Tank löten oder schweißen?

  • Im Fahrzeugbau werden große Löcher mit Zinn aufgefüllt - also gelötet.


    Was sich dort seit Jahrzenten bewährt hat sollte auch für den Tank reichen.



    Gruß aus Aurich



    PS: Gibt ja auch die E Variante mittes Schutzgas Schweißgerät & rein Argon [CuSi]

    Lampen sind zum Leuchten da, valerie & valera


    Und ganz besondere können sogar lecker :happa:

  • löten: ja
    spachteln ? nein

  • hallo,
    nochmal auf anfang:


    -schadstelle reinigen
    -stelle und umfeld verzinnen
    -schadstelle mit messinggaze armieren und löten.


    nun ist alles dicht!


    falls erforderlich und gewünscht:
    -lötstelle glätten
    -kanten mit epoxy filler oder spachtel angleichen
    -lackieren


    dies ist nur zum "schönmachen"


    wenn der spachtel aufgetragen wird, ist die stelle bereits verlötet und dicht!
    da drückt nichts von innen und aussen auf den spachtel.


    den hinweis auf den bootsbau habe ich nur gegeben um eine
    suchorientierung bei der beschaffung zu geben.


    es gibt aber auch einen wichtigen unterschied zwischen polyesterspachtel aus
    dem fahrzeugbereich und epoxyspachtel.


    epoxy nimmt keine flüssigkeit auf im gegensatz zu polyesterspachtel.
    polyesterspachtel kann aufquellen wenn er feuchtigkeit zieht.


    deshalb werden im blechreparaturbereich u.a. auch grosse beulen mit zinn gefüllt
    und nicht mit bergen von spachtel zugemacht.
    dieser punkt ist aber für eine lampeninstandsetzung nicht von belang.


    wer meine ablaufdarstellung in meinen anderen beiträgen genau gelesen hat,
    wird es auch so entnehmen können.


    gruss
    thomas

  • Hallo Thomas,


    vielen Dank für Deine Anleitung - auch im Namen meiner guten, alten Vapalux :D
    Ich bin mir sicher, dass dieses schöne Stück demnächst wieder leuchten wird. Sobald es soweit ist, gibt es hier im Forum ein Foto im Betriebszustand :)


    Viele Grüße,
    Jürgen

  • Hört bitte mal auf mit eurem elenden Gespachtel und Epoxidgeschmiere :explode: , sowas ist doch nun wirklich extrem unlöblich und anachronistisch - ihr dürft mal bitte net vergessen das wir uns hier mit Technik von vor 100 Jahren befassen , die Fachleute von damals würden euch auslachen , weil das einfach nicht zusammenpasst .


    Erich Grätz würde im Grab rotieren wenn er hier mitlesen könnte . . . zum Glück kann er das nicht da er in Frieden ruht.


    Wahrscheinlich würden manche hier es auch noch fertigbringen in ein original T-Model oder nen Lanz-Bulldog eine Lachgaseinspritzung einbauen, oder ein Navy in ein Bakellittelefon . . . :D


    Bei einer Delle im Tank im sichtbarem Bereich der eh lackiert wird mag das ja schleichen , aber doch nicht an der Unterseite .

  • Hätte die Methode gewählt die an wenigsten Spuren hinterlässt, ob geschweisst oder gelötet. Nur Stabil sollte es auch sein.

  • also ich kan es auch nur bestätigen löten!!!! und wan es sehr sauber aussehen solte dan eine dunne scheibe blech
    ausschneiden der exect in der gesamte rundung der boden past, der gesamteboden saubern,,, metalisch rein machen!! schleifpapier etc . und auch die ränder!!! .
    Danach der gesamte boden mit Saurefreies lötfett sehr dun einschmieren und dan mit lötzinn (das echte mit blei)
    leicht bedecken sodas das loch auch schön verzint ist.
    Das lötzin last sich mit ein kleine holzkeil schön verteilen , ggf an stellen wo es zu warm war oder der haftung vom
    lötzinn nicht vorhanden ist nochmal nach reinigen und noch mal verzinnen.
    Wan jetzt der gesamte fläche verzint ist kanst das vorher zugeschnittne blech einseitig mit lötfett einschmieren,
    an der ränder vom tankboden eine kleine ring von lötzinn legen (das dunne elektronik lot 1mm stark) und auch ein paar stückschen auf der vor verzinte boden legen
    Jetzt der blechscheibe auf der vorbereitete boden legen und erwärmen, er sinkt sich bei der richtige temperatur almälig ab und verbindet sich mit der orginal tankboden(ggf mit ein holz nachdrücken ) und nicht zu lang erhitzen.
    wan alles abgekuhlt ist geht es an der ränder, diese kanst noch mal reinigen mit stahlwoll und einen schraubenzieher es muß wieder um metalisch rein werden, jetzt noch mal leicht fetten und dan drehend unterzuführung vom elektro lot verlöten.(dies mit geringe hitze damit es keine klumpen gibt)nur so das es gerade schmilzt und sauber fließen kan.


    wieder reinigen ggf mit smirgel oder stahlwolle, jetzt der boden noch leich einölen zur versiegelung oder mit ggf lack bearbeiten bei bedarf.


    und es werde Licht
    Fall du es dir nicht auf der erstemal zutraust mal mit eine blechbüchse üben

  • Moinsen,
    du kannst Problemlos einen Stahltank schweissen, aber dann bitte mit Brenner oder Wig, alles andere ist Schwachsinn, schweissen bringt allerdings meiner Meinung nach unnötig viel Hitze in den Tank.
    Beim löten kannste das Material sehr flach auftragen, falls das Material zu dünn ist, kannst Du auch ein Blech als Verstärkung drauf löten.
    Wenn Du mit Weichlot arbeitest bringst du am wenigsten Hitze in das Material, ich habe mal in eine SMP in den bestehenden Pumpenschacht einen Petromaxpumpenschacht eingelötet, die Farbe ist nur leicht angelaufen, der Tank musste nicht lackiert werden.
    Es besteht ausserdem immer die Möglichkeit das Lot wieder zu entfernen, dieses geht bei Hartlot nur bedingt.
    Mfg Holger

  • Hallo zusammen,


    nachdem dieser Thread ein paar Wochen geruht hat, hier nun das Ende der Geschichte:


    Ein guter Freund - gelernter und langjährig erfahrener Schweißer - war so nett, den Tank zu schweißen. Hier die Arbeitsschritte und unten sowie im nächsten Beitrag die passenden Fotos:


    - Tankboden abgeklebt, um nur möglichst wenig alten Lack zu entfernen
    - Lack im Schadensbereich vorsichtig maschinell abgeschliffen
    - Loch auf 2 mm aufgebohrt
    - Loch mit 16 Ampere geschweißt (WIG-Verfahren)
    - Schweißstelle eingeebnet


    Jetzt steht nur noch die Neulackierung des Tanks und des Traggestells an. Finale Fotos folgen, sobald dies erledigt ist :)


    Viele Grüße,
    Jürgen

  • So wie ich gesagt habe,geht das ohne Probleme.


    :besserwisser: :megaphon: .....an die verfechter des schweißens....... :D


    Wenn Du jetzt noch die möglichkeit hast,den Tankboden zu Sandstrahlen,sieht man nach den lackieren auch keine Schleifspuren mehr.Ist auf jeden Fall schon mal gut geworden.

    Gruß Steffen


    Bums - da fiel die Lampe um
    und es roch nach Petrole-um