Brenner einer Vulcano 571 gerissen

  • Setdem ich meine 571 habe, ist der Brenner, wenn man von oben draufschaut eingerissen (von der Spitze an bis in die Mitte ca). Ich denk es liegt daran, dess sie mal zu schnell abgekühlt ist.


    Kann mir vlt jemand einen Tipp geben, wie ich den Messingguss reparieren kann?


    Oder hat vlt einer von Euch noch einen solchen Brennerkopf rumliegen?


    Die LöLa funktionier zwar einwandfrei, trotzdem ist da immer dieser RIss im Hinterkopf ...
    :traurig:




    Vielen Dank schonmal!



    der Jonas


    Mein größtes Spielzeug:
    MAN KAT1 5t mil glw - 12,7 Liter V8 DIESEL

  • man kann messing autogen-schweißen,
    oder zumindest mit messing-hartlot löten (auch mit dem autogen-brenner)


    eine schlosserei sollte sowas können.

    Irgendwie haben es mir die Österreichischen Hersteller angetan:
    Brünner, Ditmar, Halbaerth, Phoebus, immer her damit...


    Beste Grüße


    Sven

  • An Hartlöten habe ich schon gedacht, allerdings glüht der Brenner im Betrieb rot! Fließt da die Hartlot dann nicht wieder weg? Hab noch keine Erfahrung mit sowas! :juggle:




    Greetz Jonas


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  • wenn man hartlot nimmt, das nur knapp unterhalb der schmelztemperatur vom messing liegt, sollte das kein problem sein
    ist aber nur autogen zu schaffen

    gruß micha
    www.macyukon.com
    BluesBrothers: "Siehst du dieses Licht ?" - "Welches Licht?" - "Hast du es denn nicht gesehn?"

  • Messing Hartlot wäre ne' Idee, werde das mal in Angriff nehmen...


    Hoffe das klappt auch, sonst ist meine schöne (und erste Löla) hin.
    Das wäre nicht schön :traurig:



    Meld mich wenn ich's ausprobiert hab !! :juggle:



    Bis dahin,


    lötets Gut !!


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  • ...versuche mal jemanden zu finden, der WIG-Schweissen kann.
    Mit WIG kann man so ziemlich alles metallische schweissen.
    Wichtig ist nur, dass auch Schweißstangen passend zum zu schweissenden Material vorhanden sind.
    Sprich Alu-Stangen für's Alu-Schweissen etc.
    Via WIG kann man auch locker Messing schweissen.

    Gruß Erwin :user:




    "Die Tranfunzel; nicht sehr helle, aber dennoch eine Leuchte" ;)

  • also wenn man messing autogen schweißen kann, dann wird man es auch wig-schweißen können


    auf alle fälle kann man es hart löten (mit autogen-flamme oder lichtbogen (=WIG) )

    Irgendwie haben es mir die Österreichischen Hersteller angetan:
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    Beste Grüße


    Sven

  • Hi Sven :)


    ...so war's gemeint :D


    Ergänzung:


    Vorraussetzung zum Wolfram Inertgasschweißen ist natürlich ein vernünftiger Inverter.
    Dieser sollte dann auch AC/DC können ;) :bang: :bang: :bang:
    Messing wird mit Gleichspannung geschweißt.
    Ausserdem sind dann Stäbe mit höherem Zinkanteil erforderlich, um das beim schweißen verbrannte Zink zu ersetzen.
    Obendrein ist dann auch Argon als Gas angesagt, da dieses das Schmelzbad etwas kühler hält als Helium.
    Nun sollte man seinen Inverter auch noch gut kennen und die Sache ist geritzt.


    Man könnte auch MIG/WIG-Löten, aber damit habe ich keine Erfahrung.

    Gruß Erwin :user:




    "Die Tranfunzel; nicht sehr helle, aber dennoch eine Leuchte" ;)

    4 Mal editiert, zuletzt von Tranfunzel ()

  • Silberlot schmilzt aber wieder etwas niedriger ich hab welches auf Lager mit 653°C , aber mit meinen DDR-Messinglot hab ich schon einen Schlauchverbinder aus 2 Tüllen geschweißt , Flussmittel war Brasol gelb , auch ein DDR Produkt leider alles alle.


