die schönen Schweizerrinnen!

  • Tach zusammen, auch ich melde mich mal wieder.
    Ich gehöre jetzt auch zu den glücklichen Besitzern einer schweizer Beleuchtungskiste. Es ist zwar ne neue (graue Innenlackierung) mit Geniol Lampen, aber ich wollte dieses Set auch nur fürs Auto haben und nicht zum schön sammeln. Das kommt vielleicht mal später. Ich hätte da ein paar Fragen:
    Waren die Lampen ursprünglich sandgestrahlt oder Glaspergestrahlt oder anders Oberflächenbehandelt? Meine sind schon so schön blank poliert worden.
    Und habe ich es richtig verstanden, daß man mit der 4-stelligen Nummer im Tank bei den Schweizern keine Altersbestimmung durchführen kann? (sind Geniol Tanks)
    Danke für die schnellen Hilfen. eine habe ich schon zerlegt und muss mir mal "Ernsthafte" Gedanken machen oder sind die Vergaser- und Pumpendichtungen hier aus dem Shop benzinfest?
    Grüße, schuberten

  • Moin Schuberten,


    die Armeetanks waren matt vernickelt, und die nummern lassen sich definitiv nur bei Petromaxxen aus den 1960er Jahren genau zuweisen.


    Du solltest dir für den Benzinbetrieb "Ernsthafte" benzinfeste Dichtungen bestellen :naughty:,
    die Pelamdichtungen gehen aber super für Lampenöl und Petroleumbetrieb :done:


    Beste Grüße, Björn

    God created men.
    Sam Colt made them equal!

  • Hallo Schuberten


    Wenn du die Lampen mit Benzin betreiben willst wie es bei den Schweizer Lampen üblich ist dann solltest du wirklich "Ernsthafte" Dichtungen für das Vergaserfussventill und das Pumpenbodenventil verbauen, die übrigen lösen sich meist nach ein paar Stunden Benzin-Betrieb eher auf.
    Halls du bei der Vergaserfussdichtung ebenfalls "Ernsthafte" Dichtungen verwendest, musst du je nach Lampe die Druckfeder unterhalb der Dichtung eventuell durch ne etwas breitere Feder ersetzen oder den Messingunterteil der Dichtung ein wenig abschleiffen das die Dichtung sauber schliesst und nicht auf der Feder verkanntet, ansonsten sind die Dichtungen wirklich Tip-Top.
    Du kannst auch mal versuchen die Lampen mit Petrol zu betreiben, gewisse Lampen leuchten damit schön, gewisse aber nicht, meine zum beispiel wollten mit Petrol nie. :naughty:
    Du wirst mit deinen Lampen bestimmt freude haben, auch die Geniollampen machen gutes Licht, da sie etwas neuer sind hast du meist noch keine Probleme mit rissigen Tanks.


    Mit freundlichen Grüssen


    Steff

  • Moin Moin


    Hattest du schon rissige Tanks bei den Schweizeirinnen?
    Nur mal so rein Interessehalber...




    Man kann auch die alte Fassung der Vergaserfußventile benutzen.
    Gummi rausfummeln wenn noch weich, oder rausbrennen.
    Aus den "Ernsthaften" Ventilen entnimmt man dann das neue Viton Gummi uns setzt es in die alte Fassung. Damit erspart man sich das Gewurschtel mit Feder und co. Habe ich bei allen meinen Lampen bisher so gemacht und ging immer :)


    Mein größtes Spielzeug:
    MAN KAT1 5t mil glw - 12,7 Liter V8 DIESEL

  • Ich danke Euch für die Infos.
    Ich habe ernsthafte Überholung in die Wege geleitet und schon fleißig geputzt.
    Da ich ein echter Fan des Eidgenössischen Landes bin (besuche es seit fast 25 Jahren, für eine 36 jährigen doch lange), bin ich von der Kiste einfach schlichweg begeistert! :wiegeil:
    In Verbindung mit dem Katadyn Pocket Wasserfilter ist die Kiste fürs Überleben einfach super. Wie gesagt, wollte ich eine Kiste haben, welche ich in meinen Multivan schmeissen kann und alles dabei habe.
    Im September bin ich wieder in der Schweiz und werde die Benzinpreise noch ausnutzen, wenn diese bis dahin noch gut sind.
    Grüße, schuberten

  • Jonas:
    aber die Vergaserfußdichtung hat doch das schöne gedrehte Mittelteil, welches den Dorn aufnimmt...
    Bei der Pumpendichtung könnte man tauschen ohne das alte Teil zu wechseln, aber da ich das zusammenhängende Ventil drinnen habe, habe ich neue bestellt.
    Risse habe ich keine, die Lampen sind in einem super Zustand, Grüße, schuberten

  • Zitat

    Original von Jonas
    Moin Moin


    Hattest du schon rissige Tanks bei den Schweizeirinnen?
    Nur mal so rein Interessehalber...


    Hallo Jonas


    Ja ich hatte eine alte Schweizer Petromax mit einem noch sichtbaren Messingboden, die hatte unten am Tankboden zwei Haarrisse die habe ich verlötet, später merkte ich das der Tank oben im Umkreis von 2 cm um das Zentrierschraubengewinde ebenfallas zwei Haarrisse hatte.
    Dann habe ich spezial Loctite in den umgekehrten Tank reingemacht und diesen dann auf zwei Bar gepummt so das das Loctite leicht aus den Rissen gequetscht wurde.
    Nach zwei Wochen Betrieb gab es dort aber schon wieder undichtheiten, danach ging der Tank ins Alteisen während der Rest der Lampe momentan im Ersatzteillager liegt und auf bessere Zeiten wartet.


