Beiträge von Katzenfan

    Hallo zusammen,


    dieses schnuckelige Lämpchen ist mir "zugelaufen", und nun würden mich einige Kleinigkeiten dazu interessieren:


    - laut Vorbesitzer wird es mit Spiritus betrieben, ich hätte nun eher auf Petroleum oder Benzin getippt. Was nimmt man da normalerweise als Brennstoff? (im Tank befindet sich Watte, als Auslaufschutz?)


    - Im Bodenblech ist außer Made in Germany noch "D.B.G.M" eingeschlagen. Was könnte das DBGM bedeuten? Tante Google lieferte mir außer irgendwelchen Schraubennormen nicht viel brauchbares. Weiß dazu jemand etwas?


    - steht der Docht nicht etwas weit heraus, oder sollte er kürzer sein damit er nicht verbrennt?


    vielleicht kann mir ja jemand etwas dazu sagen


    Gruß, Manfred

    Hallo el_largo,


    mit der Zitronensäure oder Lauge geht es ziemlich gut, aber denk dran, die Natronlauge (vielleicht auch die Säure) entfernt nicht nur den Dreck, sondern auch das Typenschild, wenn Du es nicht vorher abmachst. Und benutze auf jeden Fall eine Schutzbrille und Handschuhe.


    Aber wie die Anderen auch schon geschrieben haben, mit der Suchfunktion findest Du viele Stellen im Forum, wo eigentlich alles beschrieben ist.


    viel Erfolg, Manfred

    Hallo Christian,


    da ich meine Lampe sowieso komplett zerlegt hatte, habe ich erst mal Vergaser- und Rapidanschluß mit einem Stopfen versehen. In den Pumpenschacht kam ebenfalls ein Korken. Dann spülte ich den Tank erstmal mit ungef. 0,3l Aceton. Danach füllte ich ungef, 0,5Liter gewaschenen Split (das Zeug, mit dem im Winter gestreut wird) und noch dazu 500ccm Aceton rein, und verschloß den Tank komplett.
    Anschließend mind. 15 min schütteln. Das geht ganz schön in die Arme.
    Der Rest ist einfach:
    Alles raus aus dem Tank, nochmal mit etwas Aceton spülen und auslüften lassen.
    Der Tank sollte danach innen drin wirklich sauber sein.


    mfg Manfred

    Zitat

    Original von staessens
    .....Die 250er kann man theoretisch auch mit Benzinvergaser auf Spiritus
    umrüsten. Das erfordert nur etwas Fingerspitzengefühl...


    Nicht nur theoretisch, auch praktisch. Meine Schweizerin ist von Anfang an alkoholisiert, und sie läuft einfach klasse. Ich habe das Verg.-Oberteil mit der Messinggaze gestopft, und unter der Düse das 1cm breite Messinggazestück dringelassen, und eine 500er Düse reingeschraubt. Die Socke ist eine originale 250er. Der Hitze des Benzinvergasers reicht locker aus, zum Vergasen des Spirituses.
    Lediglich mit dem Einstellbaren Spiritusadapter hatte ich Probleme, und den hatte ich dann durch einen selbstgebauten ersetzt (nicht einstellbar). Der Adapter ist eigentlich nur ein Messingrundmaterial, mit einigen Löchern.
    Wenn sich jemand für den Adapter interessiert, kann ich ja mal meinen Foto anwerfen, und auch die Maße des Adapters ausmessen.


    mfg, Manfred

    Hallo Egbert,


    mit wieviel Bar hast Du den Socken nach dem abflammen aufgeblasen?
    Ich hatte nicht immer, aber ab und zu beim Aufblasen mit zu hohem Druck die Socken zerstört (Riß, Loch drin...)
    Ich mach es nun so:


    - Socke außerhalb der Laterne abfackeln, bitte nur im Freien.
    - Oberteil mit Socke in die Lampe einbauen
    - Druck auf nur ein Baraufpumpen, Vorwärmschale mit Spirituskännchen füllen und anzünden
    - bevor die Flammen ausgehen Handrad aufdrehen um die Socke aufzublasen


    Wenn dann die Lampe angeht, kann der Druck dann auf den Solldruck erhöht werden. Seit ich das so mache, ging mir kein Glühstrumpf mehr kaputt.
    Das richtige anbringen des Glühstrumpfes mit dem Stützbügel ist eine andere Sache, dazu kann ich mangels Erfahrung nichts sagen.


