Beiträge von HWJ

    Hallo,


    ich bin mir ziemlich sicher, dass Frowo mit dieser Laterne nichts zu tun hat.


    Seht euch einmal eine Frowo 250 in Ruhe an und stellt dabei die Unterschiede fest (Glas, Brenner, Tragegriff, Tank).


    Danach gehe ich davon aus, dass ihr meine Meinung teilt😏😊


    Grüße


    Hans-Werner

    Hallo!


    Bisher habe ich noch kein Patent für den senkrechten Glasheber gefunden.


    Im Patent für den Warnblock wird die Laterne dafür nicht erwähnt. Da das Patent für den Warnblock von 1954 datiert, ist davon auszugehen, dass die dazu passende Laterne ebenfalls in diesem Zeitraum zum Patent eingereicht wurde. Warum ein kein Patent dazu gibt, kann ich nicht sagen. Mit Nachkriegswirren sollte es 1954 nichts mehr zu tun haben:]


    Grüße


    Hans-Werner

    Hallo ihr!


    In den Warnblocks und ähnlichen Gestellen habe ich bisher folgende Varianten der Frowo 50 gefunden.


    Frowo 50 - mit Glasheber

    Frowo 50 - mit speziellem senkrechten Glasheber

    Frowo 50 - ohne Glasheber

    Frowo 770 - mit speziellem senkrechten Glasheber

    Frowo 770 - ohne Glasheber


    Es gibt somit fast alle denkbaren Varianten.


    Meine Vermutung: Der spezielle Glasheber hat sich in der Produktion als zu teuer und in der Handhabung als zu fehleranfällig gezeigt. Deshalb hat man einfach auf den Heber verzichtet und die Version ohne Glasheber eingesetzt. Die Warnblocks etc. waren ja nicht für den täglichen Einsatz gedacht, sonnern um im Notfall ein Fahrzeug absichern zu können. Diese Funktion war auch ohne Glasheber zu erreichen.


    Grüße


    Hans-Werner

    Hallo Stephan,


    nach allem, was ich auf den Bildern sehe, hast du da einen drucklosen Petroleumkocher mit Kletterflamme erworben.


    Ich habe einen sehr ähnlichen Kocher und der funktioniert tatsächlich mit Petroleum. Du musst nur ausreichend mit Spiritus vorwärmen und dann langsam den Petroleumzufluss starten.


    Achtung: Ziemlich kräftig und schwer zu regeln. Bitte im Freien testen


    Ich dachte zuerst an Spiritus, aber da wurde der Kocher richtig bösartig…


    Viel Erfolg


    Hans-Werner

    Hallo Christophe,


    diese Laternen ist eindeutig mit einer Frowo 55 aus der Nachkriegszeit ausgestattet. Bauzeit wahrscheinlich die 1950er Jahre.


    Grüße


    Hans-Werner

    Hallo Ralph,


    das ist ein Frowo Warnblock. Also ein „Warndreieck“ mit Beleuchtung; es konnte als Rücklicht am Fahrzeug befestigt und auch losgelöst verwendet werden.


    Bauzeit: Mitte der 1950er bis Anfang 1960er Jahre


    Grüße


    Hans-Werner

    Hallo Uwe,


    welche Literatur hast du benutzt? Ich bin immer froh auf Hinweise zu schriftlichen Quellen (auch wenn Fehler enthalten sind).


    Frei nach dem alten Juristenspruch „ein Blick ins Gesetz erleichtert die Rechtsfindung“, sollte man sich einfach die angesprochenen Lampen etwas genauer ansehen😏😉


    Wenn du weitere Fragen hast, gerne auch auf anderem Wege.


