Sanftstart HK500 erzeugt nur Flammen und Ruß

  • :merci: Danke. Ich werde einfach mal aggressiv zuwarten und das schöne Licht genießen

  • Habe gerade festgestellt, dass wenn ich beim drucklosen Sanftstart zu schnell nachpumpe, dass dann auch wieder der Sprit flüssig aus der düse kommt, und sich entzündet. Ich muss wirklich gaaanz laaaangsam nachpumpen. Ab ca 1/2 Bar kann ich dann schneller Pumpen.
    Ich denke mal dass da der Hase im Pfeffer liegt.
    Beim Sanftstart mit Druck ist ja der Druck von vorne herein schon da.
    Damit fällt das Fussventil wieder raus und aus irgendeinem Grund wird der Vergaser mit Spiritus wohl nicht heiß genug.
    Sehe ich das richtig?

  • Guten Abend!


    Habe diesen Thread verfolgt und bin verwundert, dass 2 Schalen Sprit nicht ausreichen...
    Bei mir zündet jede PX 829 gegen Ende der ersten Schale von ganz alleine.
    Dazu schliesse ich nach dem Entzünden des Sprits die Entlüftungsschraube am Manometer und stelle das Handrad auf "offen". Irgendwann macht es leise plöpp und die Flamme im Glühstrumpf brennt. Dann etwas pumpen und gut ists.


    Aber wenn es jetzt funktioniert, dann ist es doch gut.
    Ich mache NUR den drucklosen Sanftstart.

    Grüße aus Düsseldorf
    Andreas



    Die Nacht ist nicht allein zum Schlafen da,
    die Nacht ist da, dass was gescheh',
    ein Schiff ist nicht nur für den Hafen da,
    es muss hinaus, hinaus auf hohe See!

  • Wenn man ein Stück Glasfaserdocht über das Halteblech des Pralltellers hinausgehend
    am Vergaser entlang anliegend befestigt, bekommt man die Vorwärmflamme
    höher und kann so effektiver vorheizen.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Hallo, guten Abend


    Neu habe ich die Situation auf einer meiner HK500 auch, dass der Glühstrumpf beim Sanftstart, auch beim zweiten Vorheizen mit Brennsprit im Schälchen, gar nichts macht, normalerweise entstehen ja weisse, helle Zonen oder der Strumpf bekommt einen feinen orangen "Plupp" und fängt die Petromax zu arbeiten an.


    Jedesmal, wenn ich nun das Ventil auf dieser Petromax öffne, brennt der Strumpf (zurzeit ein Luxor) russend orange und ich lasse sofort den Druck raus und schliesse das Handrad wieder.


    Ist da etwas mit der Düse? Habe mal den Tank unter Druck gesetzt und kurz mal das Vergaserrohr mittels Handrad geöffnet - sogleich schoss ein ganz feiner Strahl rauf.


    Noch eine Frage: dadurch verrusste leider auch der Innenmantel mehrmals und das Mischrohr. Wie reinigt man das russige Teil gründlich? Ein Ultraschallbad-Gerät zulegen (Occassion)?


    Danke bestens für Eure Ratschläge!


    Herzliche Grüsse
    Harald "Hotelbravo"

  • Nö, es kann auch sein, dass die Ströhmungsgeschwindigkeit nicht aussreicht. Starte doch mal ohne die Haube. Wenn dann ein feiner Petroleumstrahl beim vorheizen austritt, ist der vergaser einfach nicht heiß genug. Ansonsten einfach mehr Druck auf die Lampe pumpen, wenn ein Gasstrahl aus der Düse kommt.

    Allzeit Gut Pfad
    Grischa

  • Ich gehe beim Sanftstart so vor, das ich allen Druck ablasse, das Handrad öffne und die erste Schale Spiritus entzünde. Wenn die fast durch ist gebe ich EINEN Pumpenhub und dann die 2. Schale, bis sie ploppt und leuchtet

  • Zitat

    Jedesmal, wenn ich nun das Ventil auf dieser Petromax öffne, brennt der Strumpf (zurzeit ein Luxor) russend orange und ich lasse sofort den Druck raus und schliesse das Handrad wieder.