    Mit Grüssen


    Steff

  • :applaudit: :traurig:
    so, meine schweizerrinnen sind ersnthaft überholt und rockten sofort los.
    Muß schon sagen. ein ganz neues Erlebnis mit einer Benzinlampe!
    Allerdings stellte sich dann folgendes Problem:
    Die Lampen brannten sehr ruhig und leise ca 4 Stunden lang, dann ging eine plötzlich unbemerkt aus, obwohl Sprit im Tank und noch voller Druck vorhanden war. Nochmal vorgeglüht und gestartet, lief dann wieder einwandfrei...
    Die andere hatte das gleiche Problem, nur fing diese nach den stunden plötzlich laut an zu fauchen und war dann auch aus. Lief dann nach Neustart wieder einwandfrei.
    Setzt sich da vielleicht die Düse zu? Habe ich die Lampen richtig eingestellt(Mischrohrabstand mit dem Schlüssel, Düsennadel schaut im geschlossenen Zustand ca. 0,75 mm raus aus der Düse)?
    Vielleicht können mir die schweizerfahrenen mal nen Rat geben.
    Danke,schuberten :merci:

  • Hallo Schuberten


    Hast du die Lampen während dem Betrieb als sie dunkler wurden mal genadelt, also Das Handrad zwei bis drei mal schnell um 360 Grad gedreht?
    Falls nicht dann probier das nächstes mal mal aus, gewöhnlich liegt das Problem das du beschrieben hast an einer verstopften Düse.
    Wenn der Druck o.k ist und das richtige Benzin drinnen ist wird das übel vermutich schon wegen der Düse sein.
    Die Nadel solltest du darum vor jedem Betrieb mal testen ob sie noch oben aus der Düse kommt.


    Mit Grüssen


    Steff

  • hallo steff,
    in der einen lampe war das original Benzin aus der Beleuchtungskiste und in der anderen super von der blauen Tankstelle. Genadelt habe ich öfters mal. vielleicht tausche ich einfach mal die Düse. Kann es vielleicht sein, daß irgendein Dreck aus dem Tank die düse verstopft?
    grüße,schuberten

  • Hallo Schuberten,


    das Phänomen kann ich bestätigen. Auf einem Campingplatz hatte ich schon die Nachbarn in Verdacht, sie hätten die Lampe ausgedreht.
    Als ich nämlich nach 30 min Abwesenheit wieder kam war sie aus und stand in einer Pfütze Benzin. Glücklicherweise habe ich nicht mit dem Feuerzeug nachgesehen was los ist!
    Meine Vermutung ist, dass sich ein wenig Dreck unterhalb der Düse sammelt und nach einer gewissen Zeit diese etwas zusetzt. Ein Austausch der Düse hat nämlich keinen Erfolg gebracht.
    Seit ich den Vergaser gründlich gereinigt habe ist alles o.k.


    Zweite Möglichkeit ist, ungünstig stehender Wind!
    Letzte Woche hat es im Garten eine Lampe einfach mal ausgepustet. Zum Glück habe ich es bemerkt, also keine Benzinpfütze.


    Wichtig ist nur, wenn die zickige Lampe einfach so dunkel dasteht, nicht mit offener Flamme nachsehen was los ist!!

    Gruß,


    Wolfgang


    Fiat lux, ergo bibamus! :prost:

  • hi,klar
    der tank gehört immer bei der überholung sorgfältig gereinigt
    :done:
    grüßle steve


    Wenn du loslässt, hast du zwei Hände frei!



    Gruß Steve

  • Hallo Schuberten


    Das alte Benzin in das in den Kisten ist gehört NIE in die Lampen.


    Es kann sein, dass der Vergaser sehr schnell zugekohlt ist oder Du sicher städig am Nadeln bist .........


    Warum? Keine Ahnung, aber es ist so!


    Viele Grüsse, Ernst

    Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.

  • Moin


    Ich weis nicht ob das bei den Schweizerinnen standard ist, aber ich baue unter die Düse immer eine Gaze Stopfung ein. (Bei allen meinen Lampen)


    Sie verhindert recht zuverlässig, dass sich gelöste Kok Teile aus dem Vergaser in die Düse verirren. Kein 100%ger Schutz aber es hilft enorm!


    Einfach eine kleine Rolle Gaze zurechtfriemeln, die direkt um die Nadel passt und den Teil unter der Düse ausfüllt.


    Mein größtes Spielzeug:
    MAN KAT1 5t mil glw - 12,7 Liter V8 DIESEL

    Einmal editiert, zuletzt von Jonas ()

  • Hallo Jonas


    Ja das wurde bei den Schweizerinnen immer verbaut.


    Aber es sind nicht nur Koksteile die sich bilden .........., es geht mit dem alten Benzin aus dem Kisten bis zu kompletten "Verschmodderung".


    Die FL6 kommt noch am besten damit zurecht.


    Viele Grüsse, Ernst

    Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.