    Müsste aber mit heutigen Flussmittel auch funzen, kannst auch noch bissel Borax zugeben und ganz wichtig bei Messinglöten : Flamme mit Gasüberschuß. .

    Einmal editiert, zuletzt von ulexit ()

  • ...vergesst Silberlot für ein Teil, was im Betrieb Rotglühend ist.
    Da müsst Ihr schon mit Lot arbeiten, welches jenseits der 850°C liegt.


    Deshalb warf ich auch das Schweißen des Materials ein.


    Eine Frage habe ich jedoch; gemeint ist doch sicher die Flammhülse!?
    Wenn der Brenner Rot glüht, dann sollte da was ganz und gar nicht in Ordnung sein.

    Gruß Erwin :user:




    "Die Tranfunzel; nicht sehr helle, aber dennoch eine Leuchte" ;)

  • Also ich meine Den Teil des Brenners, wo die Flamme direkt rauskommt. Also vorne der vorderste Teil! Das wo auch die seitlichen Löcher drin sind. Und von vorne bis zur mitte ist ein Riss der sich auc hetwas verzweigt. Daher ist Löten auc hsone sache wenns da glüht.


    der Jonas


    Mein größtes Spielzeug:
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  • Jou, dann handelt es sich um die Flammhülse.
    Dann ist löten mit Messinglot >850°C oder schweißen angesagt.
    Wer's drauf hat, kann auch schmieden.


    Das Beste wäre natürlich, das Teil ganz zu ersetzen, sofern man sowas nochmal bekommt.
    Wenn es nämlich schon so mit Rissen (ich denke Altersrisse durch Materialermüdung) durchsetzt ist, dann werden es auch noch mehr Risse werden.
    Haste das eine wieder Fit, dann entstehen an anderer Stelle neue.

    Gruß Erwin :user:




    "Die Tranfunzel; nicht sehr helle, aber dennoch eine Leuchte" ;)

  • Also ich betreibe das Ding scho nseit etwar 1 1/2 Jahren so wies' momentan ist und bisher hat sich noch nix weiter getan. also mehr Risse werden es hoffendlich auch nicht werden. Aber reparieren würd ichs trotzdem gerne.


    Wenn noch wer so ein Teil liegen hat, dann PN an mich :bounce:
    Ist ne Vulcano 571 (ziemlich großes Teil :naughty:)



    der Jonas


    Mein größtes Spielzeug:
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  • Hallo,


    nochmal das Thema Silberlot. Ich kenne mich mit dem Löten von Brennern nicht aus. Deshalb trage ich meine gerissenen Brenner zu einem Schweissbetrieb. Der alte Meister dort lötet die mir immer mit Silberlot. Nun ist es so, dass die meisten meiner Lampen in die Vitrine wandern, habe aber auch schon nachgelötete Brenner benutzt und 20 Minuten auf Rotglut gebracht. Hat alles gehalten. Gut, vielleicht benutzt der ein spezielles Silberlot - wie gesagt, bin da nicht so der Fachmann und kann nur von meinen Erfahrungen berichten. Werde nächste Saison mal mit einem nachgelöteten Brenner meinen Lanz vorheizen. Da wird man dann sehen ob er auf die Dauer hält.

  • So hier anbei die Bilder: Den Riss den man sieht, der zieht sich noch etwas weiter (richtung Düse) so ca. 3 cm. Und dann verzweigt er sich aber noch (sind da allerdings nur Haarrisse, die man erst beim Rotglühen sieht).


    Eckdaten das Brenners:


    Öffung Vorne: 32mm


    Länge des Vorderen Brenners (Brennkammer) 105 mm


    Durchmesser dickste Stelle der Brennerkammer (Außen): 65 mm


    Länge gesamt (Mit Handrad) 215 mm


    Höhe der LöLa ca. 350 mm



    der Jonas


    PS: Ich suche noch Handräder von Vulcano.
    Habe hierzu einen Beitrag in die Tauschbörse gesetzt. Vlt hat jemand die gesuchten Teile ?

  • ich würde mir bei dem riss jetzt keine großen gedanken machen
    sieht ja noch recht harmlos aus


    wenn er mal anfängt größer zu werden, dann kannst du ihn immer noch löten (lassen)

    Irgendwie haben es mir die Österreichischen Hersteller angetan:
    Brünner, Ditmar, Halbaerth, Phoebus, immer her damit...


    Beste Grüße


    Sven