    Warum?


    Zitat

    Ist da etwas mit der Düse? Habe mal den Tank unter Druck gesetzt und kurz mal das Vergaserrohr mittels Handrad geöffnet - sogleich schoss ein ganz feiner Strahl rauf.

    Na dann ist doch die Frage beantwortet: Nein, da ist nix mit der Düse.
    Fest angeschraubt ist sie ja wohl?


    Zitat

    Noch eine Frage: dadurch verrusste leider auch der Innenmantel mehrmals und das Mischrohr. Wie reinigt man das russige Teil gründlich? Ein Ultraschallbad-Gerät zulegen (Occassion)?

    Freibrennen sollte in der Regel reichen.


    :megaphon:
    Machs mal, wie der Grischa vorschlug. Mehr Druck auf den Kessel geben und vor allem: Gut vorheizen!
    Was Dir im Herbst zum Glück verhalf, wird bei den jetzigen Temperaturen nicht ausreichen.
    Ansonsten müßte das so laufen, wie der Gulli geschrieben hat = Sanftstart.


    Testaufbau:
    Glas raus, Haube ab. So einen Flambier-Gasbrenner bereit halten.
    Nun in einer windstillen Ecke ausreichend vorheizen. Nicht kleckern dabei, sondern klotzen!
    Benzin (5-10%) hast Du nicht beigemischt - dann erst recht. Ne Mixtur könnte das Startverhalten erleichtern ...


    Beim Vorheizen läßt Du das Handrad offen. Da darf ruhig schon das dritte oder vierte Schälchen Spiritus dran gewesen sein.
    Irgendwann sollte das austretende Medium dann zünden wollen, kleines Plööp und evtl. wieder der orange Feuersaum tritt auf.
    Jetzt Druck auf den Kessel geben, nicht zu zaghaft!


    Zündet das Lampi immer noch nicht richtig , dann gib Feuer auf den Flambierer und bestreiche mit der Flamme den Vergaser von oben bis unten. Muss dann gehen - vorausgesetzt, es stimmt sonst alles (Mischrohrabstand, Düse fest, usw.)


    Wenn Dein Lamperl nun endlich brennt, sorge für einen Druck von mind. 1 bis 1,5 bar auf dem Schätzeisen und sieh zu, wie der anhaftenede Ruß vom Socken verglüht. Evtl. vorsichtig mit dem Flambierbrenner nach helfen ...


    Wenn Versuch gut gelungen - Lampe wieder zusammenbauen
    ... und abermals Feuer frei.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
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    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • "Ich gehe beim Sanftstart so vor, das ich allen Druck ablasse, das
    Handrad öffne und die erste Schale Spiritus entzünde. Wenn die fast
    durch ist gebe ich EINEN Pumpenhub und dann die 2. Schale, bis sie
    ploppt und leuchtet"


    Hallo GulliOlm,
    genau das ist der klassische Sanftstart und nicht anders.
    Gruß Rolf

  • @ Rolf:
    Manche verzichten auf diesen einen Pumpenhub und wundern sich dann, das die Lampe nicht anfängt, leicht impulsweise zu leuchten.

  • @ Rolf:
    Manche verzichten auf diesen einen Pumpenhub und wundern sich dann, das die Lampe nicht anfängt, leicht impulsweise zu leuchten.

    Tja ... erfahrene Lampenuser wissen das.
    Denn was soll denn vergasen, wenn's nicht im Steigrohr steht
    - vor allem, wie soll's dahin gekommen sein
    Deswegen ist ein gewisses Grundverständnis von der Materie (Physik) schon vonnöten.
    Ohne daß man unbedingt zum Familienkreis der Einsteins gehört.
    Die anderen sollten sich LED-Lampen anschaffen ...
    :rauch:

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • moin,
    die standardmethode wäre:
    -alle teile ab düse auf festen sitz prüfen
    -prüfen, ob die vergasernadel gängig ist


    danach nochmals versuchen.


    zugerußte teile werden bei mir mit wasser u. spüli geputzt.
    für so einen pipikram wird kein ultraschall benötigt!



    gruß
    thomas

  • Bin wieder optimistisch!


