Guten Abend, liebes Forum.
Ich besitze eine hübsche Petroleumlampe, die einmal aktiv als Schiffslicht diente. Ein Erbstück, mein Vater fuhr zur See und hat sie vermutlich einmal geschenkt bekommen. Sie funktioniert und macht ein schönes Licht.
Ich würde gerne wissen, wie ich sie anzünden kann, ohne mir nach allen Regeln der Kunst die Flossen zu verbrennen.
Ich habe einige Fotos angehängt. Die Lampe ist rückwärtig über eine Tür zu öffnen. Den Brenner kann man dann wie eine Schublade herausziehen. Oder vielmehr: KÖNNTE man, denn der in die Brennergalerie aufgesteckte Glaszylinder ist zu hoch, als dass er durch die Tür passen würde. Dieser Glaszylinder wird wiederum durch einen weiteren Zylinder aus Glas und Metallgitter umgeben, der noch höher als der Glaszylinder ist, also auch nicht durch die Tür passt.
Metall- und Glaszylinder kann man zwar hochheben, aber auch nicht durch die obere Öffnung der Lampe entfernen, weil dafür der Metallzylinder zu breit ist.
Einfach mit einem Teleskopfeuerzeug von oben durch die Luke den Docht entzünden geht nicht, weil der Metallzylinder oben ebenfalls mit einem Geflecht verschlossen ist.
Wie ich die Lampe bislang anzünde ist: Person A hält mit einer Grillzange das Drahtgeflecht oben und mit einem Metallstab den Glaszylinder oben. Person B zündet mit einem Kaminstreichholz o.ä. den Docht an. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die Seebären früher bei zehn Windstärken und Seegang das auch zu zweit und mit Grillzangen gemacht haben.
Ggf. wurde die Lampe auch im Laufe ihres Lebens modifiziert. Weiß jemand, wie man diese Lampen ursprünglich in Gang bekommt? Besten Dank schon einmal im Voraus für Eure Tipps und Ideen.