Servus aus München - Probleme mit HK150

  • Moin Moin,

    bevor ich hier mit der "Tür ins Haus falle" eine kurze Vorstellung.

    Ich heiße Andreas, komme ursprünglich aus dem hohen Norden und bin mittlerweile in München sesshaft geworden. Habe seit ca. 4 Jahren eine HK500 und habe mich die letzten Jahren mir bereits viele Tipps hier aus dem Forum gezogen und meine kleinen Probleme lösen können.


    Da mir die HK500 für das Camping bzw. den Transport im T4 größentechnisch immer etwas grenzwertig war, musste nun etwas kleineres her. Trotz einschlägiger Warnungen bzgl. Qualität und Herausforderungen ist es nun eine HK150 geworden. Bisher ist allerdings wenig Freude aufgekommen und ich nun an meine Grenze gekommen bin. Folgende Themen stehen der (Wieder)Inbetriebnahme noch im Wege:


    1) Nicht schließendes Vergaserfußventil -> Läßt sich vermutlich durch Ablängen der unteren Stange anpassen. Hier schwebt mir vor mit einem Gewindeschneider eine Justiermöglichkeit analog der oberen Stange einzubringen

    2) Undichter Tank -> Undichtigkeit zwischen Tank und dem Gewinde für den Vergaser (siehe Foto). Habe hier im Forum bereits etwas von Weichlöten gelesen. Bräuchte hier allerdings eure Meinung, ob dies an dieser Stelle möglich ist und wo man eine solche Reparatur beauftragen kann.


    Hoffe, die Experten bescheinigen mir keinen Totalschaden und freue mich auf dem Schwarmintelligenz des Forum

    Grüße

    Andreas

  • Hallo Andreas, Grüße nach München.

    Hast Du die Lampe mal im Wasserbad gehabt, so dass Du die an Deiner Lampe verbaute Viton Dichtung sicher ausschließen kannst ? Und das Führungsstück sitzt doch recht mittig. Wurde die Vergaserventildichtung bereits gewechselt ?

    Mit löten kennen sich andere besser aus, daher halte ich die Klappe bis sich Thomas meldet.

    Gruß

  • Hallo Andreas.

    Willkommen hier im forum.

    Ja es wird am Tank nur weichgelötet.

    Das kannst du selbst machen.

    Zuerst den Tank gut ausspülen,und lüften lassen.

    Damit es nicht "bumm" macht.

    Dann Tank mit warmen Wasser füllen.

    Danach am besten mit einer Reißnadel, o.ä. am 6 -kant entlang kratzen,damit das lot gut hält.

    Etwas lötpaste/lötwasser am 6-kank anbringen,ein gut 2cm langes Stück lötzinn anlegen.

    Jetzt am besten mit einem bruellee Brenner erhitzen ,bis das zinn verläuft.

    Hilfreich ist kreppband unterhalb bis zum Boden zu kleben,falls etwas lot runter läuft.

    Oder du schickst ihn mir, und ich erledige das .

    Gruß Thomas

  • Hallo Andreas,


    :welcome:…erzähle doch bitte etwas mehr von der Lampe und was Du alles schon selbst gemacht hast.

    Die 2 oben in der Rubrik angepinnten Beiträge und Dateien sind bekannt?

    Prinzipiell gelten die auch für die 150er.


    Gebraucht gekauft mit ungewisser Funktionstüchtigkeit?

    Machst Du eine komplette Überholung/Demontage/Reinigung?

    Tank ist sauber? Schmutz im Ventil? Dichtung hinüber?

    Wassereimertest gemacht um (wie Viktor schon nannte) Lecks genau orten zu können?

    Eigentlich gehört unter dem Vergaser in Richtung Tank eine Bleidichtung!

    …und dann sehen wir weiter, Vorkenntnisse sind ja vorhanden.


    Viel Erfolg.

    Grüße Tino

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.

  • Danke für die schnellen Rückmeldungen und ersten Tipps.


    Lampe war von privat ohne Gewähr, aber als "Neuwertig" angeboten. Zustand war auf den ersten Blick Tipp Top und wenig Gebrauchsspuren (weil ja nicht gebrauchsfähig :/) Gehe davon aus, dass es sich um eine letzten Lampen vor Produktionseinstellung handelt.


    Das Leck ist eindeutig im Bereich zwischen Tank und Sechskant lokalisiert. Hatte den Tank mit Wassergefüllt und unter Druck gesetzt und an der Stelle sind Blasen ausgetreten. Eigentlich wollte ich nur die Dichtigkeit des Ventils testen...

    Entsprechend der aktuellen Diagnose hat sich Überholung der Lampe hat sich bisher auf den Austausch der Dichtung des Vergaserfussventils und Dichtung #90 (Viton anstelle von Blei) beschränkt. Weitere arbeiten erst, wenn der Tank wieder Dicht ist...