    Ich hoffe, das hilft Dir etwas weiter


    Gruß, MAnfred

    Hallo Bommel,


    vielen Dank für die Bilder. Schade das nirgends ein Hersteller draufsteht.
    Beim genauen vergleichen von Deinen Bildern und meinem DSR habe ich gemerkt, das das Logo fast identisch ist, jedoch nicht ganz gleich.
    Wahrscheinlich stammt es vom gleichen unbek. Hertseller. Leider bekomme ich mit meiner Kamera das Ding nicht viel schärfer dargestellt.


    schönen Gruß, Manfred

    Hallo Bommel,


    könntest Du bitte das Docht-regelrad in dem unteren Bild nochmal fotografieren? Ich glaube nämlich, das auf dem Drehrädchen das gleiche Symbol drauf ist, wie bei dem Brenner meiner Feuerhand 201. Und ein Feuerhand-brenner ist es bei meiner Lampe ja nicht. Was für ein Hersteller ist es bei deiner Lampe, bzw dem Petroleumbrennereinsatz aus der BW Einheitslaternen-Kiste? auch Sartorius?


    Gruß, Manfred

    Hallo Achim,


    vielen Dank. Auf die Idee mit dem WEB bin ich dummerweise nicht selbst gekommen.


    Gruß, Manfred (der sich gerade auf die Stirn patscht)

    Hallo slaghead,


    ich frage jetzt mal etwas dumm, nimm es mir bitte nicht krumm:
    - hast Du außer dem VA-Brenner auch noch einen Spiritus-Adapter eingebaut?
    - Ist der Vergaser mit Messinggaze gestopft?
    - hast Du die originale Düse drin (z.B. eine 350er/500er), oder eine "Spiritusdüse", die eine größere Bohrung hat (~0,4mm)?


    Und was der Bommel zu der Handradstellung gesagt hat, bitte unbedingt beachten, das ist sehr wichtig. Auch seine Angaben zum Betriebsdruck kann ich nur bestätigen, zumindest wenn Du eine "Spiritusdüse" verwendest.
    Wenn Du allerdings eine originale Düse drin hast, sollte der Druck schon so 2-3 Bar sein. Dann ist sie allerdings wirklich kaum leiser als beim Petroleum- oder Benzinbetrieb. Mit der größeren Spiritusdüse und nur 0,2-0,4 Bar ist sie wirklich um einiges leiser.


    schönen Gruß, MAnfred


    p.s. hast Du die Möglichkeit, dein Manometer zu überprüfen? oft zeigen die Dinger weniger an, selten mehr.

    Guten Abend,


    ich habe nun nochmal den DSR fotographiert, da man auf den bisherigen Bildern das Rädchen nicht so gut sieht. Es ähnelt wirklich dem von Hans-Werners Virgo-Rädchen.
    Auf jeden Fall habe ich nun sehr viel über die Lampe gelernt, und werde sie erst mal entrosten und erhalten. Vielleicht finde ich ja noch eine 2. Lampe, wovon ich den Brenner und das Sieb verwenden kann.
    Wenn Sie fertig ist, werde ich auf jeden Fall ein Bild einstellen, und vielleicht leuchtet sie dann auch schon.


    schönen Gruß, Manfred

    Hallo Achim,


    Du uns Hans-Werner haben leider Recht, das eingehängte Sieb fehlt wirklich. Ich habe nun bein "googeln" doch noch ein Bild von dem fehlenden Teil gefunden, und weiß nun was Ihr meint.
    Auf dem Drehrad für den Docht (ist damit der DSR gemeint?) ist auch kein FH-Symbol drauf, das sieht eher wie ein Davidstern mit einer Sonne drin aus.
    Das ringförmige Sieb, das auf dem 3. Bild so schief auf der Brennerkappe aufliegt ist wirklich lose. Ist das normalerweise an der Brennerkappe festgeschweißt?


