Beiträge von Armleuchter

    Moin Gemeinde,


    ich war gestern in einem Waffenladen und hatte mir das "Tetra Gun" gesorgt.
    Das ist ein kaltes Brünierungsmittel. Dieses hatte ich wie o.g. schon mal für diverse Messer genutzt (aber nur zum ausbessern - da geht das Zeug sehr gut).
    Nach den ersten Versuchen an einem handelsüblichen Messingblech traten schwarze Verfärbungen auf, die aber nicht homogen waren.


    Die Oberfläche muß absolut messingrein sein, es darf nicht mal ein Fingerabdruck auf dem Behandlungsgut sein.
    Wenn das nicht beachtet wird, treten unschöne Flecken auf.


    Da die Lampen auch Ecken und Kanten haben, dürfte es sehr schwierig werden, alle Stellen exakt zu säubern.
    Dann sieht das nämlich furchtbar aus.... :naughty:


    Die Beschichtungsanrostung ist auch nicht gerade sehr beständig....


    Für großbauchige Stellen scheint das Zeug geeignet zu sein - vorausgesetzt man sieht es sich nur an und nutzt sie nicht.
    Wenn man das behandelte Teil warm macht stinkt es.


    Ich werde mir aber nicht die Lampe versauen...ich laß es einfach....


    Viele Grüße! :gaehn:


    Armleuchter

    Danke erst mal für die guten Tips!


    Vor vielen Monden hatte ich mal einige Waldläufer-Messer neu aufbrüniert, ebenfalls mit so einem Schnellbrünierer.


    Wenn man es ganz schwarz haben möchte, muß man den Vorgang mehrfach wiederholen.
    Ich hätte gedacht, daß einer von Euch schon mal eine HK 500 brüniert hätte und ich die (Miß) Erfolge begutachten könnte....


    Jetzt bin ich also der, der die erste Lampe versaut.... :applaudit:


    Ist eh eine sehr giftige Sache.


    Viele Grüße! :rauch:


    Armleuchter

    Moin Gemeinde,


    hat jemand von euch schon mal eine Messinglampe brüniert?


    Gibt es vielleicht davon auch Bilder?


    Ich überlege, eine meiner HK 500 Messinglampen etwas aufzupeppen, da diese leicht fleckig werden (anlaufen).


    --> Ist ja Messing - weiß schon, aber das wäre mal ein neuer Ansatz....
    Das Teil müßte dann vielleicht noch edler aussehen....


    Geht das überhaupt? Alu färbt sich schwarz, Messing auch?
    ---> bevor ich mir Brüniermittel besorge....


    Viele Grüße!


    Armleuchter

    Moin,


    bei meiner Lampe war es die Rapiddüse, die nicht richtig funktioniert hatte.
    Wahrscheinlich war bei meiner ein Fehler in der Bohrung.


    Ich nahm eine neue Düse und es funktionierte.


    Viele Grüße!


    Armleuchter

    Hallo Roman1000,


    die Düse die ich heute gewechselt hatte war nun auch eine neue original unbenutzte - und die, die eingebaut war und nicht funktionierte, hatte ich ja auch noch nicht genutzt.


    Da war das wahrscheinlich eine Montagsdüse. :explode:


    Viele Grüße


    Armleuchter

    Hallo Bernibox,


    ich hatte heute eine neue Düse verbaut und einen Neustart versucht.
    ---> Es ging und der Rapid rauschte und fauchte - eine wahre Freude. :bang:


    Da die Düse gut ausgesehen hatte, hätte ich mich vermutlich noch weiter verrückt gemacht.


    Ich mich freuen tu!! :applaudit:


    Danke an alle für die Tips!


    Viele Grüße


    Armleuchter

    Hallo Ernst,


    unter einem bar Druck qualmt der Rapid ebenso wie bei 3 bar - nur etwas weniger.
    Das qualmen führe ich aber auf den teils unverbrannten Petronebel zurück, der kurzzeitig zum brennen gebracht wird, da ich das Feuerzeug benutze.
    Sonst fahre ich die Lampe mit ca. 1,5 bar und dank meiner Vergaserstopfung leuchtet das Teil - bis es merklich dunkler wird bis kurz vor dem ausgehen; dann aber mit normalem flackern.


    Man kann natürlich auch unter einer Bar Druck aufbauen - solange es der Kellner zuläßt.... :rauch:


    Als Leuchtstoff verwende ich das GSK-Lampenöl von der Metro und ich hatte auch mit diesem Brennstoff im Dauerbetrieb der Lampe noch keine negativen Erfahrungen gemacht.


