Optimus-Regulierbrenner - Leck im Messingrohr?

  • Hallo an alle,


    ich habe einen Optimus-Regulierbrenner aus einem Taylors Bootsheizer bekommen. Vielleicht könnt Ihr mir helfen? Kann es sein, dass das Flämmchen links unterhalb der Düse aus einem Leck der Messingröhre kommen kann (video 2)? Falls das so sein könnte, wäre der Brenner bestimmt nicht zu retten. Wenn der Brenner stärker läuft, geht diese Flamme aus.

    Im 1. Video sieht man, dass beim Hochdrehen alles relativ unkontrolliert abläuft. Vielleicht brauche ich da eine neue Düse usw. Falls es sich aber um ein Leck in der Messingröhre handelt, würde ich mir die Reparatur sparen. Freue mich auf Eure Tipps. Schöne Grüße

    Dateien

    • Optimus.zip

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  • Kann es sein, dass das Flämmchen links unterhalb der Düse aus einem Leck der Messingröhre kommen kann (video 2)?

    Viel sieht man auf deinen Videos nicht...


    ...allerdings ist dieser Brenner dafür bekannt, an den Lötstellen undicht zu werden, was man aber mit etwas Geschick selbst reparieren kann!

    Zitat

    ...würde ich mir die Reparatur sparen.

    Du weißt aber schon, dass es derzeit keine Ersatzbrenner diesen Typs auf dem Markt gibt?

    Die Autoschlange ist die einzige Schlange, die das A****loch vorne hat!

  • Du könntest erst mal den Brenner in Zitronensäure baden,damit er sauber wird.

    Dann mach ein Foto von der Stelle,wo die Flamme herauskommt machen.

    Diese Foto " großziehen" uns screenshoten:tongue:.

    Dann kann man recht gut erkennen,ob es eine Lötstelle ist,die zu löten ist.

    Ich kann es dir löten,wenn du niemanden hast.

    Gruß Thomas

  • und das macht der Thomas sehr gut.👍

    Eine Petroleumlampe müffelt nicht.


    Sie markiert nur ihr Revier. :rofl:

  • Vielen Dank für Eure Infos und das Angebot von Dir, Thomas.

    In der Anlage sind 2 Fotos. Die Undichtigkeit ist offenbar keine defekte Lötstelle, sondern ein Loch in der linken Steigeleitung (etwa auf Höhe der Ventilspindel). Es ist inneliegend, also Richtung Ventilspindel. An dieser Stelle ist das Steigerohr nur ca. 2 mm vom Metallgehäuse der Ventielspindel entfernt.

    Deshalb kann ich mir gar nicht vorstellen, dass man da ein Lot aufbringen kann.


    Schöne Grüße Samuel

  • Samuel, das geht schon ,da das lot ja" fließt" ja um die undichte Stelle.

    Flamme so halten,daß die Hitze weg von der Spindel geht,wenn Temperatur erreicht ,kurz lot auftragen. Lieber die Flamme öfters weg vom Röhrchen,als zu lange.

    Gruß Thomas

  • Die Röhren sehen aber alle schon arg verschlissen aus. Sieht aus wie zu heiß geworden, ob sich das lohnt… Hartlot könnte gehen, das gibt es in entsprechend kleinen Drahtstärken. Das Fußmittel dort hinzubringen und alles etwas anzurauhen, um die Oxidschichten zu beseitigen ist eher die Herausforderung.

  • Guten Morgen.

    Aufrauhen braucht man nicht.

    Das Flußmittel macht das von alleine sauber.

    Wie du schon sagst, dieses Röhrchen ist etwas "angegriffen.

    Jetzt noch abschleifen ,dann ist kein Fleisch mehr da.

    Bedenke : das Röhrchen hat 8x1mm jetzt geschätzt, da geht es ruckzuck und dann ist es durch.