    Schönen Tag


    Hans-Werner

    Hallo Grubenmolch,


    zu deiner Aussage, dass die Laternen mit der Katalognummer 920 und 749Z zu den angegeben Zeiträumen mit Oberteilen der Frowo 50 ausgestattet wurden, muss ich mein deutliches Veto einlagen! ;)


    Zu dieser Zeit wurden die Oberteile der Frowo 50 aus zwei kompletten Hälften zusammengesetzt und hatten somit ein anderes Aussehen als die von dir gezeigten Oberteile. Ich denke, hier war Nier im Spiel (Feuerhand 175).


    Eine Frowo 50 sah so aus:



    Die Karbidlaternen mit Frowo 55-Oberteil stammen aus deutlich späterer Zeit. Sie sehen so aus:



    Viele Grüße


    Hans-Werner

    Hallo Andreas,


    danke für die Bilder.


    Leider tragen sie nicht zu einer endgültigen Klärung bei. Hänel wird damit aber eher unwahrscheinlich.


    Sirko, deine Überlegungen sind auch eine Alternative. Leider fehlt mir der passende Katalog.


    Jörg???


    Grüße


    Hans-Werner

    Hallo Sirko,


    ich habe auch nochmals meine Dateien zu Rate gezogen.


    Frank würde ich jetzt nach meinen Unterlagen ausschließen. Da habe ich nichts passendes gefunden.


    Wenn es noch ein Bild der Laterne von oben geben könnte, würde es sich auf evtl. Max Hänel verdichten.


    Grüße


    Hans-Werner

    Hallo Jörg,


    danke für deine Rückmeldung!


    Für Frowo waren auf jeden Fall die Gasmaskentanks nach Aufbrauchen der eigenen Vorräte wichtiger als Halbteile von Nier-Laternen.


    Ich kann mir durchaus vorstellen, dass die Übernahme zu unterschiedlichen Zeiten erfolgte. Leider ist die Zeitangabe, die mir vorliegt, sehr ungenau.


    Grüße


    Hans-Werner

    Hallo Sirko,


    ich glaube nicht, dass die Einstellung der Sturmlaternenproduktion der HASAG plötzlich erfolgte. Mit Sicherheit war sie geplant und wahrscheinlich als nur vorübergehend betrachtet. Ich kann mir deshalb gut vorstellen, dass für die Zeit nach dem gewonnenen Krieg, der ja nicht lange dauern sollte, Halbzeuge eingelagert wurden. Die Nutzung erfolgte dann natürlich nicht und so kam dann Frowo nach dem Krieg an die Teile.


    Dies ist zwar auch nur eine Spekulation, aber auch durchaus denkbar.


    Mir liegt ein Dokument vor, dass im Krieg durch die Beschränkung auf kriegswichtige Dinge, die Standard-Artikel bei der Frowo stark heruntergefahren wurden. Für die Übernahme zusätzlicher Sturmlaternen in die Produktion, waren deshalb wahrscheinlich keine Kapazitäten frei.


    Nach meiner Auffassung wurden die Frowo 660 in der Zeit nach 1045 hergestellt. Es sind in viel größerem Maße Feuerhandteile verwendet worden als HASAG-Teile. Nier hätte niemals freiwillig die Teile an die Frowo abgegeben - oder Jörg?


    Deinem Kompromissvorschlag kann ich grundsätzlich zustimmen. Allerdings müssen wir dann X als größer gleich 5 festlegen :]


    Grüße


    Hans-Werner

    Hallo nochmals!


    Ich gebe Lutz recht. Spätestens zu den genannten Zeitpunkten war eine „normale“ Produktion für zivile Endabnehmer nicht mehr möglich.


    Sicher gab es Wehrmachtsaufträge. Diese sind jedoch nur für Feuerhand belegt.


    Wenn jetzt die Wehrmacht (hypothetisch) bei Frowo bestellt hätte, dann mit Sicherheit nicht solche „Frankenstein“-Laternen wie die Frowo 660. Die Wehrmacht hätte aus dem bestehenden Programm bestellt.


