Problem mit Pumpe

  • Hallo, meine "Baustellen Anchor" habe ich soweit klasse zum Leuchten gebracht. Jetzt hab ich noch ein kleines Problem bemerkt.


    Wenn ich Aufpumpe, dann zickt die Pumpe. Es ist so, dass man denkt, es ist schon genügend Druck drauf. Beim aufpumpen hat man in der Hälfte einen widerstand und das Gestänge kommt fast von alleine wieder raus.


    Ich hab schon ein neues Leder draufgemacht und auch richtig mit Vaseline eingerieben.


    Was sollte man tun, um ein tadelloses Funktionieren der Pumpe zu erreichen?


    Gruss Frank

  • Hi Frank,


    wenn die Pumpe von allein herauskommt ist vermutlich das Ventil undicht. Abhilfe schafft das Ersetzen des Ventilgummis.


    tschüss Peter

    Lieber was haben das man nicht braucht als was brauchen das man nicht hat…

  • Hallo, jetzt mal ne ganz blöde Frage von mir: in einer Lampe ist da eine Dichtung, oben in der Verschraubung, in der anderen net.
    Sollte ich jetzt oben in die Verschraubung eine Dichtung einsetzen? Da passt ja glaube ich die vom Manometer.

  • Er meint das PuBoVe (Pumpenbodenventil).


    Wenn Du die Kolbenstange ausgebaut hast und in das Rohr der Pumpe schaust, siehst Du unten eine Schlitzschraube. Wenn Du diese Schlitzschraube herausdrehst, befindet sich unten an der Schraube ein ca. 25 mm langer Zylinder. darin sitzt das Pumpenbodenventil. Am besten schaust Du einfah mal auf die Ersatzteilliste.


    wenn Du das Ventil ausbauen willst, solltest Du eine neue Bleidichtung parat haben.

  • Hallo Piep,
    schraub mal die Pumpe raus, dann siehst du unten auf dem Boden eine Schlitzschraube. Dieses ist das Pumpenbodenventil. Das muss raus dann auseinander schrauben und das Ventilgummi ersetzen. Die Bleidichtung muss man anschließend auch erneuern. Aber vorher würde ich das PuBoVe mal anziehen, vielleicht ist es dann wieder dicht.


    Gruß
    Karsten

    Wir wussten es. Die Amis wussten, dass wir es wussten. Aber wir taten immer so, als ob wir es nicht wüssten und die Amis taten immer so, als ob sie glaubten, dass wir es nicht wussten. Aber sie wussten, dass wir es wussten. Also wussten es alle. :po:

  • Habe es falsch beschrieben. Genau umgekehrt. Die Pumpe hat beim Herausziehen einen Gegendruck, wie wenn diese wieder "rein" will.


    Was ich auch bemerkt habe, die Druckablassschraube am Manometer ist undicht. Habe schon ne neue Dichtung reingemacht. Wenn man Druck aufpumpt, dann zischt dort aus dem Gewinde der Ablassschraube Luft raus. Muss ich mir da ein neues Manometer besorgen? Habe schon versucht, das Gewinde mit Vaseline einschschmieren. Kommt aber immernoch Luft. Dadurch muss man die Lampe aller 10 min. aufpumpen. Das stresst echt!

  • Die Druckablassschraube besitzt keine Dichtung.
    Sie dichtet konisch: Metall auf Metall.


    Falls sie tatsächzlich nicht dicht ist, gibt es nur zwei Möglichkeiten:


    1. ist Dreck im Ventilsitz


    oder


    2. ist der Konus, oder der Konussitz im Manometer völlig im A....!



    Schau Dir mal die konische Spitze von der Schraube an, ob sie Unebenheiten besitzt. falls ja, kannst du versuchen, die Schraubenspitze vorsichtig neu anzuschleifen.



    Bezüglich der Pumpe fällt mir nichts dazu ein, es sei denn, es wäre Dir irgendwie gelungen, das Pumpenleder verkehrt herum einzubauen. In dem Falle würde sich zwischen Leder und PuBoVe ein Unterdruck aufbauen, wenn Du die Stange herausziehst. Dann hättest Du aber arge Probleme, überhaupt genug Druck auf die Lampe zu bekommen.

  • Hallo Frank,


    habe auch so eine Baustelle, war meine erste Starklichtlampe habe aber jetzt petromax.


    Hatte das Problem auch, habe aber von der Petromax das Pumpenteil als ersatz besorgt, funzt tadellos.


