Dichtungen regenerieren

  • Super, Danke. Aufquellen wäre mitunter gar nicht schlecht, denn die harten Dichtungen sind ein wenig geschrumpft und da gehen die Bässe schon mal verloren.

    Damit ist ein ungesundes starkes Aufquellen gemeint. Wie ein Hefeteig, die werden auch viel zu weich. Deswegen nach und nach sehr dünn auftragen und schauen was passiert. Ein Test an Abfällen ist nicht verkehrt

  • Denkst Du, eine bestimmte Reihenfolge wäre von Vorteil? Zum Beispiel erstmal Glycerin, weil Silicon den Gummi wie versiegeln und später Glycerin schlecht reinlassen würde?

  • Die Gummisorte die ab 1930 Standard war für Benzin/Petro nennt sich NBR, wird heute noch viel verwendet. Weichmacher dafür gibt es einige, allerdings ist die Beschaffbarkeit noch nicht geklärt.

  • Bei Leder ist es deutlich besser, erstmal Wasserdampf und/oder glycerinhaltige Mittel anzuwenden und dann kondervierende oder versiegelnde. Es erscheint mir sehr warscheinlich, daß es bei Gummi ähnlich aussieht.

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

  • Bei Leder je nach Art und Verwendung etwas mit Lanolin (z.B. Lexol) oder mit Bienenwachs (Horse-Fit-Form). Letzteres verträgt sich anscheinend auch gut mit den Kanten der Gummischutzsohlen an meinen Boots, wenn die mit dem Leder an Laufsohlen und Absätzen was mit abkriegen.

    mit kohlenwasserstoffhaltigem Gruß, Immo

    \m/

  • Der Gummi des Grammophons ist wahrscheinlich kein chemieresistenter und Benzin macht ja normalen Gummi auch weicher und lässt ihn etwas quellen. Wäre das auch eine Möglichkeit, den Gummi des Grammophons zügig wieder weich zu bekommen oder bringt das Ärger?

  • Ich recherchiere nach historischen Gummisorten die Benzinfest waren. Wenn ich was genaues weiß gehts weiter

    Das wäre dann Schritt 2 der Gummiforschung. Im Moment bin ich noch bei Schritt 1

    …mhm, petro.wolf war im Oktober zuletzt online.

    Mal sehen, ob es nun plötzlich endet, haben sich alle Gummis aufgelöst :juggle:?…oder es kommt auch was ganz großes raus.


    Grüße Tino

    Wer zu wenig Fehler macht, hat zu wenig ausprobiert.

    Zu viel Nachdenken ist wie Schaukeln. Man ist zwar beschäftigt, kommt aber kein Stück weiter.

  • Grundsätzlich geht sowas, fragt sich halt ob es sich immer lohnt der Aufwand. Ich habe Sanitärdichtungen schon in Benzin getestet, die sind etwas aufgequollen. Der Gummi war vermutlich SBR. Da SBR immer in NBR enthalten ist geht das manchmal wenn der NBR Anteil nicht zu hoch ist. Mit dünnflüssigen Öl geht das auch. Bloß Aceton sollte man nicht nehmen. Der löst Teile des Gummis heraus.

  • Grundsätzlich geht sowas, fragt sich halt ob es sich immer lohnt der Aufwand. I

    Genau.

    Vor allem frage ich, ob sich so ein Aufwand eigentlich lohnt, inklusive der Risiken des Misserfolgs?

    Selbst händisch nachgefertigter Ersatz, kann so teuer nicht sein, dass sich mit wirklichen neuen Dichtungen

    nicht doch auch der Sicherheitszugewinn rechnen (lohnen) würde.

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
    ___________________________________________________________________________________________
    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

    | In der Theorie gibt es keinen Unterschied zwischen Theorie und Praxis, in der Praxis schon. |

  • Mal sehen, ob es nun plötzlich endet, haben sich alle Gummis aufgelöst ?

    …oder es kommt auch was ganz großes raus.

    Denkst etwa in die Richtung, dass der Experimenteur "petro.wolf" Schaden genommen hat

    und man in seiner lokalen Zeitung über ihn lesen konnte, weil man hier nichts mehr von ihm lesen kann?

    Will es wirklich nicht hoffen!

    :)

    Gruss aus dem "Bayerischen Nizza"
    Rüdiger II.
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    So ist das halt mit dem Licht: Mal brennt es und mal brennt es nicht ...
    ALLE haben immer gesagt: DAS GEHT NICHT.
    Dann kam EINER, der wußte nix davon und HAT'S einfach GEMACHT.

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