Hallo liebe Freunde des (leise) rauschenden Lichtes!
Dieser Tage flog mir eine recht gut erhaltenen Coleman CLX
samt der Kunststoffbox (carry case), zu einem recht fairen Tarif zu.
Der Stahltank ist von innen noch lupenrein, der Tank hat keine Dellen.
An der Haube finden sind sich ein paar Abplater der Emaillie,
der Tank braucht von außen irgendwann mal neuen Lack.
Noch vor Betanken machte ich eine Pump- und Druckprobe: Bestanden.
Auch der Vergaser samt Regler waren augenscheinlich in Ordnung.
Also wollte ich die CLX leuchten sehen.
Doch leider stellte sich beim Besocken heraus, daß der linke Brenner sieblos war.
Was tun sprach Zeus? Ich antwortete: Eins aus Messinggaze improvisieren.
Gasagt, getan - bestrumpft, abgeflammt, Ruhepause - vorgewärmt und siehe da:
Ohne Inferno zündete die CLX.
Allerdings währte die Freude nur eine Sekunde lang, denn dann verlosch die linke Seite.
Dort wo das Provisorium an Brennersieb drinnen steckte, zog sich die Flamme zurück und glimmte nur noch leicht vor sich hin.
Die Messinggaze glühte (aus, wie sich hernach herausstellte).
Also war meiner Meinung nach der Gegendruck zu hoch, um ein synchrones Leuchten zu erzeugen und ich friemelte ein neues Konstrukt, dem ich nun mit einer Nadel einige Löcher verpaßte.
Allerdings führte das auch noch nicht zum gewünschten Ziel,
wie die Bilder unzweifelhaft erkennen lassen.