    Wollte nur ein neues Druckmanometer einbauen, welches ich von Petromax verwenden wollte, leider baut sich kein Druck auf, am gewinde zischt die luft raus, was könnte das sein.


    MFG
    Michael

    Der vernünftige Mensch passt sich der Welt an,
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    Deshalb hängt aller Fortschritt vom unvernünftigen Menschen ab.
    George Bernard Shaw

  • Kann schon mal sein das die Luftablasschraube nicht richtig dichtet


    da hilft dann nur etwas kontrollierte Gewalt


    mit der Zange dieses Schräubchen mal vorsichtig weiter rein drehen
    dann stellt sich oft erst ein ordentlicher Sitz her und es wird danach
    auch nach dem losdrehen und anziehen per Hand wieder dicht


    Grüße


    Eugen j.Keusen

    es grüßt freundlichst Euer Mod


    Eugen J.Keusen


    KEUSEN@KEUSEN.DE Das Leben ist zu kurz um sich zu ärgern, genieße jeden Tag.

  • Also demjenigen der es schafft mit Heimwerkerüblichen Gerätschaften , von Hand einen Dichtkonus zu schleifen , der dann auch noch dicht ist , widme ich täglich eine Gedenkminute ! :naughty: :naughty: :naughty: :naughty:


    :besserwisser:Wenn mann das soweit zerlegen könnte , das man den Konus der Schraube in dem ´´Ventilsitz´´ drehen könnte , da könnte man es evtl. einschleifen . :besserwisser:


    Aber von Hand wird das nix.


    Du hast maximal mit der von Keusen genannten Methode Erfolg.

    Einmal editiert, zuletzt von ulexit ()

  • Hallo Ulexit


    Danke, dass Du mir jetzt täglich eine Gedenkminute schenkst!


    Das ist sehr nett von Dir.


    Aber Eugen hat nichts von schleiffen gesagt. Sondern mit geziehlter Gewalt.


    Also ich habe es auch schon so gemacht ..............., denn durch das etwas festere einschrauben als gewohnt verformt sich im Idealfall der Sitzt so, dass er anschliessend dicht ist.


    Aber wie immer auf eingene Gefahr.


    Und da mit den Nachschleifen der Entslüftungsschraube ist auch nur halb so wild, denn ein bisschen eventuelle Rieffen mit Schleiffpapier nachbearbeiten sind da ohne weiteres möglich.


    Viele Grüsse, Ernst

    Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die normalen gebracht haben.

  • Zitat

    Original von Frei's Petrollampen
    Und da mit den Nachschleifen der Entslüftungsschraube ist auch nur halb so wild, denn ein bisschen eventuelle Rieffen mit Schleiffpapier nachbearbeiten sind da ohne weiteres möglich.


    So war's auch gemeint.



    Gruß


    Andreas

  • Ich habe jetzt mal kontrolliert die Schraube mit der fest angezogen und einen Test unter Druck im Wassereimer gemacht. War dicht. Danach habe ich per Hand die Schraube aufgedreht und wieder angezogen. War net dicht. Wahrscheinlich sollte ich immer mit der Zange nachhelfen.


    Gruss Frank

  • Es gibt doch für Proxxon und Dremel kleine Konische Fräser.
    Damit müsste es möglich sein den Ventilsitz nachzureiben.


    Gruß Martin

    Einmal editiert, zuletzt von Pablo ()

  • Hallo,
    habe aber leider keine Ablassschraube. gibt es die auch einzeln? Sonst müsste ich mir ein neues Mano bestellen. Bei so einer kleinen Schraube werden wohl auch die vollen Versandgebühren anfallen?!


    Mit Vaseline das Gewinde einschmieren , habe ich schon versucht, war nur von sehr kurzer Dauer.

  • Hast Du Dir den Dichtsitz denn jetzt überhaupt schon einmal angesehen?


    Wenn es Dir gelingt, die Schraube gerade in ein Bohrfutter zu spannen, kannst Du den Kegel mit einer kleinen Feile, oder Schleifpapier bei langsamerer Drehzahl prima nachschleifen. Damit ist das Problem bestimmt schon aus der Welt. Wichtig ist nur, dass die Unebenheiten weg sind.


    Die Schraube wird zwar minimal kürzer, aber dafür ist es ja auch eine Schraube - dann dichtet sie halt in Zukunft beim Reindrehen etwas später.