    Gruß Thomas

  • Vielen Dank für Eure Anregungen. Ich finde auch, dass die Röhrchen ziemlich angegriffen aussehen. Dass dieses kleine Loch auch in einer Vertiefung genau gegenüber des Spindelgehäuses liegt, ist ja auch interessant. Vielleicht hat das mit der größeren Hitze (Hitzestau) an dieser Stelle zu tun. Außerdem stammt der Brenner aus einem Taylors, der sicher viele Stunden als Bootsheizer durchgelaufen ist. Ich selbst koche regelmäßig mit meinem BAT-Geräuschbrenner. Der Brenner hat eine richtig glatte Oberfläche. Allerdings läuft das Gerät in der Campingsaison vielleicht nur 2 oder 3 Stunden am Tag und sonst nur ab und an.


    Jedenfalls würde ich gern das kleine Loch gern schließen lassen, auch einfach, um das Teil nicht wegwerfen zu müssen... Thomas, ich schreibe Dir deshalb ein Nachricht.


    Beste Grüße Samuel

  • Hallo Samuel.

    Natürlich löte ich dir den Brenner.

    Ich schick dir eine PIN( persönliche Nachricht).

    Gruß Thomas

    wie machst Du das, was wird als Lot verwendet? Beim hart löten kommt ja Silberlot zum Einsatz, dass bei 650 Grad weich wird. Reicht das für diese Stelle oder sind die Temperaturen dort so deutlich niedriger?

  • Ganz einfach: Gas und Sauerstoff :tongue:

    Ich habs ja gelernt zu löten,und schweißen.

    Ich hab halt bessere Möglichkeiten auf der Arbeit.

    Das lot ist nicht so wichtig, eher das Wissen wie mann z.b. den Brenner hält ,wo ,wie, was erhitzt werden muß.

    Wie ich schon schrieb,Werkstück so hinlegen,einspannen das man gut an die Lötstelle kommt,ohne andere Stellen zu beschädigen etc.

    Ich mache es dann so,stelle gut erhitzen ,dann lot auf die Stelle halten und abschmelzen.

    Dann kann man in Ruhe den " lotpickel" verlaufen lassen.

    Ich muss mal schauen welches silberlot wir haben.

    Und ganz wichtig: Übung macht den Meister.

    Holt euch mal ruhig mal dünne blechreste 1mm,oder 0,75mm ,auch kupferrohr ,etc.

    Und übt.

    Oder fragt mal in Schlossereien nach,eventuell könnt ihr da mal ne Stunde üben.

    Und der Meister/ Schlosser gibt euch noch Tips.

    Gruß Thomas

  • Guten Morgen Thomas,


    wirklich interessante Infos, die ich hier lesen kann. Wissen/Erfahrungen und eine notwendige technische Ausstattung fehlen mir leider. Meine technische Ausstattung beschränkt sich auf Lötkolben und Buthan-Campingkocher (für das Verlöten von dünnen Kupferleitung mit Anschlusselementen). Thomas, wie kann ich Dir den Brenner schicken?


    Schöne Grüße Samuel

  • Guten Morgen Samuel.

    Ich hatte dir eine PIN ( persönliche Nachricht geschickt.

    Du müsstest oben rechts auf deinem Profil iltis ein Glöckchen sehen.

    Da draufklicken,dann siehst du wir es weiter geht.

    Oder du klickst auf mein Profitabilität,dann links auf das Symbol "kegel/ mänchen" dann erscheint "konversation starten" da draufklicken ,und los geht's.

    Gruß Thomas

  • Meine Frage ging auch eher dahin, wie heiß das dort an der Stelle im Betrieb wird. Wenn der Brenner jetzt schon so aussieht, dann ist die Frage, ob die Temperatur da wo das Loch ist, nicht so hoch ist, dass die meisten Lote gar nicht mehr in Frage kommen. Silberlot ist bei 650 Grad angesiedelt, natürlich darf das im Dauerbetrieb längst nicht so hoch belastet werden. Blei-Zinn-Lote sollten an belasteten Stellen unter 100 Grad bleiben. Das Löten selbst ist da weniger der kritische Punkt für jemand, der löten kann.

  • Du hast dir die Frage selbst selbst beantwortet.

    Es kann immer mal vorkommen,das sich Material schneller zersetzt als an anderer Stelle.

    Vielleicht war dort länger Säure drauf,oder schlechterer Werkstoff, ist auch egal.

    Wenn das Lot druff ist:tongue:,hälst wieder 60 Jahre,oder mehr.

    Gruß Thomas