Barthel Neudolomit

  • Manni

    Schraub jetzt deine löla zusammen,handrad zu,sprit rein,halb voll langt,Spiritus in die vorwämmulde, anzünden.


    GENAU SO !!!


    Wenn du die Tankdeckeldichtung ersetzt hast, die Reglerspindel sauber ist und schließt und die Stopfbuchse nicht locker herumklappert ...

    In der Nähe keine leicht entzündlichen Sachen rumliegen und deine Kraftstoff- und Spiritusvorräte nicht in der Nähe sind ...

    Ein Eimer Wasser mit großem nassen Tuch bereit steht ...


    WAS SOLL PASSIEREN ???


    Wie Thomas schon schrieb, es ist eine ganz normale tausendfach bewährte Löla, die jetzt sogar mit Hilfe von jeder Menge Tipps und Hinweisen gewartet wurde.

    Viele Grüße aus

    Sachsen-Anhalt

    Andreas

  • …und das hast Du SELBST alles schon erfolgreich gemacht? Was bewirkt die Zitronensäure?

    Oder suchst Du (wieder) jemanden sich die Arbeit macht Deine Ideen zu testen und dann berichtet?


    Grüße Tino

    Das hast DU schon getestet. Es sei denn du hast noch nie brausepulver verkostet

  • Manni

    Schraub jetzt deine löla zusammen,handrad zu,sprit rein,halb voll langt,Spiritus in die vorwämmulde, anzünden.

    Das machst du im freien, damit nichts passiert.

    Erlischt die vorheitzflamme,ist alles dicht und gut.

    Das wird bei Ihm nicht funktionieren. Der Sicherungsstift ist draußen. Er wird noch einiges machen müssen.

  • Dichtheitstest von Behältern ohne Pumpe habe ich schon mit Feuerzeuggas gemacht, einen satten Sprühstoß in den Tank und fix den Deckel drauf. Bei einem Druck von knapp über 2 bar bei Raumtemperatur kann eigentlich nichts bersten. Das war allerdings zur Leckageortung, d.h. ich wusste, der Behälter ist undicht ist. (Das ist keine Anleitung zum nachmachen, wenn überhaupt, nur draußen!)

    Brausetablette geht natürlich auch, ist wahrscheinlich die ungefährlichere Variante, hinterlässt aber Rückstände, die ggfs. dem Docht schaden, sofern einer vorhanden bei diesem Modell.

    Aber Thomas hat auch irgendwie recht, diese Geräte sind Werkzeuge, wenn man sie mit einigermaßen gesundem Menschenverstand durchgesehen hat, kann man eine Inbetriebnahme im Freien mit halber Füllung ruhig riskieren, Gartenschlauch dabei und gut ist. Und vielleicht nicht dauerhaft den Kopf drüber haben...


    Viele Grüße,

    Stefan

  • Manni schreibt,er hat verlötet

    ja:

    anscheinend wurde sie gemäß der Anleitung wieder zurückgebeult und der Stift verlötet.Habs mir genauer angeschaut, die Lötstelle hat nicht gehalten. Ich werde das wieder verlöten wie vorgeschrieben…

    …darum war ich davon ausgegangen, es soll vorsichtshalber auch diese Lötstelle am Tank auf Dichtigkeit getestet werden. Manni wird schon noch berichten. Die einfache LöLa ist ja nun bestens durchgewartet und zeigt bestimmt bald erste Feuerbilder.


    Grüße Tino

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.

  • Hallo,


    ich bin jetzt einen Schritt weiter. Sicherheitsstift ist gelötet, Boden nochmal etwas zurückgebeult, Löla ist dicht. Nach dem Vorheizen kommt eine 25cm lange gelbe Flamme raus, leicht russend. Sie wird dann immer kleiner und nach einer Minute ist sie aus.Wo liegt der Fehler ?


    Grüße

    Manni

  • Wo liegt der Fehler ?

    Moin Manni,


    …was gibt es bei dem Quiz zu gewinnen?
    Nein im Ernst, auf die Frage gibt es nicht die eine/spontane/richtige Antwort.

    Bevor jetzt alles über Rückfragen abgeklopft wird, schreibe doch besser mal was Du schon alles so selbst gemacht hast um den Fehler zu finden.
    Gab es nur den einen Versuch oder mehrere?

    Nochmal kontrolliert ob im Kopf alles sauber ist, inklusive Düse?