    Es ist belegt, dass nach dem Krieg Frowo zuerst vorhandene eigene Teile auf- und umgearbeitet hat, dann Feuerhandteile angekauft und danach genommen hat, was noch zu finden war. So sind wahrscheinlich auch die HASAG-Teile in die 660 gekommen.


    Eine Produktion nach den von Lutz genannten Zeiten ist äußerst unwahrscheinlich und passt nicht in die belegte Geschichte. Außerdem war Frowo auch mit der Produktion von kriegswichtigen Teilen beschäftigt und damit wahrscheinlich ausgelastet.


    @Sirko: Die von dir angesprochene Zusammenarbeit betraf „richtige“Laternen und keine zusammengeklaubte Reste:baby:


    Grüße Hans-Werner

    Hallo Cooké,


    nein, Frowo wurde nicht aufgekauft. Es gab aber noch genauer zu klärende Beziehungen zwischen Frowo und HASAG.


    HASAG hat sich schon früh zu einem 100%igen Rüstungsbetrieb gewandelt und die Laternensparte aufgegeben. Die nicht mehr benötigten Teile sind dann offensichtlich zu Frowo gelangt und wurden dort in der Nachkriegszeit verwendet.


    Frowo ist noch ein weites Feld für zukünftige Erkenntnisse :]


    Grüße


    Hans-Werner

    Hallo!


    Ich kann auch noch zwei von diesen Laternen beisteuern.


    Die HASAG hatte offensichtlich einen gewissen Vorrat an Tanks, die nicht mehr verbaut wurden.


    Zur Lackierung kann ich nichts sagen, da beide Laternen offensichtlich nicht mehr in der originalen Farbe bei mir ankamen.


    Grüße


    Hans-Werner

    Hallo,


    das Alter der Laterne lässt sich doch noch weiter eingrenzen.


    Hier handelt es sich nicht um die letzte Baureihe der 420. Wann der Wechsel zur letzten Baureihe genau erfolgte, kann ich nicht sagen. Wahrscheinlich vor 1980.


    Von der 420 wurden bis zum bitteren Ende auch 7‘‘‘ Laternen gebaut. In der letzten Baureihe beide Größen parallel.


    Zum Glas ist alles gesagt.


    Grüße


    Hans-Werner

    Hallo Günter,


    Glückwunsch zu deinem Fund! Du hast also das viele Geld auf den Tisch gelegt. :baby:


    Eine Firma Turm, die Lampen hergestellt hat, wirst du - wie die Vorredner bereits dargelegt haben - nicht finden.


    "Turm" war ein Markenzeichen der Fa. Meyer und Niss aus Hamburg-Bergedorf.


    Über die Turm SL 200 ist wenig bekannt. Es gibt zwei Versionen der Laterne, die sich hauptsächlich durch die vorhandenen oder nicht vorhandenen Löcher im Innenkamin unterscheiden. Ich habe beide Versionen im Bestand und kann sagen, dass sie nicht besonders gut funktionieren.


    Die Bauzeit ist durch das beigefügte Bild für 1952 belegt.



    Meine Vermutung ist, dass Meyer und Niss nach dem II. Weltkrieg ins Sturmlaternengeschäft einzusteigen. Dies aber nach relativ kurzer Zeit wieder gelassen hat.


    Grüße


    Hans-Werner

    Hallo Arnulf,


    dir mag es egal sein, wer genau den Ofen gebaut hat, aber ich meine, dass man Informationen nach Möglichkeit exakt weitergeben soll. Wenn man sich nicht sicher ist, kann man ja auch ein "nach meinen Informationen" hinzufügen.


    Die Firma Fröhlich und Wolter (Marke Frowo) ist ebenfalls in Beierfeld beheimatet gewesen und hat mit dem VEB Sturmlaternenwerk so überhaupt nichts zu tun.


    Ich finde so schnodderig sollte man mit Informationen nicht umgehen. Im Internet haben falschen Infos ein sehr langes Leben...


    Nix für ungut


    Hans-Werner