    Das "F(f)unkeln" ist umgangssprachlich und bedeutet in meinem Wortschatz `funktionieren´. - Kurz halt: "funkelt"; - nicht zu verwechseln mit Furunkel oder Karfunkel oder Marunke.... :applaudit:


    Ja, ja die Teutsche Sprache - so viele schöne Wörter die man verdenglischen, kollonisieren und neu erfinden kann....


    Viele Grüße, Armleuchter

    Liebe Gemeinde der Erleuchteten und angeschlossener Kantone,


    ich wollte jetzt meinen Rapid an der HK 500 ausprobieren. Vorher machte ich immer den Supersanftstart mit der Spiritusschale um den Strumpf zu schonen.


    Der Druck belief sich im Testnerv - von über 20 Minuten - von 1 - 3 bar, ich konnte aber die Flamme nur halten, wenn ich mein Gasfeuerzeug im Anzündeschacht "an" hatte. Das Teil brannte aber nur mit Hilfe der Feuerzeugflamme.


    Das eigenständige Brennen vom Rapid funkelte nicht, die Düsen sind jedoch sauber und es befindet sich auch kein Grat an der oberen Düse.
    Die Düse ist auch nicht locker und fest angezogen.


    Es ist ja eigentlich nicht so schlimm, daß das Teil nicht funkelt, es nervt mich aber trotzdem ein bisschen.


    Gibt es da ein Patentrezept?


    Viele Grüße, Armleuchter

    Hallo Spider35,


    wenn die Lampe in Flammen steht, muß erst mal das Petroleum komplett verbrennen.
    Das heißt, wenn das Teil nicht richtig vorgewärmt wurde, spritzt das Petrol in das Mischrohr/Mischkammer/Tonbrenner und es wird nicht als Gas verbrannt sondern als Flüssigkeit.


    Die Flüssigkeit muß also erst verbrennen.


    In dem Zustand nutzt das Handrat wenig - und ich denke das Ventil welches Du gewechselt hattest, ist in Ordnung.


    Selbst wenn das Handrad zu ist, brennt die Lampe noch bis zu einer Minute nach.


    Laß einfach mal den Rapid etwas länger an - oder nimm 3 Schälchen Spirtitus in der Vorheizschale-


    lg Armleuchter

    Hallo ekart,


    das Basteln gehört ja schließlich dazu! Ich wollte mir auch mal einen Edelstahlbrenner gönnen...
    Bis jetzt habe ich aber nur 1 Tonbrenner geschrottet - und das lag an meinen Festschraubkräften. :traurig:


    Bei den Edelstahlteilen - wie ich mich belesen hatte, kann es ja auch ein Mischrohrglühen geben.


    Mit dem Stützbügel macht die Sache natürlich Sinn, da das Dehnungsverhalten zwischen Messing/Metall/Ton doch ein anderes ist und der Brenner aus Metall nicht abreißen kann.


    Versuch es einfach mal und gebe eine Rückmeldung wie es funkelt.


    lg Armleuchter

    Hallo ekart,


    ist ja Klasse, daß Du die Lampe nun ordentlich zum leuchten gebracht hast! :respekt:


    Wenn Du Dir dann noch ein paar Ersatzteile besorgst, kannst Du auch mal fix ein zerdonnertes Glas austauschen - und es kann am Abend auch noch weiter geleuchtet werden.


    Tip: wenn Deine Hände tattern und andauernd die Gläser runterfallen, kannst Du Dir ja eines zum üben aus Plexiglas biegen; - so bis die Abläufe so richtig funkeln. :bang:


    Oder noch schnell eine 2. - 20. -Lampe als "Sicherheit" hinstellen.


    PS: ich würde einen Tonbrenner bevorzugen. Das Teil hat schon seinen Sinn - sonst hätte es die Dingens Früher gleich aus Messing hätte geben können - denk ich mir mal so.


    lg Armleuchter :rauch:

    Hallo,


    bau mal das Dingens etwas auseinander (Haube, Glas, Tragegestell dürfte reichen) und tauche das Teil mal mit 2 bar Druck in einen Eimer mit Wasser.


    Ich denke mir, daß Du ein "Luftloch" hast. Es muß ja nicht immer Petrol auslaufen, wenn die undichte Stelle z.B. zwischen dem Vergaserober - u. Unterteil liegt.


    lg Armleuchter

    Hallo Akki,


    ich würde mich erniedrigen - und die Lampe kostenlos entgegen nehmen; da Du leider im Urlaub bist.