    Hast Du dem neuen Dochbündel genug Zeit zum vollsaugen gegeben?

    Wie kommst Du zu der Aussage die Lampe ist dicht? Wie hast Du es geprüft?

    Was hast Du als Brennstoff reingekippt?

    Mal versucht länger vorzuheizen?


    Grüße Tino

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.

  • Hallo Manni


    Meine erste Vermutung ist "Kraftstoffmangel"


    Bei deiner Stopfung fällt mir auf, daß die Fäden recht locker in der Hülse stecken.



    Die alten Stopfungen sind alle extrem eng reingepresst, sodass sie nur mit ziemlicher Kraft rein oder raus gehen. Das fördert natürlich mehr Sprit nach oben.


    Danach geht's dann mit Tino's Tipps weiter ...

    Viele Grüße aus

    Sachsen-Anhalt

    Andreas

  • Aaaalso, meine Arbeit bisher :


    - den Docht hatte ich schon verdoppelt, sitzt jetzt stramm

    - auch mehrere Versuche

    - auch mehrmals vorgeheizt

    - Sprit ist Waschbenzin

    - Dichttest mit angewärmter Lampe und Lecksuchspray

    - Kanäle alle sauber

    Die Düse ist sauber, aber die Düsenbohrung hat einen Durchmesser von mind. 1mm. Kann das so gedacht sein ? Die Lampe hat zwar bestimmt keinen Riesendruck, aber soo groß ? Ich bin gespannt auf die Antwort der Experten.


    Grüße

    Manni

  • …die Düsenbohrung hat einen Durchmesser von mind. 1mm. Kann das so gedacht sein ?

    …von mir ein NEIN.

    Aber gut, das als (wahrscheinliche) Ursache gefunden zu haben.

    Das hatte noch keiner auf dem Schirm.


    Grüße Tino

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.

  • 1mm ist für eine Benzinlötlampe dieser Leistungsklasse definitiv deutlich zu groß, entweder es ist der falsche Tankdeckel drauf und damit die falsche Betriebsstoffangabe, oder die falsche Düse verbaut oder jemand hat einen Ethanolbetrieb möglich machen wollen, vielleicht in Kriegs-/Mangelwirtschaft.


    Viele Grüße,

    Stefan

  • ...mhm, und nun?

    • In der Anleitung der Lampe in der großen Bucht steht "Reinigungsnadel 601" und "Düse 589". Vielleicht wäre das ein Anhaltspunkt falls jemand Barthel-Ersatzteile hat. Oder kann man die Zahlen in Durchmesser "übersetzen"?
    • Oder es kann jemand an einer gleichen oder ähnlichen LöLa (z.B. Barthel 125, 150, 160) nachmessen was da reingehört.
    • Hier in dem Katalog sind auch von ähnlichen LöLas die Nadeln aufgeführt. Das sollten dann also 0,25-0,30 er Düsen sein?


    Viel Erfolg.

    Grüße Tino

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.

    Einmal editiert, zuletzt von lighthot ()

  • manni,dreh mal die löla auf den Kopf,und öffne das handrad.

    Damit der sprit mal richtig den Docht nass macht.

    Gut eine 1/4stunde mal so hinstellen.

    Ich hatte das auch mal bei einer ähnlichen löla.

    Wollte auch nicht,obwohl 2,3x vorheizen.

    Danach ging es wunderbar.

    Es kann muß aber nicht helfen.

    Gruß Thomas

  • Hi,


    das mit dem Alkoholbetrieb in Mangelzeiten könnte ich mir sehr gut vorstellen. In Notzeiten wurde sehr viel Alkohol gebrannt, oft schwarz. Die Alkoholwirtschaft war ein sehr einträgliches Geschäft. Ein Verwandter hat zu Ostblockzeiten Brennapparate gebaut und schwarz gebrannt. Der musste viel löten um die Destillen zu bauen. Das hat der dann auch oft mit Alkohol gemacht, er war ja direkt an der Quelle. Aber auch sonst war hochprozentiges überall unter der Hand verfügbar.


    Grüße

  • Seltsam ist ja das die Flamme so riesig ist, dazu komplett gelb mit Russ. Sollte die nicht eigentlich blau sein ? Für mich klingt das nach zu fettem Gemisch. Das würde für die Alkoholtheorie sprechen. Oder etwa nicht ? Ich probiere mal den Alkoholbetrieb.


    Grüße

    Manni