    Heute abend habe ich zuwenig Zeit mehr, darf auf die Nachtschicht.


    Hab intensiver vorgeheizt und die kleine Pfanne zweimal vollgefüllt mit Brennsprit. Danach zeichneten sich endlich wieder weisse, abwechselnde Zonen auf dem Glühstrumpf ab. Dann hat's wohl schon an der zu niedrigen Vorheizzeit gelegen.


    Morgen Nachmittag werde ich das längere Vorheizen wiederholen und hoffen, dass ich sie wieder in Betrieb nehmen kann..


    Danke! Grüsse Harald


    :) ;)

  • So einen ähnlichen Fehler hatte ich gestern&heute auch. Seit 2 Wochen leuchtet die 500er jeden Tag einen Tank mit gelegentlichen nachpumpen durch. Gestern habe ich in der Garage einen anderen grünen Kanister zum befüllen der "Tagesvorratsflaschen" genommen. Gestern wollte die Lampe, im Gegensatz zum Rest der Woche, eine 2te Schale um dann relativ unwillig zu starten und reichlich Ruß zu produzieren. Heute habe ich 4 Schalen durchgebrannt, den Socken gewechselt und alles auf Dichtheit geprüft..... Die Lampe startet für ein paar Sekunden und geht dann aus, der Strahl ist gleichmäßig und geht gerade ins Mischrohr, aber brennt nicht richtig. Das ganze ohne Glas brachte auch keinerlei Erkenntnisse. Ich habe dann alles weggelassen und den Vergaser mit der Löla gewärmt und versucht den Strahl zu entzünden, das war nur ein Gerotze und eine rote pulsierende Flamme. Da werde ich Morgen mal komplett den Tank leeren und einen anderen Kanister in der Garage nehmen.

    Immer eine handbreit Petroleum im Tank.


    Holger

  • Die Überlegung mit dem Wendel habe ich auch, da ich aber genau zu dem Problem die Suppe getauscht habe, werde ich das mal zuerst probieren, aber Löla, Kältespray und nen alten Bowdenzug habe ich schon auf der Werkbank liegen. Den Brennstoff werde ich Morgen mal in der anderen Alltagslampe probieren und dann weiter den Fehler eingrenzen :wallbash:

    Immer eine handbreit Petroleum im Tank.


    Holger

  • Moin ;-)



    So, auch mal meinen Senf dazugeben.....


    Weil es ganz zu Anfang hieß "Neuling mit neuer Lampe"...


    Bei mir gab es anfangs auch ähnliche Probleme. Konnte es folgender Maßen ausmerzen:


    1. Jedesmal hatte sich der Tonbrenner gelöst. Mit Kesselt befestigt. Prima.
    2. Das Mischrohr fiel jedesmal durch warm und kalt werden aus der eigentlich angeschraubten Position. Stütze unter Mischrohr. Jetzt bleibt es da wo ich es haben will.
    3. Bei den ersten Versuchen habe ich das Handrad beim öffnen links rum und zum schliessen rechts herum gedreht!
    Dabei habe ich mir jedesmal die Nadel verbogen und mit zünden war nichts. IMMER nur links herum auf und dann weiter drehen zum schliessen. Alles bestens.
    4. Nur zur Sicherheit, Vergaserdüse auch mit Kesselkit befestigt.



    Sind eben einfach Anfängerfehler.


    Seit dem keine Probleme mehr gehabt.



    Viele Grüße
    Svuz

  • Merci Svuz


    OK, verstehe.. :juggle: Ein paar der Tips können wir vielleicht nächstens noch genauer analysieren (Stützen Mischrohr).


    Nachdem ich heute auch drei Pfännchen vorgeheizt habe, funktioniert die PX wieder tiptop.
    Die abwechselnd weiss aufschimmernden Zonen auf dem Socken sind ja Anzeichen dafür, dass sich etwas in der "Gasleitung" tut.


    :thumbup: :user:


    Grüsse Harald

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