    Habe nach den Tipp mit dem Löten bereits die Bestellung für einen Brulee Brenner aufgebeben. Kann mir dann zur Belohnung einen Nachtisch zubereiten. Falls alle Stricke reißen und meine Feinmotorik nicht so will, komme ich auf das Angebot von Thomas zurück. Danke für Dein Angebot!


    Ich halte Euch auf dem Laufenden


    Viele Grüße

  • Hallo Andreas.

    Noch was,die bleidichtung für den vergaser entfernen.

    Nicht das die vergessen wird, und sich auflöst.

    Keine Angst,das machst du schon.

    Tipp 2: mach mal trockenübungen mit einem kuli/ Bleistift, pendelnde /kreisenden Bewegungen am 6-kant.

    Damit verinnerlichst du die Technik, wenn du nochnie gelötet hast.

    Und lieber einmal mehr die Flamme wegziehen,als zu lange drauf zu halten.

    Und immer fotos von jedem Schritt machen.

    Das hilft dir und anderen ....Beim nächsten mal.

    Gruß Thomas

  • Servus Andreas!


    Dichtung #90 (Viton anstelle von Blei)

    Wie kommt man darauf?

    Dort eine Gummidichtung einzusetzen, provoziert Fehler (Undichtigkeiten) - so meine Erfahrung.

    Deswegen setze ich dort nur noch Bleidichtungen ein, auch wenn die jedes Mal gewechselt werden müssen.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • 1) Nicht schließendes Vergaserfußventil -> Läßt sich vermutlich durch Ablängen der unteren Stange anpassen. Hier schwebt mir vor mit einem Gewindeschneider eine Justiermöglichkeit analog der oberen Stange einzubringen

    Das scheibt mir von allen möglichen Ursachen die unwahrscheinlichste zu sein und zudem die Lösung mit dem größten Aufwand.

    Gehe davon aus, dass es sich um eine letzten Lampen vor Produktionseinstellung handelt.

    Warum gehst Du davon aus? Eigentlich sind die 150er ("Petromax 830") auf diesem Zeitraum wieder deutlich besser gewesen als zwischenzeitlich mal und liefen OOB oft gut, selbst die mit dem "Rapidwinkelfehler" ...

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

  • Nur eine Vermutung da die 830 ja oft auf Benzin umgebaut wird, und Blei ist es ja nicht, oder ?

    Gruß

    Wenn es eine Viton Dichtung vom üblichen Lieferanten ist dann gehe ich davon aus das das nicht dicht ist. Ich hatte schon mal eine Viton an der Pumpe und die Dichtung war zu groß. Die Dichtung sollte schon stramm drauf sitzen von der Größe

  • …was kann denn das kleine Viton dafür, wenn es der Mensch falsch verbaut, an unpassender Stelle einsetzt oder falsche Größe auswählt.

    Du hast auch gelesen das die Dichtung momentan Ihren Job macht und das Leck woanders ist!?


    Grüße Tino

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.

  • …was kann denn das kleine Viton dafür, wenn es der Mensch falsch verbaut, an unpassender Stelle einsetzt oder falsche Größe auswählt.

    Du hast auch gelesen das die Dichtung momentan Ihren Job macht und das Leck woanders ist!?


    Grüße Tino

    Das Viton nicht aber der Händler der das Viton für genau diese Stelle verkauft und bewirbt. Sowas kann später auch noch versagen, deswegen mein Hinweis. Augen auf und Händlern nicht alles glauben

  • Dafür isses ja auch geeignet, wenn auch nicht für dauerhafte Montage ...

    Am Gewindebolzen/Flansch der Pumpe ? Mit 1,5mm Spiel ? Die Dichtung hing auf der Kante des Flansches. So ein Oring muss stramm auf dem Bolzen sitzen, in dem Fall besonders wichtig weil keine Nut für den Oring vorhanden ist. So ein Oring verzeiht in dem Fall viel weniger als eine Bleidichtung.

  • Am Gewindebolzen/Flansch der Pumpe ? Mit 1,5mm Spiel ? Die Dichtung hing auf der Kante des Flansches. So ein Oring muss stramm auf dem Bolzen sitzen, in dem Fall besonders wichtig weil keine Nut für den Oring vorhanden ist. So ein Oring verzeiht in dem Fall viel weniger als eine Bleidichtung.

    Hilf mir bitte auf die Sprünge ... über was sprichst Du gerade?

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • …auf jeden Fall abseits vom Thema?(.

    Ich gebe mal einen krassen Tip ab: heizer68 meint für das Pumpenbodenventil im Pumpenschacht einen (zu großen) O-Ring anstatt Bleidichtung.


    Grüße Tino

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.