Unbekannter Turm Ofen

Hallo,

habe gestern auf Ebay diesen Turm-Ofen erstanden. Dafür das er recht alt ist sieht er ziemlich unbenutzt bis selten benutzt aus, allerdings ist mir diese eckige Fußform bisher noch nirgends untergekommen.
Habt ihr da vlt ein paar Infos?

Anbei noch ein paar Bilder...

Habe den grade mal näher inspiziert... wenn überhaupt, hat der nur ein paar mal gebrannt. Es ist etwas Russ im "Kamin" aber ansonsten... TIP TOP... der Tank ist BLANK, da ist kein Kratzer, keinFingerabdruck oder Verfärbung... wie Neu...
Also direkt mal Petrol rein... Nachdem ich den Liter eingefüllt hatte wartete ich erstmal zwecks Dichtheitskontrolle.
Leider ist eine Lötnaht nicht ganz dicht, wenn man den Tank auf einer Platte abstellt drückts irgendwo das Blech und er öffnet den kleinen Spalt.
Muss das morgen mal löten, meint ihr da reicht Elektrolot? Was anderes hab ich grade nicht da und es scheint auch keine sonderlich belastete Stelle zu sein.

Kann leider grade kein Bild machen, aber die undichte Stelle ist unten, genau an der "Tankkamin"-Rundung.
Dort wo also die Luft dem Docht zugeleitet wird (da ist ja nochmal ein Rohr das dann soz. auch direkt die Innenwand des Tankes bildet).

Ich würde sagen das da Elektrolot reicht, war mir aber nicht ganz sicher. Belastet scheint die Stelle nicht wirklich zu sein, auch wenn man den Docht bewegt.
Der Docht lies sich übrigens schon im trockenen Zustand WUNDERBAR bewegen, das Teil hat wenn überhaupt echt selten gebrannt.

Wenn ich mich nicht irre müsste es ein Gelbbrenner sein, der hat zumindest diese Flammscheibe wie bei einigen Petrollampen auch.

Ich hab heute leider keine Zeit für die Reperatur, aber ich werde das morgen mal in Ruhe machen (zwei Kollegen feiern heute Geburtstag, da wird wieder viel Lötwasser im Spiel sein...) und den dann mal wieder mit einem Liter befüllen und auf nen alten Topf stellen für 2 Tage.

Leider finde ich nirgends eine Modellbezeichnung oder ähnliches, habt ihr ne Ahnung was der an KW bringt?

Och... ich finde, der Käfig muss gar nicht sein.. der schaut auch so schmuck genug aus.
Ich denke mal der Käfig ist wohl eher für den Werkstattbereich oder ähnliches das man sich da nicht den Hintern dran verbrennt.
Aber gut das du ein paar Infos über den Ofen hast!

Ich habe den gestern auch mal probe-gebrannt, Tank leer aber der Docht war ja schon feucht.
Ist das bei diesem Modell wirklich korrekt das er eine gelbe Flamme hat?

Habe vorhin mal versucht die Tanknaht nachzulöten, wenn auch nur mit Elektrolot und dem Küchen-Bunsenbrenner...
N' Preis gewinnt die Lötnaht nicht, aber es ist halbwegs ok geworden... Halber Liter Betriebsstoff ist auch schon drin und das ganze steht erstmal auf einem alten Topf um zu schauen ob es auch wirklich dicht ist.

Für den "echten" Blaubrenner fehlt mir halt in der Mitte das Flammensieb, wie man es sonst beim POD und ähnlichen hat.
Dafür hat dieser Ofen halt so eine Flammscheibe ähnlich eines Matadorbrenners, bisher habe ich es auch nocht nicht geschaft denn blau brennen zu lassen.
Blaubrenner sind ja recht einfach erkennbar bzw ein gutes Flammbild/Einstellung einfach herzustellen: wenn die Flamme Blau ists richtig.
Bei den Gelbbrennern bin ich da noch unschlüssig, immerhin ist das mein erster...

Das Glas bei meinem Ofen ist klar und durchsichtig, ist das bei deinem genau so?
Wofür ist eigentlich der Schieberegler oben da? Verändert der wirklich was oder ist das eher eine technische Totgeburt?

Mhhh... die Frage ist, was ist das für diesen Ofen vorgesehene Flammenbild? Wenn ich den so regle das er Blau brennt ist die Flamme eher klein, wenn ich sie Gelb brennen lasse kommt auch eindeutig mehr Hitze...
Geruchstechnisch tut sich da nicht viel, wobei ich grade eine Erkältung bekomme... von daher....

So ein Mist. Die Lötnaht scheint zwar zu halten, aber irgendwo muss noch ein Leck sein.... Es war grade ca 3 Schnappspinchen Petroleum im Topf, ich konnte aber nicht sehen woher das gekommen ist.
Weder eine feuchte Stelle noch eine "glitzernde" Naht/Riss... nichtmal eine Stelle die etwas schmierig vom Petrol ist...
DAS wird eine schöne Suchaktion *seufz*

Ich habe mir heute die Frage gestellt, ob ich den Tankboden von aussen nicht einfach mit Epoxy-Harz oder ähnlichem bedecken kann. Damit müsste ich eigentlich alle Undichten Stellen erwischen, ist zwar nicht so schick wie Löten, aber ich habe auch nicht das passende Lötmaterial geschweige denn Löterfahrung.

Ich werde aber die Tage (muss leider auf Dienstreise) den Tank von aussen mal mit Mehl bestäuben, da dürfte sich ja dann zeigen wo das Leck ist. Ist zwar eine ziemliche Sauerei, aber ein anderer Weg wie ich an die leckende Stelle komme fällt mir so nicht weiter ein.

Hans-Werner: ist dein Tank von unten auch silbrig mit Lot benetzt? Ich habe anbei mal ein Bild des Urpsrungszustandes beigefügt, so sah der Tank aus als er bei mir angekommen ist.
Vlt hat sich da schonmal wer dran probiert...

Es ist zum heulen... ich glaube die Reperatur übersteigt meine Möglichkeiten, Jetzt hat sich beim nachlöten einer Naht auch noch der Bodendeckel gelöst...

MD-Mix ist leider ein Kitt, ich dachte da eher an "Mit Harz ausgiessen". So wie ich das sehe würde es reichen wenn ich die untere Hälfte des Tanks damit auskleide. Vorher mit Spiritus ausspülen und mit ner Lappenumhüllten Bürste hinterherwischen. Das war jetzt so der Plan, ich glaube so wär die Reperatur am einfachsten möglich.
Der Bodendeckel ist gottseidank nur an einer 4cm-Stelle hochgegangen, das stört im Betrieb nicht sonderlich.