Beiträge von Lampenentroster

    Hallo Igor,


    die Dichtung war im Original nicht aus Korkmaterial.
    Eine Dichtung kann aus ca. 1 mm dicken Presskarton geschnitten werden. Das funktioniert. Vielfach haben auch Motoreninstandsetzer Dichtungskarton als Meterware. Den Dichtungskarton gibt es in unterschiedlichen Materialstärken. Reststücke lassen sich da vielleicht umsonst bekommen.
    Im Originalzustand war das Oberteil der Tankverschraubung entweder verzinnt oder in der Farbgebung der 'Redline'-Bauserie lackiert. Das Gewindeteil war jedenfalls nie lackiert. Macht auch gar keinen Sinn, da Farbe abgeschabt wird und wozu soll man ein Gewinde lackieren?


    Gruß Lutz

    Ich würde selber anmischen um dem originalen Farbton möglichst nahezukommen.

    Früher gab es garantiert andere Pigmente als heutzutage. Somit war auch der Weißgrad sicherlich anders.

    Ich würde ein Pöttchen weiße Farbe auf Kunstharzbasis nehmen und mit Umbra abmischen in Richtung gebrochenes Weiß /Muschelweiß.
    Aber nur eine kleine Menge nehmen, soviel Fläche hast du ja gar nicht. Und wenn der Farbton missraten ist neu anfangen und ganz,ganz wenig Umbra zugeben.


    Gruß Lutz

    Hallo Aziem,

    ich vermute, dass das Messing von den Haltedrähten bisher nur zweimal gebogen wurde.

    1. beim Herstellprozess

    2. beim Sturz


    Messingbleche die 180° gefaltet wurden, würde ich sicherheitshalber 1x durchglühen, aber so wie die Drähte hier aussehen, hätte ich persönlich keine Bedenken das ohne Erhitzen zurückzubiegen. Da sind ja weite Radien.

    Schwierig zu beurteilen sind die Lötstellen. Für mich machen die Lötstellen am Schirmreif noch einen guten Eindruck, ich sehe keine Risse. Am Brenner hingegen muss was an den Haltedrähten gemacht werden.


    Detailaufnahmen der Lötstellen am Schirmreif und am Brenner helfen, die Lage besser zu beurteilen.

    Kannst du auch eine Frontalaufnahme des DSR einstellen?

    Gruß Lutz

    Ich hab da so eine ähnliche Laterne gefunden die das darstellt was ich meine. Unter "inshore Fishing Boat Front Lantern" kann man ein Bild er googeln von der website"old Shop lights".

    Wobei da natürlich wieder das Material eine Rolle spielt. Weiß man aus welchem Material die gezeigte Laterne ist unter dem schwarzen Lack?


    Hallo zusammen,

    mein Sammlerfreund hat geantwortet und schreibt, dass alles das, was schwarz ist aus Eisen besteht.


    Eli Griffith hat wohl auch Lampen für den Mast hergestellt. Die waren aber offenbar von andere Bauart und aus anderem Material.
    Dieses Angebot habe ich gefunden.






    Gruß Lutz

    Hallo zusammen,


    sind denn nicht Lampen für die Schifffahrt eher komplett aus Messing gefertigt? Wegen Korrosion in der salzhaltigen Luft?
    Und wenn die Lampe oben auf dem Mast steckt, welchen Sinn macht dann die Sichtöffnung vorne? Wenn man am Mast hochschaut sieht man doch die Brenner nicht, ob sie noch an sind.


    Gruß Lutz

    Hallo zusammen,


    ein Sammlerfreund aus dem Ausland bat mich, hier im Forum nachzufragen, ob jemand etwas zu diese Lampe der englischen Firma Eli Griffiths sagen kann.
    Was bekannt ist, ist, dass sie im Eisenbahnbereich eingesetzt worden sein soll.
    Aber wofür?

    Welchen Zweck und Nutzen kann sie gehabt haben?
    Ungewöhnlich sind die beiden Spiegel mit seitlichen Ausstrahlungen.

    Gab es vergleichbares bei der Ausstattung deutscher Eisenbahnen?


    Alle Arten von Informationen dazu sind willkommen.


    Gruß Lutz





    Ich habe den Brenner bereits mit dem Klebstoff, den ich gezeigt habe, erneut geklebt und bereits lackiert. Das einzige, was ich vor dem Lackieren entdeckt habe, ist, dass es beim Einbau in das Pflanzennest einen freien Lauf hat. Ist das normal?

    Hallo Igor,

    es ist mir ein Rätsel, was du mit diesem Satz meinst. Dein Übersetzungsprogramm macht hier Fehler, so dass es im Deutschen keinen Sinn ergibt.

    Kannst du den originalen russischen Text einfügen? Dann können wir versuchen das zu übersetzen.

    Gruß Lutz

    Ich glaube, Igor meint nicht die Papierdichtung die sichtbar ist und auf dem Tankstutzen aufliegt.

    Er meint, glaube ich, die Papierdichtung die innen im Tankdeckel zwischen den beiden Blechteilen des Tankdeckels liegt. (Die sieht man nur, wenn man die Bördelung des Tankdeckel aufbiegt und die Teile trennt)
    Bei Tankdeckeln mit der Öse für den Sicherungsdraht kann ich mir das ja noch vorstellen, dass das kurzzeitig gegen Auslaufen von Petroleum hilft, falls die Lampe umkippt.
    Aber es gibt ja auch die komplett geschlossenen Tankdeckel und da fehlt mir die Erklärung wofür das Papier sein soll.


    Gruß Lutz

    Hallo Igor,

    der Ansatz für die Reparatur der Stege ist richtig. Du musst aber eine größe Fläche reparieren. Das Material ist sonst zu schwach.

