ein wenig. Am äußersten Rand ist der Spalt zu breit gewesen, als dass das Lot hineingeflossen wäre. Aber noch einmal nachbessern wollte ich nicht. Die Kerbwirkung dieses Restspalts ist begrenzt, weil auf der Innenseite die Wandstärke durch Lotauftrag dicker ist als das Messingblech alleine.


    Es bleibt freilich eine alte reparierte Lampe, aber sie brennt ohne Mullen und Knullen. Mechanisch hat sie an Stabilität auf jeden Fall gewonnen. Der Spalt reißt so schnell nicht weiter ein.



    Gruß von Heinrich