    Da an der Lampe wohl einiges fehlt, weiß ich nicht ob ich sie jemals zum Leuchten bringe.
    Aber selbst wenn nicht, werde ich sie wohl erstmal soweit möglich zerlegen, und wie Eugen schrieb "baden" und abreiben, und anschließend entweder mit Ballistol einreiben oder vielleicht doch noch mit Klarlack behandeln.


    Gruß, Manfred

    Hallo Achim und Hans-Werner,


    vielen Dank für die schnellen Antworten und für die Tips zum Restaurieren, das wäre die nächste Frage gewesen :-)
    Das Glas kommt hoch wenn ich am Bügel ziehe, nur das "Lochsieb unten" bleibt auf der Brennerabdeckung liegen. Ich kenne mich damit ja nicht so aus, aber ich meine sie müßte komplett sein, hoffe ich zumindest.


    Ich habe nun nochmal den Fotoapparat geschwungen. Eine Sache interessiert mich auch noch, und zwar habe ich auf der Lampe keine Farbreste gefunden. Heißt das, das sie ursprünglich auch Blank war, oder gar noch verzinnt? Und wenn ich sie zum Entrosten in Zitronensäure bade, muß ich die Säurereste in den Ritzen und innen, wie z.B. innen im Luftrohr anschließend mit irgendwas neutralisieren? Und kann mir jemand einen hitzebeständigen Klarlack empfehlen?


    schöner Gruß, Manfred


    hier sind nochmal einige Bilder:

    Hallo,


    gestern fand ich folgende Lampe auf dem Flohmarkt:


    Feuerhand Nr.201
    Auf dem Tank steht:
    "Made in Germany" und "Deutsche Fernk. Ges. Berlin"


    Nun die eigentliche Frage dazu:
    -Irgendwo habe ich mal gelesen, das diese Lampen ab 1926 gebaut wurden. So alt sieht die aber auch wieder nicht aus. Kann das irgendjemand, der sich besser als ich auskennt, abschätzen wie alt das gute Stück sein könnte? event. vielleicht vor ´45 (wegen "Germany" anstelle "W. Germany")???
    - Für was steht denn "Deutsche Fernk. Ges. Berlin"?


    Ich würde mich freuen, wenn mir jemand etwas dazu sagen könnte.


    Gruß, Manfred


    Hallo, da kann ich nur zustimmen. Das Modifizieren geht auch, wenn man nur eine Feile hat: Man muß nur vorne oben die Kante und die Ecken ziemlich rund feilen.


    Gruß, Manfred


    Hallo Herr Taureck,


    Ich habe auch so eine Graphitpackung neuer Bauart bekommen, und ich möchte sie umtauschen, da sie bei meiner Lampe nicht passt. Wie gehe ich am besten vor, um die alte zu Ihnen zurückzuschicken?
    Die Abholung durch DHL, wie in Ihren AGBs beschrieben, ist ja auch nicht gerade die für Sie am billigste Variante, und per normalem Brief ist es halt nicht gegen Verlust unterwegs versichert. Welche Versandart würden Sie vorschlagen?


    Sorry, das ich diese Frage hier und nicht per Email stelle, aber ich vermute, das noch mehr Leute so ein Teil bekommen haben und umtauschen wollten. Und wenn Sie jedem aufs neue das Gleiche erklären sollen, nervt es ja auch irgendwann.


    schönen Gruß, Manfred <Katzenfan>