Beiträge von Lampenentroster

    Hallo Sirko,


    das an einem Stanzwerkzeug aufgrund eines Defekts zufällig mittig des Kamins 3 Löcher fehlen und dasselbe zufällig genau gegenüber nochmal, halte ich für unwahrscheinlich. Das muss aber jeder für sich selbst entscheiden.
    Und selbst wenn es so wäre und mit defektem Werkzeug weitergearbeitet wurde, zielt meine Frage genau darauf ab. Gibt es FROWO No. 65 mit diesem Merkmal?


    Gruß Lutz

    Hallo liebe FROWO-Sammler,


    ich komme mit einer sehr speziellen Frage daher. Bitte seht euch eure Bestände des Modells FROWO No. 65 genau an.
    Meine Frage ist, ob es die nachfolgend gezeigte Variante eines Schwestermodells auch als Prägung mit FROWO NO. 65 gegeben hat.
    Es geht ganz speziell um die Löcher im Laternenkopf.
    Bei diesem Schwestermodell fehlen 3 Lochstanzungen (rote Pfeile), auf der gegenüberliegenden Seite ist es genauso. Da noch mindestens ein weiteres Schwestermodell bekannt ist mit derselben Lochung kann es kein Zufall, z. B. durch ein defektes Stanzwerkzeug sein.
    Die Frage ist, ob es ebenfalls Laternen mit FROWO No. 65-Prägung gibt, wo auch diese 3 Stanzöcher fehlen?

    Wie sieht es bei euch aus?

    Gerne auch Negativmeldungen wie z. B. 'Nee, ich hab 5 FROWO 65, da ist keine dabei.

    Gruß Lutz

    Hello Ken,

    Some German collectors have such a FROWO 240 with exactly this label. (Me too)

    So far, all specimens have appeared in the USA and Canada.

    So it is very likely that it is a dealer from Canada.

    Who it is is still unknown.

    So it is very helpful for all collectors if you can find out who used this sign. As the trade mark shows something like a rope, I would personally look in the maritime sector (ship chandlers).

    Cheers

    Lutz

    P.S. Hat sich schon mal jemand an der Herstellung von Brennerhüten für Sturmlaternen versucht? Ich meine (als Haevy Metal Hobby-Schlosser) kann das doch icht unmöglich sein.

    Schließlich sind die Teile, neben den Gläsern, die am meisten abwesenden Teile...

    Hallo Uwe,

    ich habe ramponierte Brennerhüte denen das Oberteil fehlte, schon mal wieder neu aufgebaut, aber nicht neu erstellt durch Tiefziehen.
    Du wärest da, so glaube ich, der erste der das praktisch umsetzen würde.
    Wie begegnest du dem Problem der Zipfel- und Faltenbildung?
    Ich weiß, dass die Firma Ed. Sommerfeld dafür einen vierstufigen Prozess benötigte.
    Wenn die es in einem Rutsch hinbekommen hätten, hätten sie das auf alle Fälle gemacht.
    Frowo-Brennerhüte haben nach meiner Messung so ca. 0,5-0,6 mm.

    Originale Brenner aus Überzahlbeständen wird wohl kaum jemand abgeben. Möglicherweise hilft da der Umbau und die Anpassung von originalfremden Fabrikaten.
    Wenn dir ein passender Brenner fehlt, könntest du ihn ev. ja auch selber aus Messingblech und Normteilen herstellen, das geht.
    Einen solchen Brenner habe ich als 10'''-linige Version schon selber hergestellt und der läuft besser als der originale aus Eisenblech.

    Hier ein paar Bilder von dem Exemplar. Die Eigenerstellung war nötig, weil eine Lampe auf Elektro umgebaut war und die originale Brenneraufnahme völlig demoliert war. Da bedurfte es einer vielfältigen Anpassung damit der Brenner in der Aufnahme fixiert war. Auch der Brennerhut wurde neu aufgebaut.



    Gruß Lutz

    Hallo Sirko,

    nach E.J.A hatte ich auch schon geschaut, was ich von dem kenne sieht anders aus.

    Dann gibt es da noch 2-3 andere Kandidaten in Verbindung mit Helios ---> auch nix.


    Allerdings liegt die Hauptbetrachtung bei den DRWZ bei der Klasse 4 und ein wenig bei 9 und 22. Wenn es bei der Klasse 42 angemeldet wurde, hat das kaum einer mal betrachtet.


    Aber wir sollten nicht zuviel Energie hier reinstecken, wenn nichts weiter kommt.


    Gruß Lutz

    Wenn es fest ist, absolut dicht ist und hält, ist es gut.


    Allerdings scheint es mir anhand der Bider so, dass deine Dochtführung jetzt ca. 2 mm höher steht als im Originalzustand.

    Warum?

    Schau mal auf diese Vergrößerung deines Bildes:
    Normalerweise liegen die seitlichen Auswölbungen (roter Pfeil) auf dem Blech darunter direkt auf (gelbe Fläche). Bei dir steht das jetzt höher. Mit der Folge, dass dann die Oberkante der Dochtführung auch im Brennerhut (Brennersieb eine andere Position hat als ursprünglich. Das kann/wird das Flammenbild beeinflussen.