    An deinem Bild habe mal in roter Farbe eingezeichnet, wie groß der Reparaturflicken sein muss. Der Flicken muss über die Rundsicke reichen, ansonsten bricht das immer wieder.

    Du siehst auch 3 rote kleine Kreise. An dieser Stelle solltest du kleine Nieten setzen. 1-mm-Durchmesser. Man kann ganz kleine Nägel mit breitem Kopf nehmen. Von innen durchstecken, abschneiden und von außen vorsichtig einen Nietkopf hämmen.

    Gruß Lutz

    Hallo Igor,


    bitte zeige erst Bilder von dem Tank, bevor du an die Reparatur gehst. Vielleicht können wir dir wertvolle Tipps geben.

    Hier ein Beispiel, wie man nur mit Weichlöten einen Tank reparieren kann. Ohne irgendwelche Versiegelungen ist der Tank dicht.



    und noch eine Frage: Da waren zwei Details eine Papierschicht, wofür dient sie?...
    Den richtigen Sinn habe ich auch noch nicht erkannt. Vielleicht wissen andere Leser mehr darüber??


    Welchen Durchmesser hat das Gewinde vom Tankdeckel?

    19,0 - 19, 2 mm? Wenn ja, passen Tankdeckel von 'Frowo'-Laternen.
    Hast du FROWO-Laternen in deinem Besitz?

    Gruß Lutz

    Hallo Bernd,


    1895 nahm es kein gutes Ende mit Johann Harsch. (siehe Ausschnitt) Er wurde entmündigt und seine Frau führte die Firma weiter.
    Es gab auch noch die Firma Gebrüder Harsch in Bretten. Die hatte aber andere Inhaber. Da muss man stark aufpassen, dass man nichts verwechselt.


    Gruß Lutz


    Hallo Igor,

    du hast hervorragende Arbeit gemacht. Besser hätte ich es auch nicht machen können.


    Bitte kontrolliere bei der Dochtführung exakt die Stellen, wo das Blech geprägt ist. (Siehe Bild, rote Kreise) An diesen Stellen treten bei den alten Brennernhäufig kleine Löcher oder Risse auf. Wenn dann die Lampe ein Viertelstunde oder eine halbe Stunde brennt hat sich die Lampe soweit erwärmt, dass Petroleumdämpfe durch die kleinen Löcher austreten.

    Das führt dann zu unkontolliertem Weiterzünden und die Lampe 'ploppt' oder flackert oder zischt...

    Bei dem Brenner hättest zu auch mit Weichlot arbeiten können, dann hast du nicht das Problem des Abschmelzen von Metall. Die Temperaturen sind niedrig, weil der Brenner ja die Wärme über die Brennerhalterung an die Lampe abführt.


    Gruß Lutz


    Hallo Fifone,

    hmmmh.... also ich habe gerade mal eine FROWO 65 Vorkrieg getestet. Als Temperaturfühler benutzte ich einen Zweidraht-Temperaturfühler mit einen Genaugkeit von +-5%. Bei maximaler Flammenhöhe bekomme ich in der Mitte des Innenkamins, in Höhe der Stege gemessen, ca. 200 °C. Bewege ich den Temperaturfühler aus der Mitte zum Rand hin, nimmt die Temperatur deutlich ab. Geht zurück auf ca. 160 °C in 1 cm Abstand von der Innenseite des Innenkamins. Beträgt der Abstand zum Innenkamin nur noch 3 mm, liegen 150 °C an.
    Das ist ja auch absolut erklärlich wegen der Strömungsverhältnisse der Luft im Innenkamin.
    Bei direktem Kontakt mit dem Blech der Stege ist die Temperatur 135 °C.
    Somit liegt das ganze deutlich unter dem Schmelzpunkt. Und das ist auch das, was ich aus praktischer Erfahrung bei all meinen reparierten Stegen beobachtet habe. Noch nie ist da ein Steg so warm geworden, dass das Zinn aufschmolz. Aber selbst wenn das partiell passiert, wirkt immer noch der Kapillareffekt.

    Möglich, dass das eben bei FROWO nur so ist, mangels anderer Fabrikate kann ich nicht testen.

    Aber vielleicht beschreibst du deine Meßpunkte genauer, wo du gemessen hast? Wie hoch ist die Temperatur des Blakers bei der 275, zentral auf der Oberseite in der MItte gemessen?

    Gruß Lutz

    Hallo ???

    Zu Frage 1: wenn zusätzlich zum Löten pro Steg jeweils 2 Stück Nieten mit 1-mm-Durchmesser verbaut werden passiert nichts, selbst wenn das Lötzinn aufschmelzen sollte. Durch den Kapillareffekt bleibt das Zinn im Spalt zwischen den beiden Blechen haften.

    Und man kann sich angewöhnen am Ring nur dann zu ziehen, wenn die Lampe erkaltet ist.

    Zum Brenner: Da hilft nur alles zerlegen und Teile richten.

    Gruß Lutz

    Hallo Jan,

    auch Klarlack mit mattem Finish würde ich persönlich nicht nehmen.
    Bei den Ölen hat wohl jeder Sammler seine eigene Vorgehensweise und Meinung. Ein bekanntes Waffenöl, das mit dem Buchstabel B beginnt und auf l endet kannst du selbstverständlich auch verwenden. Benutze ich auch, wenn erforderlich. Und ein bisschen davon in die Luftrohre geben schadet nicht und hält das weiterrosten auf.
    Es gibt natürlich Bereiche, wo das Öl den Temperaturen nicht dauerhaft standhält. Da versteht sich aber von selbst, das man dann da ab und an wieder etwas auftragen muss.

    Gruß Lutz