    Du hättest nur die Portokosten an mich zu tragen und ich gönne Dir dann, wenn Du wieder kommst ein paar nette Fotos.


    Du bräuchtest Dir da keine Gedanken machen. :rauch:


    Du könntest Dir die Lampe auch immer schön anschauen - ich schicke Dir dann auf meine Kosten ein paar nette Fotos.... :bang:


    lg Armleuchter

    Hallo Akki,


    --> und das Ding hat ja nicht mal ein Beule!! :applaudit:


    Mal sehen wie das Teil aussieht wenn Du es etwas aufgearbeitet hast!


    lg Armleuchter

    Hallo Petroleumlamp,


    ich würde das Drehradloch mit 2-Komponentenkleber ausfüttern und ein neues Loch fertigen.
    Da brauchst Du keine Unterlegscheiben oder ähnliches verwenden und hast fast wieder ein Original.


    Ich empfehle da wieder mal den J-B Weld - Kleber.


    Dieser ist bis +300 Grad Celsius temperaturbeständig und läßt sich bohren, schleifen und sogar lackieren.


    lg Armleuchter

    Hallo TBJ,


    die AWO hatte ich kurz vor dem Umsturz verkauft - damals war sie soviel Geld wert wie heute....


    Meinen Wartburg 311 hatte ich damals auch verklingelt - so im September 1989 - damals gut, heute ärgere ich mich darüber.


    Aber so ist halt das Leben. :rauch:


    lg Armleuchter

    Hallo Klaus,


    das mit dem "Fertan" klingt nach einem guten Produkt!:strange: Das hätte ich als Hersteller nicht anders benennen können....


    Aber Spaß beiseite.


    Zur Zt. habe ich ein Mopped, was diese Behandlung nicht mehr braucht. Das ist halt auch etwas neuer.
    Bei den Kunststoffversiegelungen hätte ich das Bedenken, daß dieses eben nicht so hitzebeständig ist, deshalb die Idee und der alte Einfall mit dem Blei.


    Ich denke aber, daß Du damit recht haben könntest, daß das bei den Lampen mit durch den Vergaser gerödelt wird und der Raumluft nicht gerade dienlich ist.


    Das Blei dürfte man ja auch nicht riechen - höchstens an einer Bleivergiftung bemerken....Ich denke das größte Problem bei den Lampen ist die Strahlung der Glühstrümpfe und das - bei den älteren - verwendete Asbest....
    Aber mir ist noch kein Fall bekannt, daß einer die Haare und die Zähne verloren hatte - zumindest nicht durch die Lampenstrahlung....


    Ob das aber mit dem Blei dann so ins Gewicht fällt, weiß ich auch nicht.


    lg Armleuchter

    Liebe Gemeinde der Erleuchteten und angeschlossener Kantone,


    bei all den alten Lampen und den dann auch meist versotteten Druckbehältern - viel mir vergangen eine Möglichkeit ein, diese auf eine sehr herkömmliche Methode zu reinigen.


    Damals im Wilden Osten war das Material knapp und ich hatte da eine alte AWO (Motorrad).
    Der Tank von diesem Teil war innen total verrostet, da der Vorbesitzer das gute Stück ohne Tankdeckel stehen gehabt hatte.


    Als ich mich da etwas schlau machte - wurde mir empfohlen, den Tank mit Diabolos (2 Pakete, a 100 Stück) zu befüllen und diesen dann (ordentlich in eine Decke gewickelt) 3-4 Stunden in einem Betonmischer kullerrn zu lassen.


    Ich hatte damit ein super Ergebnis erzielt.


    Das beste daran ist, daß der Innentank nach der Kullerei mit einem ganz zarten Bleiüberzug behaftet war und ich ab dann keine Probleme mit Rost mehr hatte.
    Da ich einen Mischer hatte, mußte ich nicht die zweite Möglichkeit nutzen, den Tank ca. 1 Woche im Auto zu transportieren - um dank der schlechten Straßen - nach mehrmaliger Lageänderung - so das selbe Ergebnis zu erhalten.


    Diese Methode müßte für verrostete/versottete Petrolampentanks aus Eisen auch geeignet sein, sofern es sich nicht um teerige Massen im Innenbereich handelt, die man mit Lösungsmitteln wegbekommen kann.


    lg Armleuchter