    Das kann dann zur Folge haben, dass deine Ausschnitte für die Dochttriebzahnrädchen nicht mehr passen und nachgearbeitet werden müssen.


    Nachdem ich früher auch erst bei Reparaturen die Ausschitte für die Dochttriebrädchen als letztes reingeschnitten habe, bin ich dazu übergegangen, das als ersten Schritt vor allem Biegen und Löten zu machen. Dann kann man das ganze besser ausfeilen und bei 3 Ausschnitten wir es später ziemlich schwierig, weil die verbleibenden Blechstege so schmal sind und sich ständig verbiegen.



    Gruß Lutz

    Bei Lötzinn gibt es auch noch den "Breipunkt". der kommt früher.

    Wir sprechen hier aber von Temperaturen unter +100 °C.


    Ich habe jetzt mal als Versuch eine FROWO No. 340 mit einem 'White Flame Light'-Brenner eine halbe Stunde laufen lassen. Das ist ein 10-liniger Brenner.

    Jetzt gibt es ja noch hunderte andere Kombinationen von Lampen und Brennern, aber das ist mein Brenner, der das größte Licht und die größte Hitze entwickelt, eben weil er soviel Brennstoff verleuchtet.

    Gemessen das ganze mit einem 2-Draht-Temperaturfühler innerhalb des Brennerhuts, direkt oben an der Dochtführung unterhalb des Luftsiebs vom Brenner.

    Da messe ich bei +7,5 °C Außentemperatur eine Temperatur von +60 bis +65°C.

    Dieselbe Messung wiederholt an einer FH 276 Sturmkappe: Temperaturfühler dort direkt von unten an die kleine Abschlussplatte, die die Oberkante der Dochtführung bildet. Dort ergibt sich bei derselben Außentemperatur ein Messergebnis von +60 °C.

    Also alles völlig unkritisch für Lötzinn. Ist ja auch logisch: die Verbrennung und damit einhergehend die Temperaturentwicklung findet ja alles oberhalb statt.

    Gruß Lutz

    Weichlöten reicht aus. Wenn du dich sicherer fühlst kannst du noch eine

    dünne Lötnaht (rote Markierung) beiseitig setzen für den Wärmeübergang aufs runde Abdeckblech. Ist aber aus meiner Erfahrung nicht unbedingt notwendig.


    3 mm Überlappung ist ok, das hält.



    Gruß Lutz

    Zitat von Lampenentroster


    Na dann hoffen wir mal, dass diese ramponierte Dochtführung keine weiteren Mikrolöcher oder Risse hat und der Brenner nicht nach einer Warmlaufphase auf einmal durchzündet.

    Das hört sich dramatisch an :/8|

    In diesem Beitrag hatte auch jemand ein Problem bei einer Dochführung und dem Brennverhalten.

    Schau mal bei #14 das Bild an. Wenn es nur 'brummt' ist alles noch kontrollierbar. Ich hatte aber schon einen Brenner der zum Flammenwerfer wurde und sich die Lampe nur noch mit nassem Handtuch löschen ließ.


    Frowo 75 Brennverhalten


    Gruß Lutz

    Der Brenner bekommt noch eine Behandlung mit Rostumwandler im Inneren. Ich denke, dass ich die Funktion erstmal ohne Löten testen werde.

    Na dann hoffen wir mal, dass diese ramponierte Dochtführung keine weiteren Mikrolöcher oder Risse hat und der Brenner nicht nach einer Warmlaufphase auf einmal durchzündet.


    Gruß Lutz

    Hello Ken,

    As far as I know, there is always a steel thrust washer that is inserted into the openings for the carrying handle on both sides. The thrust washer on the air tube, where the retaining plate is also fitted, has a slightly larger hole than the thrust washer on the opposite side. The reason for the larger hole is that the retaining plate still has to be pressed into the hole. So if you find a thrust washer with a larger hole on a lamp, the retaining plate belongs there.

    But, I agree with you, it cannot be ruled out that this was produced incorrectly at the company.

    If you find another German lamp, I would be delighted if you could send me pictures of it.

    Good luck

    Best regards

    Lutz

    Hello Ken,

    Yes, you are welcome to use the pictures as a reference. Each metal tab looks a little different. But the original tabs also show slight deviations in the die-cut shape. So it's ok for me.

    So far I have made about 12 of these tabs and only the best pieces will be soldered on as replacements. In the meantime, I have memorised the measurements and make them from memory. ;)


    But .... I see a mistake at your restauration. I do not notice it before.
    The metal tab is attached to the wrong air pipe. On all known lamps, the metal tab is always attached to the air tube to which the retaining plate for the glass lifting wire is attached. So you would have to swap the position, then it would be correct.


    Best regards

    Lutz

    Hello Ken,

    I think your restoration is very good. All the parts have that lovely old charm. And the metal tab for clamping the carrying handle completes the lamp. These metal tabs are often missing and I have started to make them by hand. It's difficult without pressing tools and you have to think about which production steps you can take.

    Here you can see in a few pictures how I make the tabs.







    Best regards

    Lutz

    Hello Ken,

    there are no precise documents. There is practically nothing from 'Monarch' at all.


    The construction period can only be deduced from the identical FROWO No. 240 models. For the 'Monarch 350', a construction period from around the beginning of the 1930s to around 1939 is therefore possible. (beginning of the 2nd World War)